Im Jahre 2007 erschien mit Call of Duty: Modern Warfare der erste Ableger der Shooter-Serie, der euch in ein modernes Szenario verfrachtet hat. Es folgten drei weitere Teile, die ebenfalls entweder in der Gegenwart oder in der Zukunft spielten. Auch Advanced Warfare möchte im November an diesen Trend anknüpfen, dieses Mal fungiert allerdings nicht Infinity Ward, sondern Sledgehammer als Entwickler.
Wie Konzeptzeichnungen des Künstlers Eddie Del Rio nun verraten, hat das Studio schon vor einigen Jahren an einem Call of Duty-Titel gearbeitet. Laut CVG handelte es sich dabei um einen Third Person-Shooter, der zeitlich während des Vietnam-Kriegs angesiedelt war. Glen Schofield, einer der Gründer von Sledgehammer, erklärte, dass sie an dem Spiel bereits zwischen sechs und acht Monaten gearbeitet hätten. Außerdem seien sie auf dem Weg gewesen, eine wirklich gruselige Atmosphäre zu schaffen. Gruselig insofern, als dass die Ungewissheit und die Gefahren des Vietnam-Kriegs für die amerikanischen Soldaten gut eingefangen werden konnten.
Nichtsdestotrotz habe man bereits damals drüber nachgedacht, dass die Zeitepoche nicht für den großen Markt geeignet sei. Darum, so Schoefield, hätte man das Gameplay vermutlich behalten, das Szenario jedoch vermutlich geändert. Wie dem auch sei, letztlich wurde Call of Duty: Vietnam eingestampft und Sledgehammer beordert, Infinity Ward bei Call of Duty: Modern Warfare 3 unter die Arme zu greifen.
Das neueste Projekt, Advanced Warfare, erscheint am 4. November für PC, PS3, PS4, Xbox 360 und Xbox One.
Ich finde den Vietnam-Krieg unheimlich interessant und ein neuer Shooter in dem Szenario hätte keinem geschadet. Aber wäre das wirklich ein Nischentitel?