Achtung, Spoiler für König der Löwen: Was wäre, wenn Der König der Löwen, der Disney-Klassiker von 1994, im Jahre 2017 produziert worden wäre? Mit dem für 2019 angesetztem Live-Action-Remake eines der beliebtesten Disney-Filme kommt die Welt mal wieder in Lion King-Stimmung. Nachdem uns dieses Jahr schon die Erkenntnis erreichte, dass Scar und Mufasa gar keine Brüder sein können, kommt nun vom Ko-Regisseur Rob Minkoff ein logischer Kernunterschied, den der Film hätte, wäre er dieses Jahr statt 1994 gedreht worden.
In einem Interview mit Collider äußerte sich Rob Minkoff zu einem Gespräch, welches er diesbezüglich mit Jon Favreau, dem Regisseur des Remakes, führte. Dabei fiel Minkoff auf, dass die Disney-Studios heutzutage niemals den Tod Mufasas zugelassen hätten, wie er sich im Film findet. Doch Moment. Disney ist doch auch in späteren Filmen wie Pixars Findet Nemo und Frozen nicht vor dem dramatischen Tod eines Elternteils zurückgeschreckt. In all diesen Filmen sterben die Eltern, allerdings nur am Anfang der Geschichte, und nicht mittendrin.
Einen wichtigen Charakter wie Mufasa in der Mitte des Films zu töten, wortwörtlich in der dritten Filmrolle, ist nicht typisch. Das macht man einfach nicht.
Der König der Löwen ohne den rührenden Tod Mufasas, wie wir ihn heute kennen, ist kaum vorstellbar. Ob es heutzutage so gemacht würde oder nicht, es ist sehr unwahrscheinlich, dass Disney eine derartige Abwandlung der Handlung fürs Remake plant. Besonders nicht angesichts des Erfolgs, den sie durch die sehr direkten Remakes von Das Dschungelbuch und Die Schöne und das Biest genossen haben. John Favreaus Remake von Der König der Löwen wird ab dem 18.07.2019 in den deutschen Kinos zu sehen sein. Zur neuen Star-Besetzung gehören Donald Glover (Simba), James Earl Jones (Mufasa), Seth Rogen (Pumbaa) und Chiwetel Ejiofor (Scar).
Wie stehts um eure Vorfreude auf das Live-Action-Remake von Der König der Löwen?