Bill Paxton im Gespräch für Kung Fu-Film

02.11.2011 - 15:00 Uhr
Kung Fu mit David Carradine
Gene Trindl
Kung Fu mit David Carradine
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Bill Paxton ist vor allem für seine Rollen in Terminator, Aliens – Die Rückkehr, Apollo 13 und Titanic und zwei Regieprojekte bekannt. Nun ist er im Gespräch für die Regie des Kinoreboots zur Kultserie Kung Fu. Funktioniert das ohne David Carradine?

Kung Fu handelt von einem den Wilden Westen durchwandernden Shaolin-Mönch Kwai Chang Caine (David Carradine), der vor allem für seine buddhistische Lebensweisheiten und Hilfsbereitschaft berühmt ist. Die Serie erhielt zwei TV-Specials und ein in den Neunzigern spielendes Spin-Off (Kung Fu – Im Zeichen des Drachen).

Popkulturell hat Kung Fu schon lange Ikonenstatus. Jedem dürfte die Diner-Szene aus Pulp Fiction bekannt sein, in der Jules (Samuel L. Jackson) sein Gangster-Leben aufgibt, um mehr wie Caine zu sein. David Carradine selbst hat seine Stammrolle als einsamer Wanderer in Kill Bill parodiert.

Kung Fu ist also sprichwörtlich eine zerbrechliche Ming-Vase. Nun soll sich Bill Paxton an den Leinwand-Reboot der Serie machen. Glücklicherweise ist das nicht sein erstes Regieprojekt. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere an sein Debüt Dämonisch oder den Disney-Sportfilm Das Größte Spiel seines Lebens. Nicht unbedingt Material in Kung Fu-Manier. Aber wer weiß, was Bill Paxton noch alles aus dem Ärmel zieht. Dass er vernünftige Charakterentwicklung darstellen kann, hat er in Dämonisch bewiesen.

Unterstützung erhält er von John J. McLaughlin, der das Drehbuch geschrieben hat und zusammen mit Andres Heinz für die Vorlage von Black Swan verantwortlich zeichnet. Storytechnisch ist nicht viel bekannt, außer das Kung Fu in China spielen wird. Schon 2006 hatten die Erfinder der Originalserie (Ed Spielman, Howard Friedlander) die Möglichkeit eines in China spielenden Prequels in den Raum geworfen.

Dieser Mix könnte interessante Resultate hervorbringen. Die mit Abenteuer- und Superheldenbombaststoffen erfahrenen Legendary Pictures werden das ganze zusammenführen. Noch ist aber Warten angesagt, denn erstmal muss Bill Paxton unterschreiben. Dann stellt sich die Frage nach einem würdigen Erben für den verstorbenen David Carradine.

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