Ariel Schulman

2010 machte Ariel Schulman – gemeinsam mit seinem Regie-Partner Henry Joost – als Regisseur der Dokumentation Catfish auf sich aufmerksam. Hierin zeigt er die Entwicklung einer Facebook-Fernbeziehung, die sein Bruder Nev Schulman mit einer Unbekannten eingegangen ist. Als es letztendlich zu einer realen Begegnung zwischen den beiden kommen soll, entwickeln sich die Ereignisse in eine unvorhergesehene Richtung. Trotz massiver Einwände, dass es sich bei Catfish um ein fiktionales Werk handelt, gilt Ariel Schulmans Debütfilm noch immer offiziell als Dokumentation.

Wie bereits bei Catfish haben Ariel Schulman und Henry Joost bei ihrem nächsten Filmprojekt Paranormal Activity 3 gemeinsam Regie geführt. Auch die Paranormal Activity Reihe erweckt durch ihren Einsatz von Amateurvideo-Technik den Eindruck, dass es sich bei den gezeigten Begebenheit um die Dokumentation realer Ereignisse handelt. Doch in diesem Fall gestehen die Filmemacher von Anfang an ein, dass es der Zuschauer lediglich mit einen fiktiven Horrorfilm zu tun hat. (AK)