The Last of Us ist mutmaßlich eine der besten Serien, die wir derzeit haben. Trotzdem kommen Fans der Videospielvorlage oft nicht über Änderungen und Unterschiede hinweg, was auch manches Rating auf Seiten wie Rotten Tomatoes erklärt. Durch sogenanntes Review-Bombing kommt Staffel 2 dort aktuell auf einen Zuschauer-Score von nur 39 Prozent, während der Kritikenspiegel 94 Prozent attestiert.
Ohne uns auf die absoluten Hater zu konzentrieren, schauen wir heute auf ein paar Fan-Reaktionen zum 2. Staffelfinale der HBO-Serie. Da war nämlich wieder einiges los.
Es folgen Spoiler!
The Last of Us-Fanreaktionen auf das 2. Staffelfinale
Die 2. Staffel von The Last of Us endete vorhersehbar dramatisch mit jeder Menge Gewalt und Blutvergießen, das nicht alle überlebten. So traf es leider auch "Captain Wyoming", den pflichtbewussten Jesse (Young Mazino), dessen ironische Ansage das Netz wohl mit am meisten amüsierte. Trotz aller Traurigkeit über seinen Tod, der schon seit der Videospielvorlage The Last of Us Part II in Stein gemeißelt schien.
Wer aber auch Sachen sagt wie "Ich werde Vater sein, was bedeutet, ich kann nicht sterben" fordert das Schicksal wahrlich heraus.
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Im Subreddit für Diskussionen, die auch das Spiel tangieren, freuten sich einige über den Zeitsprung zurück, mit dem in der Game-Vorlage ein ganz neuer Abschnitt beginnt, in dem man dann als Abby weiterspielt. "Mit Seattle Tag 1 zu enden war ganz schön hype", meint etwa ein Redditor in einem beliebten Post. Eine andere Userin ergänzt: "Ich hätte nicht gedacht, dass ich so begeistert sein würde, dass das das Ende ist, aber ich habe die Arme hochgerissen und geklatscht."
Der Sprung zurück zu Tag eins in Seattle bedeutet übrigens auch, dass die 3. Staffel sich zu einem großen Teil um Abby drehen wird. Für Fans der Figur natürlich beste Nachrichten. Worauf sich aber niemand freut, ist die vermeintlich lange Wartezeit auf die nächste Staffel, die hoffentlich nicht wieder zwei Jahre auf sich warten lässt.
Ein Fan äußert sich auf Reddit zum Finale und Staffel 3: "Diese Folge hat viel Vorbereitung auf die nächste Staffel und den Kampf auf Scar Island geleistet. Ich bin total gespannt auf den Krieg. Schade nur, dass wir so lange warten müssen. Es fühlt sich definitiv an, als hätte es ein Midseason-Finale wie früher sein sollen." Gemeint sind damit die winterlichen Pausen im alten Network-Fernsehen, die oft auch auf einem Cliffhanger endeten, aber nicht ganz so gewichtig ausfielen wie ein waschechtes Staffelfinale.
Ein Serienfigurentod, den viele sogar als schlimmer als im Spiel bezeichneten, war der von WLF-Sanitäterin Mel (Ariela Barer). So schreibt jemand ohne Game-Kenntnis (ebenfalls auf Reddit ): "Ich hatte nicht erwartet, dass Mels Tod mich so emotional berühren würde, aber verdammt, es war ein so harter Moment, als mir klar wurde, dass sie schwanger war und das Baby sofort aus sich heraushaben wollte." Es folgte eine Diskussion darüber, ob Ellie (Bella Ramsey) das Ungeborene noch hätte retten können oder nicht.
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Auf X schreibt ein Fan zur selben Szene und zu viel digitalem Applaus: "Mels Tod war im Spiel hart, aber irgendwie wurde er in der Show noch herzzerreißender. Zwischen Ariela Barers Schauspiel und Mels Flehen an Ellie, ihr Kind zu retten, tat es weh, aber auch durch den zusätzlichen Kontext in der Show, was Anna durchgemacht hat, als Ellie geboren wurde."
Wir erinnern uns: Game-Ellie Ashley Johnson spielte Ellies Mutter im 1. Staffelfinale und musste nach dem Angriff durch einen Infizierten umgebracht werden, nachdem sie ihr Baby noch erfolgreich zu Welt brachte.
Das Staffelfinale von The Last of Us war also wieder ganz schön viel. Aber seien wir ehrlich: Es ist nicht so, als wäre der Rest der 2. Staffel ein Spaziergang samt Zuckerschlecken gewesen.
Man sieht sich in der vermutlich noch zuckerloseren Staffel 3!