Seitdem letzten Winter bekannt wurde, dass Wes Anderson wieder alle seine Freunde von Bill Murray über Jeff Goldblum bis zu Edward Norton und Bryan Cranston versammelt, um sie als sprechende Hunde in seinem vom japanischen Kino inspirierten Stop-Motion-Film zu haben, ist es ziemlich ruhig um das Projekt geworden. Umso überraschender ist es, dass die Produktion des Films bereits in vollem Gange ist, wie Anderson beiläufig in einem Interview für GQ verrät, und das, obwohl er gar nicht interviewt wird. Stattdessen interviewt Anderson Alexander Olch, einen Kinobetreiber aus New York. Gegen Ende des Gesprächs erzählt Wes Anderson dann schließlich von seinem aktuellen Vorhaben, das ganz in der Nähe des Kinos stattfindet:
Ich habe einen animierten Film, der ein Zimmer weiter in der Mache ist. Ich kann also eine lange Liste von E-Mails von Leuten am Set sehen, denen ich mich jetzt widmen muss.
Wenn das so stimmt, dann können wir vielleicht schon nächstes Jahr mit einer Veröffentlichung von About Dogs rechnen. Es ist der erste Film von Wes Anderson seit seinem vor über zwei Jahren vierfach oscarprämierten Grand Budapest Hotel und sein erster Stop-Motion-Film seit Der fantastische Mr. Fox, einer Verfilmung des gleichnamigen Romans von Roald Dahl. Mr. Fox wurde 2009 von Kritikern und Fans umjubelt, sodass die Erwartungen an About Dogs in ordentlicher Höhe liegen. Vorher könnt ihr während des im Dezember erscheinenden Disney-Animations-Musicals Sing ganz genau hinhören, denn wie Collider aufgefallen ist, taucht Wes Andersons Name während des Abspanns als Sprecher auf. Wen genau er da spricht (singt?), wissen sie leider auch nicht.
Wie steht ihr zu Wes Anderson und About Dogs?