7 Musikvideos zum Schlottern und Schwofen

27.10.2009 - 16:40 Uhr
Sony BMG
K
18
0
Wir geben Euch den Soundtrack zur Halloween-Party am Wochenende: Die gruseligsten Musikvideos! Und damit meinen wir nicht die Qualität oder die Musik…

Halloween steht vor der Tür und was wäre die gruseligste Party ohne den passenden Soundtrack. Wir haben gesammelt, welche Horror-Musikvideos uns von damals in Erinnerung geblieben sind. Damals, als MTV das M im Namen noch verdient hatte und Viva nicht Musikvideos ohne debile Nachrichten pubertierender Nachwuchszombies spielte. So manche Wahl wird Euch das Blut in den Adern gefrieren lassen (auch wenn wir ausnahmsweise mal nicht Heintje oder ähnliches auflisten). Also schreit ruhig – es wird Euch niemand hören… huahuahuaaaa

7. Backstreet Boys – Everybody

Der größte Horror vorweg, je nachdem in welcher Richtung Ihr die Liste lest. Wir schreiben die 90er und die Backstreet Boys sind auf der Höhe ihrer “Schaffenskraft”. Jeder der Boys verkörpert eine andere Horrorgestalt. Und jetzt bitte kein Rumgestöhne, wir haben Euch damals dazu tanzen sehen! Ha! Veröffentlicht im Juli 1997, rangierte das Video auf Platz 76 der größten Musikvideos aller Zeiten – also ungefähr da, wo heutzutage wohl etwas von den Jonas Brothers steht. Auch irgendwie Horror, nicht wahr?

6. Rockwell – Somebody’s watching me

Stellvertretend für alle Bands, die mal eben ihren Karrierezug auf die Horrorschiene lenken, ohne wirklich einen musikalischen Horrorfilm zu produzieren. Obwohl es im Grunde unser erstes Michael Jackson Video hier ist, merkt man Rockwells Video an, dass es nicht besonders teuer war. Auch sonst ist alles schrecklich konfus, aber vielleicht wirkt es deshalb auch so alptraumhaft. Es sind auch ein paar nette Ideen dabei. Man beachte den nackten Kellner mit dem Schweinebraten… Und das Ende ist fast schon klassisch. You’ve got mail.

5. Kate Bush – Experiment IV

Das 1986 veröffentlichte Video von Kate Bush ist eine ganz eigene Art von Horror, mit Auftritten von Hugh Laurie und Dawn French. Eine Gruppe Wissenschaftler versucht die ultimative Waffe in Form eines Tons zu finden. Dieses tödliche Geräusch ist Kate Bush, die sich von einem Engel in ein Monster verwandelt und alle Probanden erst wahnsinnig macht und dann tötet. Manchen Leuten soll das, bösen Zungen zufolge, auch heute noch so gehen, wenn sie Kate Bush hören.

4. Michael Jackson – Ghosts

1996 versuchte Michael Jackson seinen Riesenefolg von Thriller zu wiederholen und legte noch einen drauf. Das Drehbuch schrieb Stephen King und machte aus dem Film eine Parabel auf Jackson und die Verfolgung, der er sich Mitte der 90er ausgesetzt sah. Eigentlich ist Ghosts nicht ein Musikvideo, sondern drei – 2 Bad, Ghosts und Is it scary. Das Video, bei dem Stan Winston Regie führte, ging aber relativ unbeachtet im Publicityskandal um Jackson unter, egal wie spektakulär die Tanzszenen und Special Effects waren.

3. The Cure – Lullaby

Leise und einfach nur creepy kommt Lullaby daher. Robert Smith singt vom Spinnenmann und zeigt uns ein wenig Paranoia: er hat nicht nur Angst vor dem Spinnenmann – er ist es selbst, wie wir sehen, als die Bettdecke verrutscht. Für 1989 ein verdammt frisch gebliebenes Video. Es war nicht übermäßig teuer, sieht aber immer noch klasse aus. Auch wenn das Ende eher so erscheint, als würde Smith von den Geschlechtsteilen eines Riesenteddys verschluckt werden. Auch nicht gerade angenehm, wenn man es recht bedenkt.

2. Die Ärzte – Junge

Unser deutscher Beitrag zur Horrorliste der Musikvideos. Endlich mal ein ordentliches Zombievideo, und diesmal tanzen die Zombies nicht rum oder verteilen Post, dieses Mal machen sie das, was sie am besten können: töten. Junge ist in Teilen eindeutig abgekupfert von Shaun of the Dead, macht aber trotzdem Spaß. Es gibt übrigens noch eine zensierte Fassung von dem Video: alle Zombies tragen Masken und das Blut ist blau – wir gehen aber einfach mal davon aus, dass Ihr die Hardcore-Version vertragen könnt.

1. Michael Jackson – Thriller

Die Nummer eins, das allererste cineastische Musikvideo, das erfolgreichste Musikvideo der Welt. Bis Thriller gab es kaum schwarze Sänger auf MTV, aber mit diesem Video änderte sich am 2. Dezember 1983 alles und MTV spielte mehr und mehr Pop und R&B und weniger Rock als noch zu Anfang. Das Musikvideo an sich war auf einmal eine Kunstform – und daran ist der Regisseur John Landis nicht ganz unschuldig. Mit einer halben Million Dollar war dies das teuerste Musikvideo seiner Zeit und wurde mit 9 Millionen verkauften Videos und DVDs das erfolgreichste Musikvideo aller Zeiten. Egal, was man von Jacksons Musik hält, kein anderer hat den ersten Platz in dieser Liste so verdient wie der pre-operative Werwolfzombie von 1983.

Und jetzt seid Ihr gefragt – haben wir noch irgendein kollossal furchterregendes, gar blutgefrierend schröckliches Musikvideo in unserer illustren Liste ausgelassen?

Das könnte dich auch interessieren

Angebote zum Thema

Kommentare

Aktuelle News