Die Macher von tatort-Fundus haben sich die Mühe gemacht und bei allen Tatorten des Jahres 2013 genau nachgezählt, wieviele Tote es gab. Herausgekommen ist eine interessante Statistik, die einen schönen Einstieg für diverse Diskussionen am Stammtisch oder beim gemeinsamen Tatort-Schauen liefern kann.
Insgesamt haben deutsche Zuschauer in diesem Jahr 76 Tote in 37 Tatorten sehen können. Das hört sich viel an, ist aber weniger als noch im letzten Jahr. Dort waren es nämlich 88 Tote in nur 35 Kriminalfällen. Deutschland ist also sicherer geworden, zumindest in den Tatorten. Vier Mal haben Kommissare selbst dazu beigetragen, dass jemand starb, indem sie ihre Dienstwaffe gezogen haben.
Täter und Opfer beim Tatort 2013
Mörder sind im Tatort männlich, in 54 Fällen waren es Männer, in 21 Fällen Frauen. Die Opfer sind ebenfalls männlich, 69 % der Leichen waren Männer, nur 31 % waren Frauen.
Die häufigsten Todesarten beim Tatort 2013
Getötet am häufigsten mit einer Schusswaffe.
- 23 x erschossen
- 11 x erstochen
- 7 x erschlagen
- 3 x erdrosselt
- 3 x ertrunken
- 1 x vergiftet
Die Leichen-Dichte beim Tatort 2013
Die meisten Leichen, nämlich 7 an der Zahl, gab es beim ersten Auftritt von Til Schweiger beim NDR. Die größte Leichen-Dichte wird im Norden produziert. Beim NDR gab es 3,6 und beim Radio Bremen RB 3,5 Leichen pro Folge. Über die niedrigste Leichen-Dichte verfügt Berlin mit einer Leiche in zwei Fällen. In der Hauptstadt ist also sicherer. Wer hätte das gedacht.
Die Tod kommt schnell beim Tatort
Die schnellste Leiche nach nur 36 Sekunden gab es beim Münsteraner Tatort zu sehen. Gemächlich geht es dagegen in Süddeutschland zu. Am längsten mussten die Zuschauer auf eine Leiche beim Bodensee-Tatort warten: ganze 86 Minuten.
Was haltet ihr von einer derartigen Tatort-Statistik?