Spoilert James Camerons Kurzfilm Avatar-Sequels?

12.12.2012 - 15:00 Uhr
3
0
James Cameron hat immer betont, dass er die Geschichte von Avatar – Aufbruch nach Pandora lange Zeit vorbereitet hat. Könnte nun ein Kurzfilm früherer Tage Hinweise auf Plotdetails für die geplanten Fortsetzungen enthalten?

Der Science-Fiction-Action-Film Avatar – Aufbruch nach Pandora hat sich zweifelsohne jetzt schon nachhaltig auf das Filmgeschehen ausgewirkt. Nicht nur den Titel des erfolgreichsten Films darf er sein eigenen Nennen. Auch für den aktuell anhaltenden 3D-Trend war das jüngste Werk von James Cameron (Terminator 2 – Tag der Abrechnung) mitverantwortlich. Ein solcher Mega-Blockbuster bedarf folglich einer ausführlichen Planung und der Regisseur selbst wurde selbst nie müde zu betonen, dass sich die Geschichte über mehre Jahrzehnte in seinem Kopf entwickelt hat. Schon als Schüler konkretisierte er einige Ideen, die später in Avatar – Aufbruch nach Pandora zu sehen waren. Wie /Film berichtet, könnte ein weiteres Werk aus James Camerons frühen Tagen, die Handlung der geplanten Sequels Avatar 2 und Avatar 3 (und vielleicht auch Avatar 4) bestimmen.

Mehr: Hobbit ebnet James Camerons Avatar 2 den Weg

Gemeint ist Xenogenesis , ein Kurzfilm, den der Regisseur 1978 gemeinsam mit Randall Frakes verwirklicht hat. Mit 20.000 US-Dollar ausgestattet, drehten die zwei Filmbegeisterten einen zwölfminütigen Science-Fiction-Film, der diverse Spoiler für die Fortsetzungen von Avatar – Aufbruch nach Pandora beinhalten könnte. Aber wie kommt es überhaupt zu dieser Annahme? Da James Cameron momentan mit zahlreicher Klagen aufgrund Diebstahl geistigen Eigentums konfrontiert wird, hat der Regisseur in den vergangenen Tagen eine 45-seitige Abhandlung des Entstehungsprozesses von Avatar – Aufbruch nach Pandora veröffentlicht, um zu beweisen, dass blaue Männchen und Co. auf seine eigenen Ideen zurückzuführen sind.

Im besagten Schriftwerk, das ihr in kompletter Ausführung auf The Hollywood Reporter nachlesen könnt, erzählt James Cameron von unterschiedlichen Einflüssen, die ihn bei der Anfertigung konkreter Entwürfe für Avatar – Aufbruch nach Pandora inspiriert haben. Zu diesen gehörten beispielsweise Schriftsteller wie Edgar Rice Burroughs, Rudyard Kipling und H. Rider Haggard. In gleichen Atemzug nennt er ebenfalls Xenogenesis und verkündet, dass es gut mögliche wäre, Motive aus dem Film in Avatar 2 und Avatar 3 einzubauen. Wer sich jedoch den Kurzfilm angeschaut hat, wird feststellen, dass James Cameron schon die meisten der gezeigten Elemente irgendwie verbraten hat – oder erinnert die Szene gegen Ende nicht an das Finale von Aliens – Die Rückkehr?

Ansonsten handelt Xenogenesis von zwei Figuren (Laurie und Raj), die im Rahmen einer geheimen Mission auf einen unbekannten Planeten geschickt werden, um zu untersuchen, ob dort neues Leben entstehen kann. Die Handlung spielt sich allerdings nicht auf dem Planeten ab, sondern in den kühlen Gängen eines riesigen Raumschiffs, das unter anderem auch Ähnlichkeiten mit dem Todesstern aus Krieg der Sterne aufweist.

Was glaubt ihr, welche Motive aus Xenogenesis in den kommenden Avatar-Sequels von James Cameron thematisiert werden?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News