Der Hollywood-Nachwuchs hat es nicht immer leicht. Vor allem, wenn der eigene Vater eine der größten Regie-Ikonen aller Zeiten ist und man bereits als Kleinkind in Der Pate mitgespielt hat. Aber Sofia Coppola hat es geschafft, aus dem gigantischen Schatten ihres Vaters Francis Ford Coppola herauszutreten.
Für ihre Filme The Virgin Suicides – Verlorene Jugend, Lost in Translation und Marie Antoinette wurde die Regisseurin mit Kritikerlob und Auszeichnungen überhäuft, auch beim Publikum kamen sie gut an. Ihr neuer Film scheint da keine Ausnahme zu sein: Mit Somewhere, der Geschichte eines desillusionierten Filmstars, der sich in einem Hotel in Los Angeles einquartiert hat und dort seinen dekanten Lebenstil frönt, gewann sie bereits beim Filmfestival in Venedig den Goldenen Löwen.
Jeder Fragensteller merkt schnell, dass Interviews nicht die Lieblingsbeschäftigung von Sofia Coppola sind. Schüchtern sitzt sie in ihrem Stuhl, mit einem Blick, der zu sagen scheint: “Was wollt ihr alle von mir?” Trotzdem ist sie keineswegs zickig oder verschlossen während des Gesprächs, sondern sehr freundlich und professionell. Gegen Ende taut sie sogar richtig auf und fragt schließlich den etwas perplexen Interviewer: “Darf ich ein Foto von dir machen? Das mache ich, damit ich mich hinterher an meinen Tag auch erinnern kann.” Abgelichtet von Miss Sofia Coppola persönlich? Aber gerne doch!
In unserem Gespräch verrät die Regisseurin uns unter anderem, was sie an Hotels fasziniert, wie sie die Musik für ihre Filme auswählt und warum sie doch nicht die Regie für die letzten beiden Twilight-Filme übernommen hat. Das alles und mehr kannst du oben in unserem Interview mit der sympathischen Regisseurin sehen!
Somewhere startet am 11.11. in den deutschen Kinos und wir stellen euch ebenfalls eine Frage: Freust du dich auf den neuen Film von Sofia Coppola?