Warum uns Squid Game Staffel 3 enttäuscht

01.07.2025 - 12:45 Uhr
Wie gut ist das Finale von Squid Game?
Netflix/Moviepilot
Wie gut ist das Finale von Squid Game?
Squid Game Staffel 3 ist auf Netflix gestartet. Bea und Hardy haben die neuen Folgen gesehen und diskutieren, was ihnen gefallen hat und wo es Schwächen gab.

Fans von Squid Game haben sehnsüchtig auf Nachschub gewartet und nun ist die dritte Staffel der Erfolgsserie endlich bei Netflix gestartet. Doch die Begeisterung hält sich bei Moviepilot-Redakteurin Bea und ihrem Kollegen Hardy in Grenzen. Sie haben sich die neuen Folgen angeschaut und verraten, was sie an Squid Game Staffel 3 gestört hat.

Squid Game Staffel 3: Wie gut ist das Finale der erfolgreichsten Netflix-Serie?

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Hardy fand bereits das Finale der vorherigen zweiten Staffel enttäuschend und legte all seine Hoffnung in die nun gestartete 3. Staffel. Jedoch enttäuschen ihn auch die neuen Folgen Squid Game, da sie sich in fast jeder Szene künstlich in die Länge ziehen.

Die Handlung rund um den Polizisten Jun-ho (Wi Ha-Joon), die in Staffel 2 noch für Spannung sorgte, verläuft diesmal ins Leere. Auch die Spiele selbst sind zwar konzeptionell interessant, aber die Geschehnisse drumherum sind langweilig.

Das moralische Dilemma und die Frage, wie weit Menschen für Geld gehen, verlieren laut Hardy an Gewicht. Die Charaktere scheinen innere Konflikte nur vorzutäuschen, bevor sie mühelos böse Taten begehen.

Bea stimmt zu und empfindet ebenfalls gemischte Gefühle, die sich aus ihrer Enttäuschung über Staffel 2 fortsetzen. Für sie waren die Charaktere mit den Nummern 149 (Ae-shim Kang) und 120 (Sung-Hoon Park) die spannendsten, besonders die Dynamik zwischen ihnen und der schwangeren Spielerin 222 (Jo Yuri).

Die Tode dieser Figuren hatten für sie emotionales Gewicht, was bei den meisten anderen Opfern fehlte. Der Moment, als 149 ihren eigenen Sohn opfert, um die Schwangere zu retten, war für Bea ein Highlight und erinnerte sie an die Qualität der ersten Staffel.

Für Bea und Hardy ist aus dem Squid Game-Konzept klar die Luft raus

Gi-hun (Jung-Jae Lee) allerdings sei als Hauptfigur in dieser Staffel überflüssig. Nachdem er den Großteil der Staffel neben dem Geschehen sitzt, wirkt seine Wiedereingliederung am Ende erzwungen. Ein weiterer Kritikpunkt ist das schlecht umgesetzte CGI-Baby, das unvorteilhaft und laut Bea unnötig in Szene gesetzt wird.

Die Figuren handeln oft unlogisch, was Bea frustriert. Beispiele sind die Ignoranz der Polizei oder das unglaubwürdige Überleben bestimmter Charaktere. Das Voting-System nach den Spielen verliere an Relevanz und Bedeutung. Bea und Hardy sind sich einig, dass die Luft aus dem Konzept raus ist und die Staffel teilweise künstlich gestreckt wirkt.

Das Konzept von Squid Game habe einmal gut funktioniert, sei aber nicht mehr interessant, weshalb Bea pessimistisch auf die Zukunft des Squid Game-Universums und die US-Version unter der Regie von David Fincher blickt.

Ihr könnt alle Staffeln von Squid Game exklusiv bei Netflix streamen.

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