In unserem heutigen TV-Tipp möchten wir euch ein ganz besonderes Drama ans Herz legen. Und auch wenn der erste Blick auf die Thematik des Skateboardfahrens vielleicht einige abschrecken wird, können wir euch beruhigen. Paranoid Park ist ein einfühlsamer und an manchen Stellen schonungsloser Film über das Erwachsenwerden, der die Zuschauer trotz seiner unkonventionellen Erzählstruktur beeindrucken wird. Der Film basiert auf den gleichnamigen Roman von Blake Nelson und kam 2007 in die Kinos.

Alex ist 16 Jahren alt und im Grunde ein relativ ruhiger Teenager. Nachmittags geht er gerne mit seinem Freund Jared Skateboard fahren. Obwohl er sich für keinen ausgezeichneten Fahrer hält, geht Alex auf den Vorschlag seines Freundes ein, an diesem Tag auf das Skateboard-Gelände Paranoid Park zu gehen, wo sich hauptsächlich abgebrühte und bessere Skateboarder rumtreiben. Dabei lernt Alex einen Jungen kennen, der ihn später dazu überredet, unter einem Vorwand zum Bahhof zu fahren. Dort angekommen springen die beiden auf einen Zug und surfen auf ihm, doch werden sie schnell vom Sicherheitsdienst dabei erwischt und verfolgt. Mit einem Schlagstock versucht der Beamte die beiden Jungs von dem Zug runterzuholen, doch diese wehren sich. Alex nimmt sein Skateboard und schlägt zu, so dass der Mann in einer Verkettung unglücklicher Ereignisse auf die Gleise fällt und von dem entgegen kommenden Zug überfahren wird. Panisch versucht Alex alle Beweise seiner Tat zu vernichten, doch schon bald taucht die Polizei in der Schule auf, um den Fall zu klären.

Für den dritten Teil seiner Filmreihe über die Probleme des Erwachsenwerdens (die vorigen Filme waren Elephant und Last Days), heuerte Regisseur Gus van Sant (Good Will Hunting) vorrangig Laiendarsteller an. Auf MySpace suchte er nach geeigneten Skateboardfahrern und besetzte den Großteil seiner Rollen mit diesen unbekannten Gesichtern. Der Dramatik des Films tat das keinen Abbruch.

Was? Paranoid Park
Wann? 22.10 Uhr
Wo? ZDFkultur

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Skatet mit uns im Paranoid Park

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