Justice League - Das wollen Snyder und Co. besser machen

21.06.2016 - 19:30 Uhr
Batman v SupermanWarner Bros.
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Bei einem Setbesuch in London haben diverse Jounalisten das Team hinter Justice League Part One interviewt. Thema waren auch die Kritikpunkte an bisherigen Filmen, insbesondere Batman v Superman, und wie diese Fehltritte vermieden werden sollen.

Zack Snyder dreht derzeit in der Nähe von London The Justice League Part One, Warner Bros. bisher größter Superheldenfilm und das erste Mal, dass die Liga der Gerechten auch in ihrer Live-Action-Version zusammentrifft. Um sich vor Ort einen Eindruck zu verschaffen, wurden mehrere Filmjournalisten zum Set eingeladen, wo sie dem Dreh beiwohnen und einigen der Verantwortlichen Fragen zu The Justice League stellen konnten. Wie Produzentin Deborah Snyder, Regisseur Zack Snyder und Batman-Darsteller Ben Affleck unter anderem Devin Faraci von Birth Movies Death  erklärten, ist man sich bei Warner Bros. sehr der Aspekte bewusst, mit denen Man of Steel und Batman v Superman: Dawn of Justice für Unmut bei Fans sorgten, und möchte ihnen aus dem Weg gehen. So Deborah Snyder:

Ich glaube, was uns allen klar geworden ist, ist, dass die Leute ungern Dekonstruktionen ihrer Helden sehen. Das ist wohl schwer, weil wir mit ihnen aufgewachsen sind und an ihnen hängen. Sie sehen sie lieber in all ihrer Pracht.

Die Dekonstruktion wirkte im Falle von Supermans letzten beiden Auftritten eher wie eine unsanfte Begegnung mit einer Abrisskugel, aber Deborah Snyder scheint sich bewusst zu sein, dass die Leute lieber ihnen bekannte Versionen der beliebten Comic-Helden sehen würden.

Zack Snyder war von der negativen Reaktion sehr überrascht, sieht aber in Justice League eine Möglichkeit, seine Reihe an Superheldenfilmen doch noch zu einer zufriedenstellenden Auflösung zu führen:

[...] Als Batman v Superman rauskam, dachte ich mir: 'Wow, okay, woof'. Das hat mich aus wie dem Nichts erwischt. [...] Ich musste in meinem Kopf eine Anpassung durchführen und vielleicht lag es an meiner Hardcore-Version der Charaktere, aus einer Vorlage, an der ich sehr hänge. [Ich glaube], dass das gute an der Arbeit an Justice League darin liegt, dass ich endlich richtig in die Bösewichte und die Teambildung und all das Zeug einsteigen kann, das eine richtig große Comicbuchverfilmung rechtfertigt.

Zack Snyder geht zusätzlich darauf ein, dass die unterschiedliche Tonlage zwischen den Filmen beabsichtigt war, und sie in der Hinsicht aufeinander aufbauen. Batman v Superman sollte auf einer hoffnungsvollen Note enden, die sich durch die Justice League-Filme zieht.

Für Ben Affleck ist die Machart von Justice League auch sehr wichtig, da er Batmans nächsten Solofilm drehen wird und in diesem auf seiner Entwicklung hier aufbauen muss. Ein großer Aspekt  ist Humor, der im letzten Film fast völlig abwesend war.

Es gibt definitiv Platz für mehr Humor. [...] Dieser Film war sehr düster und schwermütig, weil er auf Dark Knight Returns basierte, ein düsteres Buch. Das haben wir hier nicht. In diesem Schritt werden all diese Charaktere zusammengebracht, die schon ihren Ursprung hatten. Es geht um Multilateralismus, um Hoffnung und Zusammenarbeit und die Konflikte, die dabei entstehen. Es ist eine Welt, in der Superhelden existieren, darin allein liegt schon eine nötige Komik [...].

Wie klingen diese neuen Ansätze für euch?

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