Die besten Dokumentarfilme der 2010er aus Polen

  1. Another Day of Life
    7.1
    6.6
    41
    5
    Doku-Drama von Raúl de la Fuente und Damian Nenow mit Miroslaw Haniszewski und Vergil J. Smith.

    Der Animationsfilm Another Day of Life beleuchtet halbdokumentarisch den angolanischen Bürgerkriegs aus der Perspektive des Kriegsreporters Richard Kapuscinski im Jahr 1975.

  2. PL (2012) | Drama, Dokumentarfilm
    5.3
    6.3
    69
    8
    Drama von Michal Marczak mit Kaajal und Dany DeVero.

    Fuck for Forest dokumentiert einen ungewöhnlichen Ansatz des Naturschutzes via Sex.

  3. 5.9
    7
    35
    2
    Inszenierter Dokumentarfilm von Michal Marczak.

    All These Sleepless Nights ist ein mit fiktiven Elementen gefütterter Dokumentarfilm von Michal Marczak um die Adoleszenz, die hier vor dem Hintergrund eines generationsüberwindenden Konflikts steht.

  4. ?
    2
    1
    Dokumentarfilm von David Evans.

    In seiner Doku What Our Fathers Did: A Nazi Legacy führt ein Menschenrechtsanwalt Gespräche mit zwei Männern, deren Väter für Kriegsverbrechen während des Zweiten Weltkriegs verurteilt wurden. (ES)

  5. PL (2010) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Boleslaw Sulik und Malgosha Gago.

    Als Nordafrika während des Zweiten Weltkriegs in Bezug auf geheimdienstliche Aktivitäten noch ein unbeschriebenes Blatt war, gelang es einem polnischen Agenten, dort ein Netz mit 2.500 Agenten und Informanten aufzubauen. Die "Agentur Afrika" war maßgeblich mitverantwortlich für die erfolgreiche Invasion der Alliierten in Nordafrika am 8. November 1942. "Die Schatten von Casablanca" erzählt die Geschichte von Mieczyslaw Slowikowski, Codename "Rygor", die erstaunliche Parallelen zum Spielfilmklassiker "Casablanca" aufweist. Eine englisch-polnische Historikerkommission veröffentlichte 2005 in London die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Untersuchung über die Rolle der polnischen Geheimdienste während des Zweiten Weltkriegs. Ihr Beitrag war ebenso bedeutsam wie bislang unbekannt: Die Hälfte der von den Engländern verwerteten Berichte stammte aus polnischen Geheimdienstquellen. Zu den vielen unglaublichen Geschichten, die von den Historikern offengelegt wurden, gehört auch diejenige des "Agentur Afrika" genannten Spionagenetzes, das von dem polnischen Geheimdienstkommandanten Mieczyslaw Slowikowski - Codename "Rygor" - eingerichtet und geleitet wurde. Nordafrika war bis dahin ein in dieser Hinsicht noch unbeschriebenes Blatt. Weder die Amerikaner noch die Freien Französischen Streitkräfte oder die Engländer waren in dieser strategisch so wichtigen Region geheimdienstlich aktiv. "Rygor" gelang es, dort ein weitgespanntes Netz mit 2.500 Agenten und Informanten aufzubauen. Die "Agentur Afrika" war maßgeblich mitverantwortlich für die erfolgreiche Invasion der Alliierten in Nordafrika am 8. November 1942. Das Geschehen um "Rygor" und seinem Spionagenetz erinnert unweigerlich an den legendären Filmklassiker "Casablanca". Doch in der wahren Spionagegeschichte ist der Held kein Tscheche wie Victor Laszlo im Film, sondern natürlich ein Pole namens "Rygor" Slowikowski.

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  7. PL (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Andrzej Klamt.

