Watch Dogs 2 verzichtet auf berüchtigte Ubisoft-Türme

22.06.2016 - 15:30 Uhr
Watch Dogs 2
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Seit Assassin's Creed gehört es zur Ubisoft-Formel, in Open World-Spielen Türme einzubauen, mit denen es uns erst möglich wird, Ereignisse auf der Karte aufzudecken. Watch Dogs 2 geht einen anderen Weg.

Ubisoft hat in den vergangenen Jahren zunehmend auf immer wiederkehrende Elemente in den meisten ihrer Spiele gesetzt. Symbolisch für diese sogenannte Ubisoft-Formel wurden gemeinhin die Türme, die in jedem Open World-Spiel seit Assassin's Creed auftauchen. Auch in Watch Dogs musste Protagonist Aiden regelmäßig auf irgendwelche Türme steigen, um die ganze Map aufdecken zu können. Laut Creative Director Jonathan Morin soll in Watch Dogs 2 damit Schluss sein.

Mehr: Watch Dogs 2 – Neues Gameplay zum Hacker-Abenteuer  

San Francisco soll demnach nicht nur doppelt so groß sein wie Chicago, sondern auch das freie Erkunden der Welt stärker unterstützen, da es nicht mehr nur darum geht, einen Turm nach dem nächsten zu erklimmen. Bei Watch Dogs 2 werden neue Missionen stattdessen durch Marcus virtuelle Follower freigeschaltet. Denn anders als Aiden, ist Marcus nicht komplett auf sich alleine gestellt, sondern Teil der Hacker-Gruppierung DedSec. Je größer diese wird, umso größere Operationen können sie unternehmen. So soll es auch möglich sein, Fortschritte im Spiel zu erzielen, ohne viel Wert auf die Story zu legen, sondern indem wir selbständig Aufgaben erledigen und die Umgebung erkunden.

In seinem Interview mit Eurogamer  machte Morin auch noch einmal deutlich, was es mit den Koop-Missionen auf sich hat. Denn auch, wenn es spezielle Aufträge gibt, die für den Koop-Modus gedacht sind, ist es trotzdem möglich, sich alleine daran zu versuchen. Alle Inhalte des Spiels sollen auch für Leute zugänglich sein, die auf gemeinsames Spielen verzichten.

Ihr könnt das gesamte Spiel alleine durchspielen, inklusive der Koop-Inhalte, obwohl ich glaube, dass das recht schwer wird. Allerdings gibt es da draußen ja immer großartige Leute, die so etwas können, also warum sollten wir sie nicht lassen?

Watch Dogs 2 soll sich dadurch weniger stringent und repetitiv anfühlen. Es ist ganz dem Spieler überlassen, wie er an sein Ziel kommt und welche Methoden er hiefür verwendet. Wir berichteten schon davon, dass es unter anderem möglich sein wird, das gesamte Spiel über auf das Töten zu verzichten , was dieses Kredo noch einmal unterstreicht.

Watch Dogs 2 erscheint dieses Jahr am 15. November für PC, PS4 und Xbox One.

Ist es für euch ein gutes Zeichen, dass Ubisoft auf ihre Türme verzichtet?

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