Singend und tanzend eroberte Zac Efron die Herzen junger Mädchen millionenfach. Mit High School Musical in Fortsetzung erlangte er Weltruhm. Aber soll es das Singen und Tanzen für immer bleiben? Wenn es nach dem Schauspieler selbst geht, lautet die Antwort klar: Nein!
Dem Hollywoodreporter sagte der Shooting-Star vor kurzem, er schaue sich die Drehbücher sehr genau an, die ihm angeboten werden. Es geht ihm darum, “die Fanbasis mitzunehmen, aber auch Filme zu machen, die mir einen breiteren Horizont eröffnen”. Mit seinem neuesten Film 17 Again – Back To Highschool, der sich am letzten Wochenende in den USA auf Platz 1 der US-Kino-Charts katapultierte, ist ihm das bereits gelungen. Hier spielt er einen Baseball-Star, dem die Mädchen zu Füßen liegen, der aber auf eine große Karriere verzichtet.
Vor kurzem stieg der Star aus dem Projekt Footloose aus, einem Film, der ihn einmal mehr als singenden und tanzenden High-School-Schüler auf die Leinwand gebracht hätte. Zac Efron will mehr als das. Bevor sein Image als tanzender Teenager endgültig zum Stigma wird, will er die Reißleine ziehen und dem Publikum beweisen, dass er auch ganz anders kann. Wie ein Kevin Bacon (der erste Footloose-Darsteller) oder ein John Travolta möchte der Newcomer eine jahrzehntelange Karriere jenseits des Singens und Tanzens starten und sich als ernst zu nehmender Schauspieler etablieren. Er will die Chance nutzen und die Generationslücke füllen, die nach dem langsamen, aber sicheren Altern von Tom Cruise, Brad Pitt, Johnny Depp, Matt Damon und Ben Affleck in Hollywood klafft.
Sein heiß erwarteter nächster Schritt ist entscheidend für seine Karriere – aber sicher kein leichter. Vielmehr wird es eine Gratwanderung zwischen den Wünschen seiner Fans und den Anforderungen einer schauspielerischen Evolution. Auf USAtoday heißt es, Zac Efrons “schauspielerische Bandbreite ist begrenzt”. Das wird sich in den nächsten Filmen zeigen. Auch wenn das mit dem Schauspielern noch nicht so gut läuft, beherrscht der Jungstar die Selbstvermarktung schon wie die ganz Großen, wie ein Tom Cruise etwa oder ein Will Smith. Jenseits des Drehs setzt sich der Schauspieler für seine Filme ein und tourt unaufhörlich durch die amerikanischen Medien. Die Gesetze des Marktes hat er erkannt, jetzt gilt es noch an der Qualität des Produktes zu feilen. Wir bleiben gespannt, was aus ihm wird.