Wonder Woman wird optimistischer und heller als Batman v Superman

14.10.2016 - 13:00 Uhr
Gal Gadot als Wonder WomanWarner Bros.
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Die Filme im DC-Universum haben den Ruf, dunkel und pessimistisch zu sein. Zu Batman mag das passen. Es bestand jedoch die Sorge, dass auch der Wonder Woman-Film unnötig düster wird. In dieser Hinsicht geben die Macher jetzt Entwarnung.

Das DC-Kinojahr eröffnete der verregnete, dunkel angestrichene Batman v Superman: Dawn of Justice. Damit ging es nach Man of Steel in bester deprimierter Zack Snyder-Manier weiter. Die ist den Kritikern und auch manchen Fans bereits seit einer Weile etwas unangenehm. Mit Suicide Squad sollte es im Sommer dann etwas lockerer und spaßiger im DC-Universum werden. Funktioniert hat das aber nur bedingt. Wer sich jetzt Sorgen um die Zukunft der eigentlich sehr positiven Wonder Woman macht, sei beruhigt: Im Gespräch mit Variety  erklärten die Macher des Films, dass der Solofilm mit Gal Gadot viel heller und leichter werden soll als seine DC-Vorgänger. Deborah Snyder, die alle bisher genannten Filme mitproduzierte, stellte klar:

Wonder Woman ist in seinem Ton und Stil ganz anders als Batman v Superman und Suicide Squad. Wir suchen Regisseure heraus, die ihre eigenen Sichtweisen haben, sodass jeder unserer Filme seine eigene Persönlichkeit hat.

Diane Nelson, Präsidentin von DC Entertainment schloss sich dem an:

Es gibt diese Fehlannahme, dass DC oder Warner Bros. eine bewusste Entscheidung getroffen habe, all unsere Filme dunkler oder exzentrischer zu machen. Das ist nicht der Fall. Fans des DC-Universums wissen, dass es Charaktere wie Batman gibt, die düsterer sind, aber dass es andere wie Wonder Woman gibt, die hoffnungsvoll, optimistische Anführer sind, und der Ton in diesem Film spiegelt das wider. [Regisseurin Patty Jenkins] bringt eine Schönheit und einen Sinn für Leichtigkeit und Humor und ein bisschen Romantik mit hinein.

Die Regisseurin Patty Jenkins hat sich vor allem den Superman-Film von Richard Donner aus dem Jahr 1978 zum Vorbild genommen. Dessen Inspiration, Hoffnung und positiver Patriotismus steckt zu gewissen Teilen auch im Charakter der starken Wonder Woman. Im Wesentlichen soll der Wonder Woman-Film natürlich mit angemessener Ernsthaftigkeit ihre Ursprungsgeschichte erzählen und ihre Persönlichkeit beleuchten.

Produzentin Snyder stellt zwar klar, dass Wonder Woman nicht des Kämpfens wegen in die Schlacht zieht, sondern "weil sie an etwas glaubt". Wonder Woman soll ihren "feministischen Eifer" behalten, schreibt Variety. Schließlich ist sie mit die erste Heldin, die genauso stark für das Gute kämpfen kann wie Superman und Batman. Deborah Snyder erklärt:

Es wäre ein Fehler, dieses Vermächtnis [von Schöpfer William M. Marston] nicht zu ehren. [...] Es ist ihre Mission, Frauen und alle Menschen auf der Welt zu bestärken und das macht sie so bezugsstark.

Die positive Origin-Story wird unter Patty Jenkins' Kommando und mit Chris Pine als Gal Gadots Partner am 15.06.2017 in den deutschen Kinos anlaufen.

Schaut ihr euch den Wonder Woman-Film an?

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