    Der Autor macht sich auf die Suche nach ehemaligen KlassenkameradInnen. aus seiner Grundschulklasse im polnischen Bytom(früher Beuthen). Die Schüler von damals sind zur Hälfte nach Deutschland ausgewandert. Die andere Hälfte der Klasse blieb in Polen. Die Schüler aus dieser geteilten Klasse stehen für Schicksale und Empfindungen von vielen Hunderttausenden deutscher Herkunft aus Osteuropa, die vor allem in den 70er und 80er Jahren in die damalige BRD eingewandert sind. Sie erzählen von ihrer Kindheit im damals kommunistischen Polen, der Ausreise in den "goldenen Westen" und der schweren ersten Jahre in Westdeutschland. Heute sind die meisten von ihnen in der deutschen Gesellschaft angekommen, doch wie ticken diese Einwanderer und wie hat das Leben sie geformt? Und was ist aus den in Polen Gebliebenen geworden? Empfinden sie ihre "deutschen" Klassenkameraden als Verräter oder als Glückskinder, die das bessere Los im Leben gezogen haben? Andrzej Klamt greift ein in der deutschen wie der polnischen Öffentlichkeit bisher kaum beachtetes Thema auf: Die Integration der so genannten Spätaussiedler (Deutschstämmige aus Polen) in der Bundesrepublik Deutschland.

  8. PL (2010) | Dokumentarfilm, Drama
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    2
    Dokumentarfilm von Wiktoria Szymanska.

    Franciszka und Stefan Themerson lebten und arbeiteten über 60 Jahre lang zusammen, zuerst in Polen, später in Frankreich und England. Ihr Werk bildet einen wohlbehüteten Kunst- und Kulturschatz des 20. Jahrhunderts. Sie war eine Träumerin, er ein Denker. Er hatte eine Frage, sie war die Antwort. Aus der Begegnung zweier Menschen entstand eine Poesie des Lebens, die in Europa Generationen von Künstlern inspirierte, unter anderem den Filmemacher Roman Polanski. Es heißt, nach einem Fernsehinterview im Frühjahr 1975 habe Stefan Themerson einen vorübergehenden Gedächtnisschub erlebt. Dies war charakteristisch für seine Denkweise und die Art, wie er und seine Frau Franciszka ihr Leben lebten und ihre Kunst schufen. Ohne sich zu erinnern, wie sie sich zum ersten Mal begegnet waren, drehten sie gemeinsam Filme. Oft regten ihre Bilder seine Fantasie an. Ausgangspunkt für die imaginäre Reise durch die verschmolzenen Leben der Themersons ist ihr gemeinsames Haus in London, in welchem die Erinnerung seit Stefans und Franciszkas kurz aufeinanderfolgenden Toden im Jahr 1988 noch intakt ist. Malereien, Filmausschnitte, Briefe und Schriftstücke aus dem Privatarchiv, in dem die Filmemacherin Szymanska ein Jahr lang recherchierte, werden in diesem Dokumentarfilm durch ironisch-poetische Animationen buchstäblich zum Leben erweckt. Dabei entsteht ein Mosaik, das zwei sich gegenseitig inspirierende künstlerische Schaffensprozesse eindrucksvoll illustriert.

  9. FR (2010) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Jerzy Sladkowski.

    Zwei Frauen in der russischen Provinz, 1.000 Kilometer südöstlich von Moskau. Die 50-jährige Tatiana hofft nach Jahren der Einsamkeit auf die große Liebe. Valentina, ihre Tochter, kämpft für ihren Traum, ein Filmstar zu werden. Die Sehnsüchte der beiden spiegeln die von vielen wider, die sich mit dem eintönigen Provinzleben nicht zufrieden geben wollen. Der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilm begleitet Tatiana und Valentina ein Stück auf ihrer Reise ins Glück.

  10. ?
    1
    Inszenierter Dokumentarfilm von Maciej Sobieszczanski und Łukasz Ronduda mit Oskar Dawicki und Agata Buzek.

    Ein Einblick in die Welt der zeitgenössischen Kunst, basierend auf dem Leben des Performancekünstlers Oskar Dawicki, der sich selbst spielt. Das Hauptthema seiner Kunst ist die Suche nach der Antwort auf die Frage, ob… Oskar Dawicki überhaupt existiert. Das Markenzeichen seiner Performances ist sein blau-glänzendes Jacket.

