Pornostar Ron Jeremy behauptet, Spiele machen dumm

24.09.2015 - 09:25 Uhr
Super Hornio Bros. wurde von Nintendo gekauft
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Super Hornio Bros. wurde von Nintendo gekauft
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Ron Jeremy ist unter anderem bekannt durch die Pornoparodie Super Hornio Bros., die einst von Nintendo unter den Teppich gekehrt wurde. In einem Interview erklärt der Pornodarsteller nun, dass er Videospiele eigentlich gar nicht mag.

Schon bevor es Rule 34 (offiziell) gab, konnte man sich sicher sein, dass wenn etwas existiert, es auch Pornographie dazu gibt. Videospiele bilden dabei verständlicherweise keine Ausnahme wie ich in jungen Jahren leider am eigenen Leib erfahren musste, als ich mich im Laden über einen weiteren Teil von Tomb Raider mit Angelina Jolie freute und plötzlich Womb Raider in der Hand hielt.

Noch viel bizarrer als Porno-Parodien über kühne Archäologinnen ist die Tatsache, dass es eine Porno-Version von Super Mario Bros. gibt, die auf den wundervollen Namen Super Hornio Bros. hört. Hauptdarsteller Ron Jeremy erlangte unter anderem durch seinen Auftritt in diesem Meisterwerk eine besondere Art der Berühmtheit – dabei mag er noch nicht mal Videospiele.

Mehr: Raubzug durchs Haus von Pornostar Ron Jeremy  

Das erklärte er nun in einem Interview mit Vice , in dem er über die Pornoparodie Super Hornio Bros. und Videospiele im allgemeinen redete redete:

Ich hatte das Spiel vorher nie gesehen. Ich spiele sie gar nicht, außer wenn ich bei Hugh Hefner bin. Er hat ein paar im Hinterzimmer. Ansonsten spiele ich niemals Videospiele. Ich finde, sie sind langweilig.

Nicht nur, dass er sie langweilig findet, er denkt sogar, dass Videospiele Schuld daran sind, dass asiatische Schüler besser in Scholastic Assessment Tests abschneiden als amerikanische Schüler:

Als ehemaliger Lehrer [muss ich sagen, dass] Asiaten uns in den Hintern treten! Während unsere Kinder Bier trinken und Videospiele spielen, bekommen Asiaten höhere SAT-Punkte.

Er erklärt weiter, dass deshalb sowohl Harvard als auch Yale und Stanford fast nur voller Asiaten und Skandinavier wären und kaum amerikanische Studenten dort wären – was, wie Vice anmerkt, statistisch nicht stimmt. Er habe nichts gegen Videospiele als Erholung, aber Kinder wären zu abhängig von ihnen.

Wenn wir uns nicht nur Ron Jeremys Meinung über Videospiele, sondern auch seine allgemeine Einstellung und rassistischen Tendenzen ansehen, ist es sicherlich besser, dass er sich entschieden hat, dem Lehramt den Rücken zu kehren. Bei Pornographie kann er nicht ganz so viel kaputt machen wie im direkten Kontakt zu jungen Menschen. Außer sie bekommen seine Filme in die Hand, das kann mit Sicherheit sehr verstörend sein.

Immerhin hat Nintendo bereits früh Schritte gegen Super Hornio Bros. unternommen und das fragwürdige Filmchen erstanden, um zu verhindern, dass es sich verbreitet. Das war allerdings vor Zeiten des Internets, wo er mittlerweile zu finden ist. Das ist Ron Jeremy übrigens egal. Er wurde schließlich schon bezahlt.

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