Sacha Baron Cohen schreibt an die Familie von Kim Jong-il

20.12.2011 - 15:00 Uhr
Sacha Baron Cohen betrauert den Tod von Kim Jong-il
Paramount
Sacha Baron Cohen betrauert den Tod von Kim Jong-il
13
23
Seiner neuen Filmrolle in Der Dikator entsprechend, ließ es sich Sacha Baron Cohen nicht nehmen, eine offizielle Beileidsbekundung bezüglich des Todes von Kim Jong-il zu verfassen.

Nordkorea trauert um den Tod des Diktators Kim Jong-il. Das will nicht jedem hierzulande einleuchten, aber dennoch passiert es. Heulende Massen, Andachten, eine 11-tägige Zeit der Trauer und ein gläserner Sarg – das sind Bilder, die uns am Verstand des unterdrückten Volkes zweifeln lassen. Nicht so Seine Exzellenz Admiral General Aldeen alias Sacha Baron Cohen, der in einem offiziellen Schreiben nun sein Beileid ausdrückte.

„Es macht mich traurig, vom Dahinscheiden meines treuen Freundes Kim Jong-il zu hören. Wir sind in Gedanken bei seiner Frau und seinen 813 Kindern. „K-Jo“ war ein großer Führer, ein guter Freund und ein durchschnittlicher Badminton-Doppel-Spieler. (…) Ein außergewöhnlicher Mann, der so viel getan hat, um Mitgefühl, Weisheit und Uranium in der ganzen Welt zu verbreiten. Im Namen meiner selbst, Ahmadinejad, Chavez und Newt Gingrich möchte ich seinen Sohn, Kim Jon-Un, in der „Achse des Bösen“ willkommen heißen“, so das Schreiben vom neuen Alter Ego von Sacha Baron Cohen aus seinem nächsten Film Der Diktator.

Natürlich drückt Sacha Baron Cohen hier kein echtes Mitgefühl aus, sondern nutzt den Tod des nordkoreanischen Diktators geschickt, um für seinen neuen Film Der Diktator Werbung zu machen. Das ist moralisch natürlich nicht ganz einwandfrei, aber gleichzeitig eben auch ziemlich witzig.

Oder was denkt ihr: Ist Sacha Baron Cohens Gag gelungen?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News