    Im Film begegnen wir Oskar an einem Wendepunkt seines Lebens, denn er erfährt, dass sein Mentor Zbigniew Warpechowski bald sterben wird. Warpechowski war auch der Mentor von Dearest, Oskars Freund aus Kindertagen, der später zu seinem Rivalen wurde, da er sich der kommerzielleren Kunst verschrieb und dadurch der profitabelste zeitgenössische Künstler Polens wurde. Daneben gibt es eine weitere komplizierte Beziehung in Oskars Leben: eine Affäre mit seiner Kunsthändlerin. Wie in den früheren Arbeiten Dawickis werden auch hier die etablierten Normen der moralischen, spirituellen und sozialen Ordnung in Frage gestellt und angeklagt.

    The Performer ist die erste Kunstausstellung in Form eines Spielfilms: Oscar Dawickis Arbeiten sind mit der Leinwand nicht nur durch Zeit und Raum, sondern auch durch Erzählung, Drama und Gefühl verbunden. Der Film verbindet dabei Performancekunst mit Schauspiel und verschmilzt dokumentarische Filmarbeit mit Erzählkino.

    (Text: Berlinale)

  11. ?
    2
    Biographischer Dokumentarfilm von Aneta Kopacz.

    In der Dokumentation Joanna wird auf einfühlsame Weise das Familienleben einer krebskranken Frau während ihrer letzten Wochen begleitet.

  12. PL (2013) | Drama, Dokumentarfilm
    ?
    1
    Drama von Tomasz Śliwiński mit Magda Hueckel und Tomasz Śliwiński.

    In Our Curse wird der Alltag von Eltern eines unheilbar kranken Kindes gezeigt.

  13. ?
    3
    Geschichts-Dokumentation von Dorothe Dörholt.

    Wir Kriegskinder von Dorothe Dörholt ist eine Dokumentation über lang verdrängte Kriegstraumata.

  14. PL (2013) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Edward Porembny.

    Wrestling ist im Senegal eine angesehene Sportart und Teil der Landeskultur. Erfolgreiche Ringer verdienen viel Geld, können ihre Familie ernähren und in ihrem Heimatland ein gutes Leben führen. Der Dokumentarfilm begleitet eine Saison lang zwei Ringer und die Wrestling-Managerin Ndeye Ndiaye Tyson. Die interessiert sich nicht nur für Ringkampf, sondern will auch ihr Land verändern. Falls der amtierende Präsident wiedergewählt wird, könnte sie es bis zur Bürgermeisterin bringen. Im Wahlkampf 2012 unterstützte sie den amtierenden Präsidenten Wade. Doch zwischen den Straßenkämpfen, bei denen die jungen Talente auf sich aufmerksam machen, und den Arenen des Ruhms liegt ein langer, steiniger Weg. Ihr Schicksal liegt in den Händen einer Frau: Ndeye Ndiaye Tyson, Senegals einziger Wrestling-Managerin. Die einflussreiche, ehrgeizige und schöne Frau bestimmt, wer weiterkommt und wer nicht. Für wen wird sie sich entscheiden: Thiam oder Modou? Für jeden der drei Protagonisten wird sich in einem entscheidenden Kampf erweisen, ob ihre Träume der Realität Stand halten. Am Beispiel von Wrestling und politischem Engagement schildert der Dokumentarfilm ein Afrika, das für eine bessere Zukunft kämpft.

  15. PL (2014) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    Dokumentarfilm von Wilhelm Sasnal und Anka Sasnal mit Joanna Drozda und Jerzy Gajlikowski.

    Im Mittelpunkt des polnischen Dokumentarspielfilms Parasite (OT:Huba) von Anka und Wilhelm Sasnal steht ein alter Mann, gezeichnet von der lebenslangen Arbeit in der Fabrik. Seine Tochter, allein mit ihrem Säugling, zieht bei ihm ein. Der Film erzählt vom Zurückgeworfensein auf die nackte Existenz, von Enge, Fremdheit, Nähe und von Körpern – am Beginn eines Lebens, am Ende, und irgendwo dazwischen.

  16. PL (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    Dokumentarfilm von Magnus Gertten.

    Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges startete das Schwedische Rote Kreuz eine groß angelegte Rettungsaktion für überlebende Opfer des Holocaust – insgesamt 30.000 Menschen wurden aus den verschiedensten Konzentrationslagern nach Schweden gebracht, um dort in Krankenhäusern und Erholungsheimen versorgt und gepflegt zu werden. “Hier begann das Leben neu”, so sehen es viele der Betroffenen.

