Der millionenfach gelesene schwedische Bestseller Verblendung von Stieg Larsson war schon viele Jahre ein Thema für Ausnahmeregisseur David Fincher. Doch Niels Arden Oplev kam ihm zuvor und begeisterte bereits 2009 mit seiner Buchverfilmung uns Filmliebhaber. Zwei Jahre später scheint David Finchers Verfilmung wie eines dieser typischen amerikanischen Remakes. Es handelt sich aber viel mehr um eine ganz eigene Interpretation des Buches, die in meinen Augen alles andere als unnötig ist.
Im Mittelpunkt steht die Geschichte um den Enthüllungsjournalisten Mikael Blomkvist (Daniel Craig), der das Geheimnis um die verschwundene Harriet Vanger auflösen soll. Diese wurde vor vielen Jahren entführt, doch ihr Onkel Henrik Vanger erhält seitdem jedes Jahr eine getrocknete Blume zum Geburtstag: eben jenes Geschenk, das er seinerzeit auch von Harriet bekam. Gemeinsam mit seiner Hacker-Kollegin Lisbeth Salander (Rooney Mara) nimmt Mikael Blomkvist die Ermittlungen auf und kommt einem dunklen Geheimnis auf die Spur.
Zur Deutschlandpremiere von Verblendung haben sich Regisseur Fincher und Hauptdarsteller Rooney Mara und Daniel Craig die Ehre gegeben und sind im nasskalten Berlin über den roten Teppich flaniert. Vorher haben wir sie aber unseren Fragen ausgesetzt.
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