Maleficent 2: Kritiken feiern Angelina Jolie in der Disney-Fortsetzung

17.10.2019 - 07:38 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
Angelina Jolie in Maleficent 2: Mächte der FinsternisWalt Disney
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Angelina Jolie wird in der Fortsetzung zu Maleficent erneut zur bösen Disney-Hexe. Die ersten Kritiken sind allerdings nur mittelmäßig, loben aber vor allem Jolies Leistung.

Mit Maleficent 2: Mächte der Finsternis setzt Disney eines ihrer Live-Action-Remakes mit einer eigenen Geschichte fort. 2014 konnte der erste Teil mit Angelina Jolie als böser Hexe weltweit über 750 Millionen US-Dollar einspielen. Daran soll nun angeknüpft werden.

In Teil 2 steht Prinzessin Aurora (Elle Fanning) vor einer Hochzeit mit dem schönen Prinz Phillip (Harris Dickinson). Dessen Mutter, Königin Ingrith (Michelle Pfeiffer), hat jedoch noch andere Pläne, was Maleficent auf den Plan ruft. Erste Kritiken sind nun aber nicht allzu begeistert, dennoch gibt es auch Positives zu verkünden.

Maleficent 2: Zu wenig Story, zu viel Green Screen

So bescheinigt Leah Greenblatt von Entertainment Weekly  Maleficent 2 mit Abzügen eine solide Fortsetzung und vergibt die Note B-, vor allem dank Angelina Jolie. Die Geschichte selbst könne allerdings nicht mithalten und finde zu großen Teilen vor CGI-Hintergründen statt.

Maleficents Skript ist traurigerweise eine andere Geschichte. Oder wirklich überhaupt nicht viel Geschichte: Stattdessen registriert es sich als eine Serie von Fauna-getränkten Bildschirmschonern, gestreckt, um über zwei Stunden vagen Disney-Mythos zu passen.
Elle Fanning in Maleficent 2

Zudem wird auch Michelle Pfeiffer als die böse Königin Ingrith gelobt, welche aber ebenfalls zu wenig zu tun bekomme. Ähnlich ist die Meinung von Eric Kohn von IndieWire , der die Note C+ vergibt.

Als überlanger Mix aus kinderfreundlichem Game of Thrones-Krieg und standardmäßigen Intoleranz-Metaphern findet Maleficent 2 viele Wege, auf die originale Prämisse aufzubauen, aber nur wenige funktionieren besser als auf der letzten extravaganten Reise.

Dennoch erhebe Angelina Jolie in der Fortsetzung jede ihrer Szenen. Letztendlich sei der Film vor allem für jüngere Zuschauer geeignet, welche ihn dank eines sich anbahnenden Krieges von Menschen und Feen als "Einstiegsdroge für komplexere Kinoerlebnisse" nutzen könnten. In Deutschland erhielt Maleficent 2 eine Altersfreigabe ab 12 Jahren.

Potential verschwendet: Maleficent 2 überzeugt nicht ganz

Eher negativ sieht Clarisse Loughrey vom Independent  die Disney-Fortsetzung. Dabei sei die Stärke des Filmes seine tollen Darsteller. Allen voran natürlich Jolie und Pfeiffer, deren Rivalität allein den Film tragen würde. Aber auch Elle Fanning sowie Maleficents Sidekick Sam Riley werden gelobt. Die Story tut dem Ganzen aber keinen Gefallen.

War irgendjemand daran interessiert, wo Maleficent herkam? Mächte der Finsternis scheint das zu denken, da der Film einen plötzlichen Sprung in die rauen, wilden Lande der endlosen Exposition macht. [...] Dieser Plot verschlingt viel von der Laufzeit des Filmes und schmeißt Charakterentwicklung für überflüssiges World-Building und eine CGI-geladene, aufgeblähte Schlacht-Sequenz heraus.

Laut der US-Kritik ist Maleficent 2 vor allem für Kinder immer noch solide - auch wenn der Film mit Themen wie Genozid teilweise sehr düster wird, wo die FSK 12 wieder mehr als berechtigt scheint. Highlights sind dabei Angelina Jolie und Michelle Pfeiffer. In Deutschland startet der Film am 17. Oktober 2019 in den Kinos.

Werdet ihr euch Maleficent 2 mit Angelina Jolie im Kino ansehen?

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