Achtung, Spoiler zu Gladiator: Heute Abend um 20:15 Uhr zeigt RTL II Gladiator, einen der größten Hits des Jahres 2000. Der Film war nicht nur von großem finanziellen Erfolg gekrönt, sondern konnte auch einige wichtige Preise für sich gewinnen - darunter einen Oscar für Russell Crowe als Bester Hauptdarsteller und sogar den Oscar als Bester Film. Doch auch Oscargewinner sind nicht vor Sequels sicher, und an einem Gladiator 2 wird bereits seit vielen Jahren gearbeitet.
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Lange Zeit wirkte es unwahrscheinlich, dass der Film tatsächlich kommen würde, doch aktuell könnte uns tatsächlich eine Fortsetzung zu Gladiator erwarten. Wir erklären euch kurz die Entstehungsgeschichte des Films und den aktuellen Stand seines Sequels.
Gladiator 2 - Ein aufwändiger Scherz wird Realität
Schon im März 2017 heizte Regisseur Ridley Scott die Gerüchte um Gladiator 2 neu an, und da bestand bereits ein großes Problem: Der Hauptcharakter Maximus ist tot. Die Fortsetzung müsste also ohne ihn auskommen und vielleicht seinem Sohn folgen, sofern der Film nicht von einem Historienfilm ins Übernatürliche abdriftet. Doch genau das scheint zu passieren, und Scott hat schon eine Methode, Maximus zurückzuholen. Der ehemalige römische Hauptmann, Sklave und Gladiator würde über einen sterbenden Körper aus dem Jenseits fliehen und so das kleine Problem seines Ablebens lösen.
Damals wirkten Ridley Scotts Pläne für Gladiator 2 noch wie ein nett gemeinter Scherz, dass er den Film wirklich drehen würde, schien nie sehr wahrscheinlich. Erst vor einem Monat wurde dann klar: Gladiator 2 wird allmählich zur Realität, wahrscheinlich wird er mit dem neuen Drehbuch von Peter Craig (The Town) aber bodenständiger, als die bisherigen Überlegungen dazu.
So verrückt ist das ursprüngliche Drehbuch zu Gladiator 2
Das nie verwendete Drehbuch zu Gladiator 2 ist mittlerweile dank seiner abgedrehten Geschichte berüchtigt. Im Entwurf des Musikers Nick Cave war Maximus Wiederbelebung durch ein Körperportal noch einer der weniger verrückten Punkte. Grob zusammengefasst läuft sein Skript folgendermaßen ab: Maximus wird wieder belebt, bekommt den Auftrag, einen Gott zu töten, schließt sich Christen an, die gegen ihre Verfolgung unter anderem durch Maximus Sohn Lucius ankämpfen und nimmt an einer riesigen Schlacht in einem überfluteten Kolosseum teil. Dann beginnen die Zeitreisen: Maximus springt von Krieg zu Krieg - die Kreuzzüge, der Zweite Weltkrieg, Vietnam - um sich anschließend im Pentagon wiederzufinden.
Sollte Ridley Scott tatsächlich die Idee der Wiederauferstehung beibehalten, stehen die Chancen gut, dass noch einige andere abgefahrene Aspekte aus Nick Caves Drehbuch übernommen werden - ein paar Elemente finden sich jedenfalls in beiden Fassungen.
Was haltet ihr von der abgedrehten Fortsetzung zu Gladiator 2?