"Ich weine nicht mehr. Ich kann nicht mehr sauer sein. Ich kann mein persönliches Glück nicht davon abhängig machen, ob diese Leute gefasst werden, weil das vielleicht nie passiert. Ich muss meinen eigenen Frieden finden", so ehrlich und offen äußerte sich nun Hollywood-Star Jennifer Lawrence in der neuesten Ausgabe der Vanity Fair zum Auftauchen der intimen Fotos von ihr im Internet.
Nicht nur, dass sie öffentlich an den Pranger gestellt wurde, sondern auch im Hinblick auf ihre noch junge Karriere, bereitete der prekäre Leak Lawrence wohl zahlreiche schlaflose Nächte. Um noch zu retten, was zu retten war, versuchte die junge Schauspielerin offenbar mehr als einmal eine öffentliche Erklärung zu verfassen, "doch jedes Mal, wenn ich versuchte etwas zu schreiben, fing ich an zu weinen oder wurde wütend. Ich begann eine Entschuldigung zu schreiben, aber es gab einfach nichts, was mir leid tun könnte."
Wenn es um das Eindringen in ihr privates Leben geht, zieht Lawrence eindeutige Grenzen und macht klar, dass solch ein Vorgehen nicht zu entschuldigen ist.
Nur weil ich eine Person des öffentlichen Lebens bin und weil ich schauspiele, heißt das nicht, dass ich es auf so etwas angelegt hätte. [...] Es ist ein Sexualverbrechen. Die Gesetze müssen geändert werden und ebenso wir müssen uns ändern.
Auch das viele Geld, welches sie als eine der begehrtesten Schauspielerinnen Hollywoods verdient, entschädigt den Tribute von Panem-Star nicht für den Schaden, den der Leak in ihrem Leben angerichtet hat.
Als ich meinen Vater schließlich anrufen musste, um ihm zu erzählen, was passiert ist... Mir ist egal, wie viel Geld ich für meine Rolle in die Tribute von Panem bekomme. Ich kann dir versichern, dass, wenn ich die Wahl hätte zwischen dem Geld und dass ich meinem Vater so etwas beichten muss, ist es das Geld einfach nicht wert.
Die Nachbeben des großen Leaks bekommen auch andere Stars heute noch zu spüren. So erhielt zuletzt Emma Watson anonyme Drohungen von Tätern, die behaupteten Nacktbilder von ihr zu veröffentlichen (wir berichteten).