Mit The Witcher könnte uns bei Netflix pünktlich zur Weihnachtszeit düsteres Serienfutter gereicht werden. Erst kürzlich stellte Lauren Schmidt Hissrich klar: "Es ist eine Serie für Erwachsene", so die Schöpferin zum Thema Sex und Nacktheit in der Fernsehadaption basierend auf der gleichnamigen Buchreihe von Andrzej Sapkowski.
In einem kürzlich erschienenen Interview vom SFX Magazine (via Schwesterseite GamesRadar ) unterstrich Julian Parry, seines Zeiches Chef der visuellen Effekte bei The Witcher, die düsteren Ambitionen der Netflix-Serie. Diese orientiere sich vielmehr am Horror- als am Fantasy-Genre.
Zurückgenommene Fantasy: The Witcher wandelt auf einem Horrorpfad
"Ich glaube definitiv, dass sie mehr Richtung Horror neigt", so Parry über die Ausrichtung von The Witcher. Im Folgenden erklärte er, dass Fantasy zwar in der Serie existiere. Doch diese stehe gewissermaßen im Zeichen des Horrors, wie er anschaulich an einem Beispiel darstellte:
Wir nehmen die Fantasy definitiv heraus. Ich kann ehrlich sagen, dass wir nicht fantastisch sind. Ich meine, sie ist fantastisch, aber in einem geerdeten Horrorsinn. So verhält es sich zum Beispiel mit Striga, das ist ein knorrig aussehendes Ding. Das ist sehr unangenehm!
Striga sind ursprünglich Frauen, die durch einen Fluch in biestige Monster verwandelt werden. In der Eröffnungssequenz (via YouTube ) des allerersten The Witcher-Videospiels (2007) ist es die erste Kreatur, gegen die Hauptfigur Geralt von Riva antritt. In der Netflix-Serie spielt Henry Cavill den Part des Protagonisten.
Im Buch The World of the Witcher: Video Game Compendium von CD Projekt Red, Entwicklerstudio der The Witcher-Spielereihe, werden Striga als "Ergebnis eines Fluches, der auf eine schwangere Frau gelegt wird" bezeichnet. Im ersten Teaser-Trailer war womöglich ebenfalls ein solches Wesen zu sehen, meint PC Gamer .
The Witcher erscheint am 20. Dezember 2019 bei Netflix.
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