    Die Ankunft und die ersten Wochen der Überlebenden in Malmö sind in Filmen und Wochenschauberichten der Zeit festgehalten worden. Der Regisseur Magnus Gertten hat anhand der Passagierlisten der ankommenden Schiffe einzelne Menschen, die damals Kinder und Jugendliche waren, aus den Archivbildern identifiziert und sie Jahrzehnte nach der Ankunft in Malmö ausfindig gemacht, in Schweden, in den USA, in Südafrika.

    Sie erinnern sich in dem Dokumentarfilm Hafen der Hoffnung daran, welcher Leidensweg für sie und ihre Angehörigen mit der Reise nach Schweden zu Ende ging, und sie erzählen, wie sich ihr Leben seitdem entwickelt hat, wie sie mit Schmerz und Albträumen umgehen, wie sehr die Erinnerung ihr Leben und ihren Alltag prägt und wie vieles bis heute in ihren Familien nie ausgesprochen werden konnte.

    Es sind ungeheuer eindrucksvolle und bewegende Geschichten, die vom Engagement der Retter berichten und davon, dass das Überleben eine lebenslange Aufgabe sein kann.

  17. PL (2012) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Filip Antoni Malinowski.

    Nachdem ein altes polnisches Ehepaar über 66 Jahre in seiner Wohnung gelebt hat, wird es dazu gezwungen, auszuziehen. Für beide gilt es, gegen ihre persönliche Katastrophe zu kämpfen. Für die 81-jährige Maria mit zeitlos-lebendigem Humor und ungebrochenem Optimismus und ihren Ehemann Tadeusz, stiller Wissenschaftler und Fatalist, bricht längst vergangen Geglaubtes kaleidoskopartig wieder auf.

    Maria muss packen ist ein Film über Gerechtigkeit und die Bewältigung von Schicksalsschlägen mit positiver Lebenseinstellung. Eine Parabel über das Altwerden und Jungbleiben eines ungewöhnlichen polnischen Ehepaars.

  18. PL (2015) | Dokumentarfilm
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  19. DE (2014) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Jan Sobotka.

    Jährlich reisen 1,5 Millionen Menschen nach Auschwitz, um das ehemalige nationalsozialistische Konzentrations- und Vernichtungslager zu besuchen. Doch es ist keine Selbstverständlichkeit, den historischen Ort authentisch zu erleben. Behutsam müssen hunderttausende Zeugnisse einzeln dem Verfall entzogen werden.

  20. PL (2019) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Tomasz Magierski.

    Broken Dreams ist eine Dokumentation über die Geschichte zweier jüdischer Teenagerinnen, die versuchen, den Holocaust in dem von Nazideutschland besetzten Polen zu überleben. Beide haben erstaunliche Talente. (BH)

  21. PL (2015) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Anca Damian.

    In dem Doku-Drama The Magic Mountain geht es um den polnischen Bergkletterer, Künstler und Fotografen Adam Jacek Winkler.

  22. PL (2016) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Tatyana Chistova.

    Im russischen Strafgesetz steht §328 für Wehrdienstverweigerung. Filmemacherin Tatyana Chistova beobachtet in ihrer Doku Convictions Gerichtsverhandlungen, bei denen vier junge Männer ihre Position vertreten und als Pazifisten nicht den Wehrdienst ableisten wollen. 

    Conviction war 2016 in der Sektion "Next Masters Wettbewerb" bei der DOK Leipzig zu sehen. (IW)

  23. PL (2016) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Rafał Skalski.

    In der Dokumentation Monk of the Sea entscheidet sich ein junger Mann für einen völlig neuen Lebensweg.  

  24. PL (2016) | Dokumentarfilm, Drama
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    Dokumentarfilm von Sharon Lockhart.

    In ihrem Film Rudzienko zeigt Sharon Lockhart weibliche Jugendliche aus Polen, die an der schwierigen Schwelle zum Erwachsenwerden stehen.