Die besten Filme aus Argentinien - Generation Berlinale 2015

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ArgentinienGeneration Berlinale 2015
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Produktionsjahr
Stimmung
Altersfreigabe
  1. AR (2015) | Drama
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    Drama von Sergio Mazza mit Maximiliano García und Federico Luppi.

    Gonzalo ist erst zehn Jahre alt. Und doch muss er sich schon ganz allein um seine kleine Schwester kümmern, die noch ein Baby ist. Seine Urgroßmutter ist so schwach, dass sie nicht helfen kann. Gonzalo lebt in einem einfachen Haus am Rande eines kleinen Ortes irgendwo in der Weite Argentiniens. Seine Mutter ist vor ein paar Tagen weggegangen. Gonzalo glaubt, dass sie bald zurückkommen wird. Alle anderen im Ort wissen es besser. Die Nachbarn unterstützen ihn. So der alte Felipe, der die Kneipe betreibt, die einmal bessere Tage gesehen hat. Oder der Tierarzt Julio und seine Frau Alicia von nebenan, die sich um streunende Hunde kümmern. Man wünscht sich sehr, dass jemand den Jungen und seine kleine Schwester zu sich nimmt. Womöglich sogar die hübsche Lorena, die für ein paar Tage hier gestrandet ist, weil sich die Reparatur ihres Autos in die Länge zieht. Und immer steht die Frage im Raum: Wo ist Gonzalos Mutter? Warum ist sie weg? Wer ist der Vater oder die Väter der Kinder? Ganz allmählich lichtet sich der Nebel der Ungewissheit um diesen außergewöhnlichen Jungen. (Text: Berlinale)

  2. AR (2014) | Drama
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    Drama von Ygor Gama und Florencia Rovlich.

    Eine junge Aktivistin sprintet durch die Straßen. Ein Skater gleitet über den Asphalt. Farbbomben werden plaziert. Als sie explodieren, kommt die Polizei. Überall Leute. Nachts fliegen Steine. Autos brennen. Tränengas. Noch werden die Paläste geschützt. Tweets berichten, was passiert, nicht nur hier, sondern überall auf der Welt: „Markets are global, so is resistance.“ Überall formiert sich Protest. Die Montage verdichtet Aufnahmen von Demonstrationen zu einem soghaften Rausch und stimmt auf kommende Kämpfe ein. In der Ruhe vor dem nächsten Sturm finden Skater und Aktivistin zueinander. Gleißendes Licht wirft die gewaltigen Schatten der beiden auf nächtliche Wohnblockfassaden. Sie tanzen. Ihnen gehört die Stadt. (Text: Berlinale)

  3. AR (2014) | Drama
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    Drama von Cecilia Kang mit Fabián Arenillas.

    Die besten Freundinnen Rocío und Melina hängen mit ihrer pubertierenden Mädchenclique viel vor einer kleinen Spielhalle herum. Sie quatschen, albern herum und haben eine Menge Spaß. Manchmal verscheucht sie der Chef. Am nächsten Tag sind sie wieder da. Ein etwas älterer koreanischer Junge beherrscht die Tanzschritte an einem neuen Spielautomaten perfekt und weckt das Interesse der Mädchen. Melina traut sich sofort, ihn anzusprechen. Rocío ist noch nicht so weit und bleibt außen vor. Aber zu Hause übt sie verbissen die Schritte. Als die beiden Mädchen an dem neuen Automaten gegeneinander antreten, kommt Rocío trotzdem völlig aus dem Tritt – und tut etwas, das sie besser gelassen hätte. Videojuegos erzählt die Geschichte zweier Freundinnen, die in einem Alter sind, in dem es große Dramen und böse Überraschungen gibt. (Text: Berlinale)

  4. AR (2015) | Drama
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    Drama von Anna Paula Hönig mit Micaela Cruz und Rosa Raina.

    Wenn man klarer sehen will, muss man die Augen schließen, sagt Catalina. Im gleißenden Sonnenlicht wandert das Mädchen über den endlos weiten Salzsee, bei dem es sich um die getrockneten Tränen der Geschichtenerzähler handelt, wie ihre Großmutter sagt. Denn damit die Sonne nicht aufhört zu scheinen, muss dem Sonnengott Tata Inti jeden Tag eine Geschichte geopfert werden. So verlangt es die Legende. Im Hochland, zwischen Lamas und Kakteen, ist Catalina der Sonne besonders nah. Ihre Großmutter hat inzwischen unsagbar viele Geschichten an sie weitergegeben und sie muss sich alle merken. Denn wenn die Großmutter stirbt, ist Catalina an der Reihe. Sie ist eins mit der Sonne und hat ihr viel zu erzählen. (Text: Berlinale)