Wir schauen The Flash – Staffel 1, Folge 3

23.10.2014 - 08:50 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
The Flash macht Bekanntschaft mit dem Mist
Warner Bros.
The Flash macht Bekanntschaft mit dem Mist
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Folge 3 von The Flash, Things You Can't Outrun, wartet nicht nur mit einem äußerst ungesunden Gegenspieler für Barry Allen auf, sondern lenkt seine Zuneigung auch dezent in eine andere Richtung als zur unerreichbaren Iris.

Auch in der dritten Folge von The Flash, Things You Can't Outrun, wird die Mischung aus Schurke der Woche und Barrys Suche nach Gerechtigkeit für seinen Vater nicht wesentlich verändert, dafür wird neben der Vergangenheit des schnellsten Mannes der Welt auch der Hintergrund von Dr. Caitlin Snow ein wenig beleuchtet. Wie dieser mit einer schicken Ergänzung der S.T.A.R. Labs zusammenhängt, und was er für die Zukunft bedeuten könnte, erfahrt ihr hier. Und auch für Iris steht eine bedeutende Veränderung an.

Der Fall

Abermals bekommt es Flash Barry Allen (Grant Gustin) mit einem Gegner zu tun, der durch die Explosion des Teilchenbeschleunigers zu Superkräften gelangt ist, und diese nicht zum Wohle der Menschheit einsetzt: Beim Familientreffen einer Mafiabande in einem Restaurant schließt ein glatzköpfiger Gesell (Anthony Carrigan), dessen Gesichtsausdruck ihn sofort als jemanden identifiziert, der nichts Gutes im Schilde führt, die Tür zu und bricht den Schlüssel ab. Kurz darauf werden die Mafiosi von einem derart giftgrünen Nebel umschlungen und erstickt, dass einem auch beim Zuschauen ein wenig die Sinne schwinden.

Nachdem Barry festgestellt hat, dass die Mafiosi durch Giftgas starben, freuen sich Dr. Wells (Tom Cavanagh), Dr. Snow (Danielle Panabaker) und Cisco (Carlos Valdez) bei S.T.A.R. Labs über die Aufgabe, Näheres herauszubekommen, wie kleine Kinder im Süßigkeitenladen. Barry und Dr. Snow entdecken schließlich, dass sich in den Lungen der Toten zwar kein Giftgas, aber die DNA einer anderen Person befindet. Derweil hat es der Glatzkopf schon auf sein nächstes Opfer abgesehen, dem er mit hochgeklapptem Mantelkragen wie ein Wiedergänger von Nosferat in einem Einkaufszentrum auflauert: eine gewisse Richterin Howard. In einem gläsernen Fahrstuhl macht er dann, zum Nebel geworden, auch mit ihr kurzen Prozess.

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Als Barry in Flash-Montur zum Tatort geflitzt ist, kann er den Übeltäter zwar stellen, aufgrund seiner Nebel-Natur erweist sich dieser aber wortwörtlich als nicht zu schlagen. Stattdessen teilt er Barry mit, noch einen Namen auf seiner Liste zu haben, und dringt anschließend auch in Barrys Lungen ein. Der kann sich gerade noch zurück zu den S.T.A.R. Labs schleppen, wo ihm mittels einer Riesenspritze eine Gas-Probe aus den Lungen abgezapft wird. Es enthält Cyanid mit Beruhigungsmittel, und somit muss es sich beim Schurken wohl um einen Hingerichteten handeln. Der von Cisco flugs The Mist getaufte Verbrecher heißt bzw. hieß bürgerlich Kyle Nimbus, ein Mafia-Mörder, der von seinen Auftraggebern hintergangen und von Richterin Howard zum Tode verurteilt wurde. Seine Hinrichtung fand wiederum genau zur Zeit der Teilchenbeschleuniger-Explosion statt. Doch wer mag ihn wohl einst verhaftet haben? Genau, Detective West (Jesse L. Martin).

Weil dieser unterdessen bei Henry Allen (John Wesley Shipp) im Gefängnis weilt, flitzt Barry hinterher und kann ihn gerade noch mit einem frisch hergestellten Gegengift retten, denn der Nebel war natürlich auch schon da. Beim finalen Duell mit ihm hält sich Barry an die Hinweise aus den S.T.A.R. Labs und lässt den Nebel immer wieder hinter sich her schweben, ohne sich mit ihm anzulegen. Da dies für den Schurken äußerst kräfteraubend ist, kann Barry ihn letztendlich niederschlagen und als rasenden Wüterich ins neue Metahuman-Gefängnis bei S.T.A.R. Labs verfrachten. Metahuman-Gefängnis? Genau, dieser Knast für Kriminelle mit besonderen Fähigkeiten ist Bestandteil eines der beiden Handlungsstränge, die sich mit der Vor- und Familiengeschichte der Protagonisten befassen.

Flashbacks und Familienbande

Bei einem Besuch von Detective West in den S.T.A.R. Labs reift nämlich die Idee, eine geeignete Unterbringungsmöglichkeit für Kriminelle mit Superkräften zu konstruieren, sollten sie einmal nicht im Kampf mit Barry das Zeitliche segnen. „Da hätten wir doch schon was“, wirft Cisco ein, nicht zur Begeisterung von Dr. Snow: den Teilchenbeschleuniger. Wie wir in mehreren Flashbacks erfahren, starb dort nämlich während des Unfalls vor neun Monaten ihr Verlobter, Ronnie (Robbie Amell), als er im Beschleuniger Schlimmeres verhinderte. Kurz vor der Explosion schwebte auch der Champagner in der Luft, mit dem Dr. Wells auf den da noch gelungenen Start des Teilchenbeschleunigers anstoßen wollte, wie einst das Wasser beim Mord an Barrys Mutter und die Reagenzien beim Blitzeinschlag in Barrys Labor.

In der Gegenwart begeben sich Dr. Wells und Cisco schließlich ohne Dr. Snow zum Teilchenbeschleuniger und wirken dabei wie 1:1 aus einem X-Men-Film entsprungen, auch die Eingangstür könnte geradewegs zu Cerebro führen. Der Teilchenbeschleuniger selbst kommt dann allerdings höchst beeindruckend wie ein überdimensionierter U-Bahn-Tunnel daher und lässt nicht nur die beiden Besucher ehrfürchtig erstaunen. Da dürften so einige Superschurken drin Platz finden, ohne sich auf die Füße zu treten.

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