Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass es sich diesmal um wirklich neue News handelt. In Ordnung, der Filmtrailer ist zwar neuwertig, allerdings ist die Art des Films wieder einmal ein typischer Found Footage-Film gemäß Blair Witch oder Grave Encounters. Das System kann ja bei manchen Found Footage-Filmen glücklicherweise aufgehen, siehe V/H/S. Ungeachtet sollte also die Geschichte so weit im Fokus stehen, dass dieses System auch die Wirkung erzielt, realistisch zu schocken. Bekommen wir indessen wieder einmal die typische Storyline geboten, dann wird es ziemlich monoton im Found Footage-Universum. Aber wir wollen nicht Klugscheißern und geben natürlich auch The Final Project eine Chance, welchen unsere amerikanischen Freunde ab dem 12. Februar 2016 in den Lichtspielhäusern betrachten können.
Synopse: Sechs eifrige Schüler streifen umher und erkunden mit ihren Kameras an verlassenen Orten, an denen es anscheinend spuken soll. Als sie sich wieder einmal auf dem Weg machen, eine verlassene Plantage zu besichtigen, auf der es paranormale Aktivitäten gab, begegnen diese diesmal einen starken Geist, der Jagd auf die jungen Menschen macht.
Was spricht also dafür, dass wir The Final Project eine Chance geben sollten? Wir haben einen noch sehr unerfahrenen Regisseur namens Taylor Ri'chard, der mit The Final Project sein Regiedebüt bekommt. Das müsste doch definitiv genügen, einem Nachwuchsregisseur eine Chance zu geben und zugleich The Final Project einfach mal wie eine neue Idee auf uns wirken lassen. Schauspielerisch sehen wir Amber Erwin und Leonardo Santaiti in ihren Rollen, auch für diese Akteure ist das Filmemachen Neuland.
Dann warten wir einfach mal ab, wann und in welcher Form The Final Project bei uns in Deutschland erscheint.