Ein echt britisches Duell gibt es in dieser Woche, den die Womanizer Colin Firth und Hugh Grant betreten den Ring zum Kampf. Am Ende entscheidet ihr, wer die Krone des Siegers mit nach Hause nehmen darf. Dass wir die beiden Briten gegeneinander antreten lassen, hat diverse Gründe. So feierten beide in der letzten Woche ihren 50. Geburtstag und wie haben ihnen in einzelnen Texten auch dazu gratuliert. Beide haben sie sich mit Liebesschnulzen in die Herzen der vornehmlich weiblichen Zuschauer geschlichen, beide geben auch gern Mal den steifen Briten, der mit lakonischem Humor für Aufmerksamkeit sorgt … und beide haben schon diverse Kämpfe ausgetragen. Also auf zum Fight der Woche, der Colin Firth vs. Hugh Grant heißt.
Die 1. Runde: Einmal Sieger, immer Sieger
Dem Schiedsrichter ist zwar schleierhaft, was die beiden britischen Womanizer Colin Firth wie auch Hugh Grant an Bridget Jones finden, aber beide haben sich wegen ihr schon kräftig geprügelt. Einmal störten sie eine griechische Geburtstagsfeier und traten dann kräftig auf der Straße weiter zu, ein anderes Mal erprobten sie ihre gegenseitigen Faustschläge im Wasser eines Springbrunnens. Beide Mal siegte letztlich Mr. Darcy (alias Colin Firth) und errang damit auch die Schöne. Deshalb geht die erste Runde eindeutig an den Sieger der vorherigen Kämpfe.
Die 2. Runde: Skandale bleiben haften
Verschämt steht Hugh Grant in der 2. Runde in der Ecke, den das Publikum lacht schallend über seinen Rücksitz- und Blowjob-Ausrutscher auf dem Sunset Strip in Hollywood mit einer Prostituierten. Sein Womanizer-Image als everbody’s Darling wandelte sich zum everybody’s Depp, und so blieb er knapp drei Jahre der Leinwand fern. Dagegen kann Colin Firth strahlend in seiner Ecke stehen, denn er ist sozial engagiert, glücklich verheiratet und auch sonst ein Edelmann in Reinkultur mit Ehrendoktorwürde. Insofern geht auch die zweite Runde an Colin Firth.
Die 3. Runde: Womanizer-Qualitäten
Um die Frauen reihenweise zu erobern, brauchen Womanizer Charisma und Attraktivität, auch Persönlichkeit und besonders Sexappeal. Die Frauenhelden Colin Firth wie auch Hugh Grant haben natürlich beides. Besonders in jungen Jahren war es ihnen ein Leichtes, die weiblichen Kinozuschauer zu entzücken. Aber je schüttender das Haar und je welker das Fleisch, desto mehr müssen sich die Casanovas um neue Pfründe bemühen. Hugh Grant bleibt da einfach sitzen und wartet auf die nächste RomCom mit einer schon gereiften Schauspielerin, Colin Firth hat sich dagegen tatkräftig umgesehen und auf anderem Terrain Boden gutgemacht, etwas als Homosexueller oder Adliger. Also geht auch die dritte Runde eindeutig an Colin Firth.
So … der Schiedsrichter ist mit seiner Entscheidung zufrieden: 3:0 siegt eindeutig Colin Firth gegen Hugh Grant. Aber was meint ihr: Ist das Ergebnis richtig?