Seht House of Cards-Intro detailgetreu nach Wien verlegt

23.06.2014 - 17:00 Uhr
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House of Cards verfolgt das Treiben Kevin Spaceys hinter den Kulissen der U.S.-Politik. Zwei Filmemacher aus Österreich haben nun das Intro der Serie nachgedreht. Aber nicht in Washington, sondern in Wien – mit beeindruckendem Ergebnis und Liebe zum Detail.

Vienna in the style of House of Cards from FilmSpektakel on Vimeo.

House of Cards sorgte letztes Jahr für einige Überraschungen. Die Serie um die mysteriösen Machenschaften und Intrigen von US-Politikern sorgte mit viel Hirnschmalz und Humor für begeisterte Zuschauer und wurde in Kritiken gefeiert. Nebenbei geht die Serie mit Kevin Spacey in die Geschichte ein, da sie als erste Serie eine ganze Staffel auf einen Schlag veröffentlichte. Somit hat das Ränkeschmieden gewissermaßen den Trend des Binge-Watching salonfähig gemacht beziehungsweise begünstigt. Außerdem handelt es sich bei House of Cards auch um die erste Serie, die komplett von einem US-amerikanischen Streaming-Anbieter (Netflix) produziert wurde.

Jede Folge der Erfolgsserie beginnt mit dem stimmungsvollen Intro. Darin erhaschen wir atmosphärische Eindrücke des Zentrums der Macht. Wir sehen Washington bei Nacht, erblicken ikonische Sehenswürdigkeiten sowie dunkle Ecken und ergötzen uns alles in allem an einer handwerklich beeindruckenden Timelapse-Sequenz. Nun leben wir ja im faszinierenden Zeitalter des Internets, das uns täglich reich beschenkt. Zum Beispiel mit obigem Video, in dem die österreichischen Filmemacher von Filmspektakel das Intro kurzerhand nach Wien verlegen. Dabei gehen sie äußerst sorgfältig und detailverliebt zu Werke. Hier werden Einstellungen penibel übernommen und beinahe 1:1 ins Österreichische übersetzt. Man spürt, dass viel Arbeit in dem Projekt steckt.

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Es muss eine Heidenarbeit gewesen zu sein, die richtigen Orte zu finden und dann auch noch ins richtige Licht zu rücken. Es hat sich aber gelohnt: Das Timelapse-Ergebnis kann sich durchaus mit dem Original messen und braucht sich dahinter nicht zu verstecken. Wer hätte gedacht, dass sich Wien und die Hauptstadt der USA so ähneln? Für Filmschaffende und Technikinteressierte gibt es auf dem Blog der Firma Filmspektakel noch einige weitere Videos, in denen uns beispielsweise die direkte Gegenüberstellung abgenommen wird. Obendrein erfahren wir Erhellendes über die Tricks und Kniffe, die zur Erstellung des Videos benutzt wurden.

Wie findet ihr das House of Cards-Intro in Wien?

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