Es ist die Rolle, die Arnold Schwarzenegger endgültig zum internationalen Durchbruch verhalf und ihn in die Annalen der Filmgeschichte einschrieb. Als Terminator ließ er vor genau 30 Jahren sein Leinwand-Opfer Sarah Connor (Linda Hamilton) ins Schwitzen kommen und Millionen von Kinozuschauern den Atem stocken. Das gelang Arnie vor allem dadurch, dass er als T-800 mit seiner stoischen und schweigsamen Art besonders bedrohlich und gefährlich wirkte.
Böse Zungen mögen ja nun behaupten, dass eben diese Darstellungsweise recht monoton und eintönig vonstatten ging, was vielleicht auch durch die Tatsache gestützt wird, dass der ehemalige Gouvernator im gesamten Film gerade einmal 17 Sätze von seinen Lippen fallen lässt.
Wir wollen euch anlässlich des 30. Jubiläums von James Camerons Science Fiction-Meisterwerks beweisen, dass Arnie als tödlicher Terminator uns auch andere Seiten präsentiert hat - dafür müssen wir nur unter die Fassade der vermeintlich ausdruckslosen Killermaschine schauen. Hier sind nun also die 30 Facetten von Arnold Schwarzenegger aka The Terminator.
Arnie, der Coole
Ich denke in diesem Punkt sind wir uns alle einig. Der T-800 achtet stets auf einen starken Auftritt und verzieht nicht die kleinste Miene, selbst wenn alle Welt gnadenlos auf ihn einballert. Einfach ein lässiger Typ.
Arnie, der Romantiker
Selbst im Angesicht einer drohenden Schießerei denkt der T-800 auch an die kleinen, rosigen Dinge des Lebens, die sein Gegenüber durchaus aufzumuntern wissen. An ihm ist eben ein richtiger Romantiker verloren gegangen.
Arnie, der Familienmensch
Dass ein Cyborg aus der Zukunft einen ebenso guten Vater-Ersatz abliefern wie er Menschenleben auslöschen kann, liegt nach der Sichtung von Terminator 2 - Tag der Abrechnung wohl auf der Hand.
Arnie, der Komiker
"Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag", das ist quasi des Terminators oberste Agenda. Unverkrampft und euphorisch absolviert er tagtäglich diese kleine Aufgabe.
Arnie, der Horatio-Imitator
Ein Terminator setzt sich seine Sonnenbrille eben nicht irgendwie auf die Nase.
Arnie, der Eitle
Wer hätte das denn gedacht: Ein kybernetischer Organismus, der durch die Zeit gereist ist, um einen Auftragsmord zu begehen, achtet tatsächlich auf sein äußeres Erscheinungsbild? Stundenlang quält der T-800 sich vor dem Spiegel, um für seine Auserwählte besonders adrett auszusehen. Wenn er es damit nicht einmal irgendwann übertreibt...
Arnie, der Hartnäckige
Ein abgetrennter Unterleib und die Haut bis aufs Metallskelett abgezogen: Egal wie sehr dem Terminator auch zugesetzt wird, er verfolgt sein Ziel bis zum bitteren Ende. Von diesem Durchhaltevermögen kann sich so mancher eine Scheibe abschneiden.
Arnie, der Team-Player
Eine selbstständige Arbeitsweise, eigenverantwortlich und dann auch noch fähig zur Teamarbeit? Jeder Arbeitgeber wäre vom T-800 begeistert.
Arnie, der Multi-Tasker
Von wegen nur Frauen könnne zwei Aufgaben auf einmal erledigen. Motorrad fahren und gleichzeitig durch die Gegend ballern? Für Arnie die leichteste Übung.
Arnie, der Philosoph
Existenztheorie: Ist etwas da, nur weil wir es sehen?
Arnie, der Selbstbewusste
Eine Horde ungewaschener Möchtegern-Gangster starrt den nackten Arnie an und er verzieht keine Miene. Er schämt sich halt nicht für seinen Körper.
Arnie, der Zielsichere
Waffe langsam aufrichten, ein bisschen weiter links, ja, so ist gut... Nein Mist, zu weit. Ein Stückchen nach rechts, ja, ja uuuund... Verdammt, Spielverderber.
Arnie, der Gebildete
Während seiner unzähligen Schießereien und Verfolgungsjagden hat der Terminator sogar noch Zeit, sich andere Sprachen anzueignen. Ein Wahnsinns-Typ.
Arnie, der Provokateur
Der Terminator zieht zwar auf Befehl die Haut von seinem Arm, kommentarlos hinnehmen muss er das aber nicht.
Arnie, der Einfühlsame
Weine nicht, Menschjunge!