Rachel Weisz in der berühmten Bibliothek von Alexandria

22.12.2013 - 08:50 Uhr
Agora - Die Säulen des Himmels
Universal Pictures
Agora - Die Säulen des Himmels
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Im historischen Drama Agora – Die Säulen des Himmels muss sich Rachel Weisz im antiken Alexandria als Astronomin Hypatia nicht nur gegen ihre christlichen Feinde durchsetzen. Heute zeigt die ARD den Film von Alejandro Amenábar.

Hypatia (Rachel Weisz) lehrt Mathematik und Astronomie an der berühmtesten Bibliothek Alexandrias. Ihr Vater Theon (Michael Lonsdale) ist der Leiter der Bibliothek. Als Astronomin, Philosophin und als Mathematikerin ist Hypatia eine hoch angesehene Gelehrte und ein Zeichen für Toleranz in Alexandria. Als Frau wird sie in der Männerrunde natürlich mit Argwohn beäugt, kann sich aber wegen ihre wissenschaftlichen Qualitäten behaupten.

Durch ihre Erkenntnisse zieht auch den Groll der stärker werdenden Christen auf sich. Als ein Glaubenskrieg zwischen dem Christentum und den Römern entbrennt, gerät sie zwischen die Fronten. Auch privat muss Hypatia sich für oder gegen ihre Ideale entscheiden, denn sie ist hin- und hergerissen zwischen ihrem edlen Schüler Orestes (Oscar Isaac) und dem Sklaven Davus (Max Minghella).

Hypatia gab es wirklich. Die anerkannte Wissenschaftlerin lebte im vierten Jahrhundert nach Christus. Der Spanier Alejandro Amenábar schrieb bei Agora – Die Säulen des Himmels das Drehbuch und führte Regie. Vielen dürfte er als Regisseur des Horrorstreifen The Others bekannt sein. Für das Drama Das Meer in mir, das sich kritisch mit der Sterbehilfe auseinandersetzte, erhielt Alejandro Amenábar 2004 den Oscar für den Besten fremdsprachigen Film. In Spanien sahen mehr als drei Millionen Zuschauer Agora – Die Säulen des Himmels.

Was: Agora – Die Säulen des Himmels
Wann: 23:35 Uhr
Wo: ARD

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