Die Netflix-Charts sind immer für ein Revival gut. So mancher Kritiken-Flop erlebt dort durch Fan-Zuspruch einen zweiten Frühling. So auch jetzt: Der Thriller Traffik mit Laz Alonso (Mother's Milk in The Boys) belegt überraschend den zweiten Platz der Film-Top-10. Die Home-Invasion-Story scheint vielen zu gefallen.
Netflix-Hit mit The Boys-Star bekam schlechte Kritiken: "Dampfender Haufen Pferdemist"
Traffik dreht sich um die Journalistin Brea (Paula Patton) und ihren Freund John (Omar Epps), die ein paar ruhige Tage in einem kalifornischen Landhaus verbringen wollen. An einer Tankstelle geraten sie mit einer Gruppe von Bikern aneinander, die eine junge Frau (Dawn Olivieri) in ihrer Gewalt zu haben scheinen. Der entspannte Urlaub entwickelt sich in kürzester Zeit zum Überlebenskampf.
Schaut euch hier den englischen Trailer zu Traffik an:
Traffik hat auf den ersten Blick viel Potenzial: in romantischer Beginn, der sich schnell zum packenden Home Invasion-Thriller wandelt. Eine Reihe bekannter Stars tritt auf, neben den oben genannten etwa auch William Fichtner (The Dark Knight). Unter Kritiker:innen fand der Film aber nur wenig Zuspruch, wie Metacritic mit einem Kritikerschnitt von 37/100 zeigt. "Einen dampfenden Haufen ausbeuterischen Pferdemist" nennt RogerEbert.com den Thriller.
Der Hollywood Reporter lobt zumindest Pattons Leistung und die Kameraarbeit von Dante Spinotti (Ant-Man and the Wasp).
Nichtsdestotrotz hält er die Story für vorhersehbar und die Inszenierung für moralisch anrüchig. Ob Traffik die neuerliche Aufmerksamkeit auf Netflix verdient hat, bleibt dem Streaming-Publikum am Ende aber wohl selbst überlassen.
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