Überall Vampire, Vampire ... wir haben die Nase voll

08.07.2009 - 10:40 Uhr
Blood: The Last Vampire
East Wing Holdings
Blood: The Last Vampire
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Allerorten gibt es Nachrichten über neue Vampire, die auf der Leinwand erscheinen. Nach dem Erfolg von Twilight sollen sie Kasse bei den Teenies machen: Aber es ist genug. So viele Vampire braucht kein Mensch. Oder doch?

Über jede neue Nachricht zur Auferstehung, zur Fortsetzung, zur Neuerfindung von Vampiren schütteln wir mittlerweile nur noch den Kopf. Gestern schneite die Meldung rein, dass Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen wahrscheinlich weitere Geschichten erhält. Immerhin können nur vier Bücher verfilmt werden und da wäre es doch super, wenn es noch einpaar mehr Möglichkeiten gäbe. So zum Beispiel ist die Geschichte der Familie Volpuri doch noch gar nicht erzählt, wie die Produzenten auf radaronline.com verrieten. Was sich aus ihrer 300-jährigen Clan-Geschichte alles machen ließe.

Dazu kam die Nachricht, dass Blade ein dreiteiliges Spin-Off erhalten soll. Hier stehen Vampirjäger im Vordergrund, die versuchen, dass Böse erst gar nicht zu sehr an die weltliche Oberfläche kommen zu lassen. In dieser Woche startet in den USA der japanische Film Blood: The Last Vampire von Chris Nahon, der von den letzten reinrassigen Vampiren auf der Erde erzählt. Ein US-Remake von So finster die Nacht steht ins Haus, der die Geschichte um die Jugendliebe eines 12-jährigen Jungen zu einer Vampirin schildert. Daybreakers kommt Anfang 2010 in die Kinos, wo es auf einmal “humanistische” Vampire gibt, die die Menschen in Lagern halten, weil sie deren Blut benötigen. Die Serie Moonlight mit einem Vampir-Privatdetektiv kommt gerüchteweise auf die große Leinwand; wenn diese TV-Serie, warum nicht auch True Blood. Buffy & Co. so wie so und wenn doch nicht, dann erstehen die Teenie-Yampir-Jäger eben für die Glotze neu.

Auch in Deutschland sind die Vampire nicht weit. Beim diesjährigen Fantasy Filmfest gibt es aus Südkorea den Vampir-Film Durst um einen blutdürstigen Arzt von Chan-wook Park zu sehen, Lesbian Vampire Killers aus Großbritannien gehört ins gleiche Genre und kreuzt Teenager-Comedy mit Vampirfilm.

Eigentlich fehlen jetzt nur noch die Meldungen, dass der Roman Das Blut von Brooklyn des jungen Autors Charlie Huston, in dem mit viel Gewalt, hohen Tempo und Pulp-Dialogen Vampire in New York ihr Unwesen treiben, für das Kino adaptiert wird. “Dessen auf fünf Bände angelegte Serie um den Vampir-Privatdetektiv Joe Pitt ist so etwas wie ein Speed-Metal-Gegenentwurf zu den faszinierend blutleeren Vampir-Bestsellern der amerikanischen Mormonin Stephenie Meyer.”, schreibt Christoph Dallach im Spiegel und Vampirfilme als Pulp-Version wäre doch mal was Neues. Und wenn es zu einer Verfilmung kommt, dann folgt bestimmt auch bald ein Vampir Movie von den US-Persiflage-Königen Aaron Seltzer und Jason Friedberg. Wir jedenfalls wetten drauf, denn es gibt einfach zu viele Vampire derzeit.

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