Kino-Charts - Batman v Superman verliert an Zugkraft

04.04.2016 - 11:50 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Gal Gadot als Wonder WomanWarner Bros.
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Der große Ansturm auf Batman v Superman ebbt bereits am zweiten Wochenende stark ab. In den USA fliegen zudem die Fetzen zwischen Atheisten und Christen und Zoomania schwingt sich so langsam zum Dauerbrenner auf.

Die Comic-Verfilmung Batman v Superman: Dawn of Justice konnte ihren furiosen Sprint vom Startwochende nicht annähernd bestätigen. Im Vergleich zu den 170 Millionen US-Dollar, die der Blockbuster nach seiner Premiere einspielte, brach der Umsatz um 68 Prozent ein. Für einen längeren Atem an den Kinokassen ist Batman v Superman wohl zu sperrig, denn auch auf dem internationalen Kinomarkt büßte der Kampf der DC-Giganten zwei Drittel der Kartenverkäufe vom Vorwochenende ein. Der negativen Mundpropaganda konnte wohl auch Ben Afflecks Dackelblick nicht entgegenwirken. Die eingespielten 52,4 Millionen US-Dollar reichten aber locker für einen souveränen ersten Platz in den US-und Kanada-Charts.

Mehr: Die Welt von Batman v Superman: Dawn of Justice

Dahinter hält sich der auch in seiner fünften Woche überaus stabile Animationsrenner Zoomania mit 20 Millionen Dollar Einspiel. My Big Fat Greek Wedding 2 beschließt die Top drei mit guten 11,1 Millionen Dollar. Auf Platz vier tobt mit God’s Not Dead 2 der Kampf Atheisten v Christen. Geht es nach Himmelskind, stellt sich die Frage nach dem Sieger nicht wirklich. Das religiöse Wunder-Drama mit Jennifer Garner in der Hauptrolle spielte an seinem dritten Wochenende weitere 7,6 Millionen Dollar ein.

In Deutschland bewegte sich der Zuschauerrückgang bei Batman v Superman in einem normalen Rahmen. Mit den 265.000 Zuschauern aus dem zweiten Wochenende übertrumpfte Batman v Superman schon jetzt seinen Vorgänger Man of Steel, für den in Deutschland lediglich 755.000 Karten gelöst worden waren. Auf Platz 2 des Einspiel-Rankings hat sich Zoomania eingerollt. Der Animationsfilm wurde in Deutschland dieses Jahr sogar von mehr Menschen gesehen als Deadpool und ist hierzulande bisher der nach Zuschauern erfolgreichste Film des Jahres. Der sanften Etikettenschwindel betreibende Neueinsteiger 10 Cloverfield Lane kam derweil auf 60.000 Zuschauer. Ähnlich okay lief es für Eddie the Eagle, dem aber auch die winterlichen Optimalbedingungen fehlen. Das erste richtige Frühlingswochende ist nun wirklich kein angemessener Rahmen für eine Wintersport-Komödie.

Die Top 10 der nordamerikanischen Kino-Charts (alle Angaben in US-Dollar):

  • 1. Batman v. Superman (52,4 Millionen; gesamt 261,5 Millionen)
  • 2. Zoomania (20 Millionen; gesamt 275,9 Millionen)
  • 3. My Big Fat Greek Wedding 2 (11,1Millionen; gesamt 36,5 Millionen)
  • 4. God's Not Dead 2 (8,1 Millionen; Neustart)
  • 5. Himmelskind (7,6 Millionen; gesamt 46,8 Millionen)
  • 6. Die Bestimmung - Allegiant (5,7 Millionen; 56,4 Millionen)
  • 7. 10 Cloverfield Lane (4,8 Millionen; gesamt 63,6 Millionen)
  • 8. Meet the Blacks (4,1 Millionen; Neustart)
  • 9. Eye in the Sky (4,1 Millionen; gesamt 6,1 Millionen)
  • 10. Deadpool (3,5 Millionen; gesamt 355,1 Millionen)

(Quellen: The Hollywood Reporter , Blickpunkt:Film )

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