Seit dem Auftritt von Ryan Reynolds als Deadpool in X-Men Origins: Wolverine gibt es die Gerüchte von einem eigenständigen Spin-off Deadpool. Ein Skript von Paul Wernick und Rhett Reese, die schon das Drehbuch für Zombieland schrieben, existiert bereits. Auch ist mit Tim Miller ein Regisseur gefunden. Aber trotzdem kommt die Produktion von Deadpool nicht in Fahrt. Ryan Reynolds hat nun in einem Interview mit TotalFilm den neuen Stand durchgegeben: Der Film ist lebendig und am strampeln und dann ist er so gut wie tot. Dann ist er lebendig und am strampeln und dann wieder tot… es ist die schlimmste Beziehung, die ich je hatte. Wirklich positiv hört sich das Ganze also nicht an.
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Das Problem an der Sache scheint die Finanzierung zu sein. Die letzten Filme mit Ryan Reynolds, vor allem sein erster Auftritt als eigenständiger Superheld Green Lantern, bekamen nicht wirklich gute Kritiken und waren Enttäuschungen an den Kinokassen. Außerdem ist das Comic Deadpool mit seinem enormen Gewalteinsatz und dem schwarzem Humor schwierig zu vermarkten. Ein R-Rating wäre in den USA eine starke Limitation für das gewöhnliche Superhelden-Publikum. So sagt Reynolds: “Es ist riskant für jeden. Es ist nicht so kommerziell, wie sie es gerne hätten. Es ist ein Produkt, das sehr beliebt und erfolgreich ist, aber als Comicbuch. Also willst du das nicht aufs Spiel setzen. Und als Studio willst du ganz bestimmt nichts verausgaben, das du nicht wieder reinkriegst.”
Ein möglicher Auftritt von Reynolds als Deadpool scheint also bisher keine festere Form anzunehmen. Schade, wäre die Figur des Deadpool mit ihrem selbstreflexiven Humor doch eine angenehme Alternative zu den üblichen Superhelden.
Würdet ihr euch über einen Deadpool-Film mit Ryan Reynolds freuen?