Die Ziele sind hochgesteckt für den anstehenden Assassin's Creed-Film. Die überaus erfolgreiche Vieospielreihe kann nicht nur aus dem sehr umfangreichen Material der Spiele schöpfen, sondern soll sich auch an Filmklassikern orientieren. Jean-Julien Baronnet, Chef von Ubisoft Motion Pictures, erzählte dem französischen Magazin Premiere (via Digital Spy ), dass man auch Inspiration aus Blade Runner und Batman Begins ziehen werde. Allerdings können die Macher nicht nur durch Referenzen, sondern auch durch die Besetzung bei den Fans der Reihe punkten. Michael Fassbender wird für die Hauptrolle in die Kutte eines Meuchelmörders schlüpfen. So erklärte Baronnet:
[Michael Fassbender] hat sehr schnell zugesagt [...]. Es gab kein Studio, kein Drehbuch oder irgendetwas. Wir haben ihm gesagt, dass wir das Projekt gemeinsam aufbauen, dass wir eine große Marke haben und einen Film machen wollen, der Verweise an Kinofilme wie Batman Begins oder Blade Runner beinhaltet.
Baronnet erzählte außerdem, dass der Fokus bei der Verfilmung auch auf dem Science-Fiction Aspekt der Vorlage liegt. Kenner der Spiele wissen, dass die Vergangenheit und die Geschichte der Assassinen in der nahen Zukunft über futuristische Geräte zugänglich gemacht wird. Der sogenannte Animus lässt die Probanden die Erinnerungen ihrer Vorfahren erneut erleben, weil diese in den eigenen Genen zu finden sind. Dementsprechend könnte Michael Fassbender zwei Rollen im kommenden Film übernehmen. Die Regie hat der Australier Justin Kurzel übernommen. Mit dem dürfte Fassbender schon einige Erfahrungen gemacht haben. Noch im Oktober kommt Kurzels Shakespeare-Adaption Macbeth in die deutschen Kinos - mit niemand anderem als Fassbender in der Hauptrolle.
Assassin's Creed ist aber nicht die einzige Videospiel-Umsetzung, die Ubisoft derzeit in Reserve hat. Auch an einer Verfilmung der Splinter Cell-Reihe wird momentan gearbeitet. Als Agent Sam Fisher konnte man den Briten Tom Hardy gewinnen. Baronnet verriet , dass keine große Überzeugungsarbeit nötig gewesen sei, um die beiden Schauspieler an Bord zu holen. Beide sollen an den kreativen Entscheidungen während der Entstehung beteiligt werden. Mit Fassbender habe man beispielsweise viel an seinem Charakter gearbeitet. Das Ergebnis können wir ab dem 29. Dezember 2016 in den deutschen Kinos sehen.
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