Sequel zu Ist das Leben nicht schön? in Planung

19.11.2013 - 10:20 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Ist das Leben nicht schön?
Kinowelt
Ist das Leben nicht schön?
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It’s a Wonderful Life – Ist das Leben nicht schön? ist vielleicht der beliebteste (Weihnachts-)Film in den USA. Frank Capras Klassiker aus dem Jahr 1946 soll nun eine moderne Fortsetzung erhalten.

Für Weihnachten 2015 ist ein Sequel zum ur-amerikanischsten aller Weihnachtsfilme ankgekündigt. Ist das Leben nicht schön? soll ein Sequel erhalten, indem wir erfahren, wie der Enkelsohn von George Bailey aus dem Film von 1946 in der Gegenwart ähnliche Sorgen hat wie einst sein Großvater (via slashfilm.com). Der Titel lautet It’s A Wonderful Life: The Rest of the Story. Wie im Originalfilm geht es darum, den Sinn des Lebens im Zusammensein mit Familie und Freunden zu finden. Ein Engel steigt auf die Erde hinab, um dem Enkel George Baileys zu zeigen wie die Welt aussähe, wenn er nicht geboren worden wäre. Karolyn Grimes, die damals als Tochter von George Bailey (James Stewart) zu sehen war, spielt die Engelsfigur.

Mehr: Ich, Ist das Leben nicht schön & ein Engel im All

Das Drehbuch stammt von Bob Farnsworth and Martha Bolton. Derzeit sucht die Produktionsfirma Star Partners nach Regisseuren, die den Film für 25 bis 35 Millionen Dollar in Louisiana Anfang nächsten Jahres drehen könnten. Star Partners steckt hinter dramatischen Schwergewichten wie Der Stoff, aus dem die Helden sind, The Killing Fields – Schreiendes Land, Die Farbe Lila, The Mission, Mondsüchtig und Rain Man. Karoly Grimes sagte: “Der neue Film wird den Geist des alten erhalten. Ich habe beinahe 20 Drehbücher in den letzten Jahren gelesen, die ein Sequel zu Ist das Leben nicht schön sein sollten, aber keines davon war wirklich gut. Das Drehbuch von Bob Farnsworth und Martha Bolton ist dagegen wunderbar, und ich wollte sofort Teil ihrer Version des Films sein.” (variety.com)

Im Originalfilm von 1946 geht es um einen Angestellten, der sich aus Frust am Weinachtsabend das Leben nehmen will. Ein Engel taucht auf und zeigt ihm all die Dinge, die sein Leben ausmachen, bespielsweise wie er bereits in seiner frühen Kindheit einem im Eis eingegrochenen Jungen das Leben gerettet hat. Am Ende stehen alle unterm Christbaum und der von den Engeln bekehrte Familienvater darf sich seiner wiedergewonnenen Lebensfreude im Kreise seiner Liebsten und der halben Stadt erfreuen. Was an dieser Geschichte Neues gefunden werden kann, ist völlig nebensächlich. Hauptsache einer der beliebtesten Weihnachtsfilme der Amerikaner wird nochmal aufgewärmt, während den Produzenten die Dollarzeichen in den Augen stehen. Ist das Leben nicht schön? war übrigens zum damaligen Kinostart nur ein mäßiger Erfolg an den Kinokassen, da die Produktionskosten für damalige Verhältnisse recht hoch waren. Erst im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich Frank Capras Film zu dem ikonischen Weihnachtskinomärchen, das es heute ist.

Haltet ihr ein Sequel zu Ist das Leben nicht schön? für nötig?

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