Twisters verpasst das perfekte Ende haarscharf – und Schuld ist Steven Spielberg

23.07.2024 - 16:03 UhrVor 8 Monaten aktualisiert
TwistersWarner Bros.
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Der Katastrophen-Blockbuster Twisters befindet sich auf dem besten Weg, einer der größten Filme des Jahres zu werden. Nur mit dem Ende sind viele Menschen nicht zufrieden.

Twisters triumphierte am Wochenende an den Kinokassen. In den USA spielte der Katastrophenfilm 80,5 Millionen US-Dollar ein, was ihn nach Alles steht Kopf 2 und Dune: Part Two zum dritterfolgreichsten Start des Jahres macht. Weltweit kommt die lose Twister-Fortsetzung auf 123 Millionen US-Dollar, wie Variety  berichtet.

Die meisten Zuschauer:innen zeigen sich begeistert: In den USA erhielt der Film einen Cinemascore von A- und auch darüber hinaus lässt sich aus der Mehrheit der Twisters-Reaktionen eine große Zufriedenheit mit dem Action-Blockbuster herauslesen. Nur eine Sache stört viele Fans: das Ende. Hier fehlt der entscheidende Schritt.

Achtung, es folgen Spoiler zu Twisters!

Wegen Steven Spielberg wurde das Ende von Twisters verändert: Kein Kuss zwischen Kate und Tyler

Wie schon das Original aus dem Jahr 1996 verbindet Twisters die actiongeladene Jagd nach Tornados mit einer stürmischen Liebesgeschichte zwischen den Hauptfiguren, in diesem Fall Kate Cooper (Daisy Edgar-Jones) und Tyler Owens (Glen Powell). Ab der ersten Sekunde ist klar, dass die beiden füreinander bestimmt sind.

Dennoch verwehrt uns der Film den großen Kuss im Finale. Das ist nicht nur kriminell, weil Daisy Edgar-Jones und Glen Powell eine unglaubliche Chemie miteinander haben – die Szene wurde sogar gedreht! Nachfolgend könnt ihr euch ein Video von den Dreharbeiten anschauen, das den Moment aus der Ferne einfängt:

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Warum in aller Welt wurde diese Szene geschnitten? Im Interview mit Collider  lässt Edgar-Jones durchblicken, dass ausgerechnet Produzent Steven Spielberg, der vor drei Jahren mit West Side Story eine der größten Liebesgeschichten überhaupt erzählte, dafür verantwortlich ist, dass der Kuss auf dem Boden des Schneideraums landete.

Edgar-Jones sagt:

Ich glaube, das war eine Spielberg-Anmerkung, oder? Ich denke, es verhindert, dass der Film zu klischeehaft wirkt. Es ist etwas wirklich Wunderbares, wenn man das Gefühl hat, dass es eine Fortsetzung gibt. Dies ist nicht das Ende ihrer Geschichte. Sie sind durch ihre gemeinsame Leidenschaft für etwas verbunden.

Co-Star Powell ergänzt:

Ich glaube auch, dass es in diesem Film nicht darum geht, dass sie Liebe finden. Es geht darum, dass Kate zu der Sache zurückkehrt, die sie liebt, nämlich die Tornadojagd. Das ist es, was man am Ende des Films sieht. Sie teilen diese Sache, und ihre Leidenschaft ist neu belebt, genauso wie ihr Sinn für Heimat. Ich habe das Gefühl, dass ein Kuss das richtige Ziel am Ende des Films nicht repräsentieren würde. Es ist eine gute Spielberg-Anmerkung. Das ist der Grund, warum der Junge immer noch im Spiel ist.

Twisters läuft seit dem 17. Juli 2024 in den deutschen Kinos.

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