J.J. Abrams hat mit Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht viele Fragen offen gelassen, für deren Antwort wir mindestens bis Star Wars: Episode VIII warten müssen. Das hält Fans aber keineswegs davon ab, Theorien darüber aufzustellen, was die bisherige Handlung und das Verhalten der Charaktere über das Star Wars-Universum aussagen könnten.
Eine dieser Theorien bezieht sich auf den Kampf zwischen Kylo Ren (Adam Driver), Rey (Daisy Ridley) und Finn (John Boyega). Kylo Ren ist zu dem Zeitpunkt schon schwer verletzt und beschließt, in einer zunächst befremdlichen Geste, auf die offene Wunde einzuschlagen. Die bis jetzt gängigste Erklärung besagt, dass er damit lediglich einen Adrenalinschub bewirken wollte, um nicht bewusstlos zu werden oder sich besser konzentrieren zu können. Alex vom Channel Star Wars Minute hat jetzt aber möglicherweise eine Erklärung im Expanded Universe gefunden (mittlerweile neu vermarktet als Legends). Hier finden sich Fälle von Sith Lords, deren Kraft und Nähe zur dunklen Seite der Macht durch immense Schmerzen nur noch weiter verstärkt wurden.
Das bemerkenswerteste Beispiel ist wohl Darth Maul, der durch seinen Schmerz und Hass selbst den Verlust seiner unteren Körperhälfte überlebte.
Zwar gehören die Legends-Bücher nicht mehr zum offiziellen Star Wars-Kanon, aber in den Filmen findet sich ein Äquivalent auf der guten Seite der Macht. Ihr erinnert euch vielleicht noch an diesen Satz von Obi-Wan Kenobi:
Wenn du mich schlägst, werde ich mächtiger, als du es dir auch nur entfernt vorstellen kannst.
Hier hat selbst der Tod eines Jedi ihm neue Macht verliehen, als Macht-Geist. Da wäre es nicht überraschend, wenn großes Leid wenigstens die dunkle Seite stärken würde.
Was haltet ihr von der Theorie?