Nachdem wir euch in der Vergangenheit schon häufiger über den baldigen Kinostart von Ich – Einfach unverbesserlich berichtet hatten, gibt es nun hier zusammengetragen die Meinungen der Kritiker, die schon in den Genuss des Films kamen.
Ich – Einfach unverbesserlich handelt von dem Eigenbrötler Gru, der eigentlich ganz harmlos wirkt, in Wirklichkeit aber plant, der Menschheit den Mond zu stehlen. Zunächst noch mit High-Tech-Waffen auf dem Weg in einen erfolgreichen Raubzug, sieht er sich plötzlich drei Waisenmädchen gegenüber, die ihn in eine fürsorgliche Vaterrolle versetzen.
Was Roger Ebert und Co. zu der Geschichte von dem Gauner mit Identitätskrise zu sagen haben, könnt ihr hier nachlesen:
James Berardinelli von ReelViews gefällt vor allem die rührende Komponente in dem Film: „Dies ist eine intelligent geschriebene Komödie mit einem weichen emotionalen Kern. Ich – Einfach unverbesserlich zerrt nicht mit derselben Kraft an den innersten Gefühlen wie Toy Story 3, aber nichtsdestotrotz überzeugt er auf berührende Weise.“
Roger Ebert lobt den Humor von Ich – Einfach unverbesserlich, findet aber, dass der Film in 2D ein gelungeneres Erlebnis sei: „ Zwar ist Ich – Einfach unverbesserlich technisch kompetent und keineswegs eine solche visuelle Katastrophe wie Die Legende von Aang, aber hört auf mich: Versucht ihn in 2D anzuschauen. Oder, wenn ihr ihn in 3D seht, überprüft online die Trailer und überzeugt euch, wie hell und farbenfroh der Film in 2D aussehen würde. Wie können sich die Leute nur selbst einreden, dass es das 3D Format wert sei, mehr dafür zu zahlen?“
Damit geht Ann Hornaday von der Washington Post nicht ganz d’accord, denn sie findet, dass „der Film […] noch mehr Anerkennung für sein elegantes visuelles Design und seinen Einsatz von 3D [verdient], das hier scharf und hell erscheint und für ein echtes visuelles Erlebnis sorgt.“ Wegen den vielen Lachern stuft sie Ich – Einfach unverbesserlich als einen echten Familienfilm ein.
A.O. Scott von der New York Times ist leider nicht ganz so zufrieden und findet, der Film sei in vielerlei Hinsicht nur zweitklassig: „Man kann Ich – Einfach unverbesserlich nicht den Vorwurf machen, dass er sich keine Mühe gibt. Wenn überhaupt, dann den, dass er sich zu viel Mühe gibt, indem er große Brocken zweitklassiger Action, Secondhand-Humor und aufgewärmte Gefühle in jede Ecke und Ritze seiner unermüdlich geschäftigen 3D Bilder packt.“
Für Mick LaSalle vom San Francisco Chronicle ist der Animationsfilm vorne mau, hinten wow: „Nach einer Stunde beginnt eine richtige Geschichte, mit dynamischen Situationen, die sich aus anderen Situationen entwickeln, und all die Effekte und Innovationen, die sich der Film aufgespart hat, kommen schließlich am Ende, und dies ist ohne Zweifel vergnüglich. […]
Aufgrund seines starken Finales dürfte das Publikum von Ich – Einfach unverbesserlich wohl kaum enttäuscht werden – es sei denn, sie verlassen das Kino in der Mitte des Films.“
Claudia Puig von USA Today hat rein gar nichts an dem Film auszusetzen, denn ihr zufolge „gibt [es] nichts zu hassen und viel zu feiern in Ich – Einfach unverbesserlich. Ein äußerst smarter Familienfilm, der innovativen Gebrauch macht von der in diesem Sommer allgegenwärtigen 3D Technologie, gibt Anlass zum Jubeln. […]
Mit einer skurrilen Geschichte und großartiger Synchronisation gelingt es diesem spaßigen Abenteuer, einfache Strickmuster zu vermeiden."
Ich – Einfach unverbesserlich läuft am 23. September in unseren Kinos an. Dann könnt ihr euch selbst ein Bild davon machen, ob die hier vorgestellten Kritiker recht behalten werden.