Die Produktionsfirma Seven Seas Limited Partnership hat angeblich 3,3 Millionen US-Dollar in ein Projekt des Filmemachers Terrence Malick gepumpt, welches bis zum 1. Mai diesen Jahres eigentlich fertig gefilmt sein sollte. Allerdings kann der Regisseur nichts vorweisen und so klagte die Firma nun gegen Malicks Sycamore Pictures. Die Klage, welche in Manhattan behandelt wird, wirft Malick außerdem vor, dass er das investierte Geld für die Realisierung seiner anderen Filmprojekte nutzte. Neben dem Investment erstrebt Seven Seas zusätzlich den Zugang zu Sycamores Finanz- und Produktionsplanung, Filmmaterial und andere bisher geleistete Arbeit an dem Projekt, wie The Hollywood Reporter zu berichten weiß.
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Bei dem Projekt handelt es sich um Voyage of Time, ein Dokumentarfilm über die Entstehung des Universums und der Evolution. Geplant war, dass es zwei 45-minütige IMAX-Filme und einen Film in Spielfilmlänge geben sollte. Knappe 6 Millionen US-Dollar habe Sycamore bereits für die Realisierung des Projekts verbraten und habe gar nichts vorzuweisen, so Dan K. Webb, einer der Anwälte die Seven Seas repräsentieren. 2,5 Millionen US-Dollar kommen von einem unbekannten Investor. Wie schon erwähnt, sollte Voyage of Time laut Vertrag bereits am 1. Mai abgedreht sein, doch am 15. Februar wurde dieser aufgelöst, nachdem sich abzeichnete, dass der Film innerhalb der Frist nicht beendet werden könne. Malick und Sycamore versicherten aber, laut Seven Seas, dass sie Fortschritte machen würden und eine Realisierung vorantreiben, was aber scheinbar nicht wirklich passierte.
Terrence Malick war in den letzten Jahren gleich mit zwei Filmprojekten beschäftigt (The Tree of Life, To the Wonder) weitere Projekte wie Knight of Cups mit Christian Bale und Natalie Portman in Produktion. Wann er da noch an den verschiedensten Schauplätzen der Welt Voyage of Time drehen möchte, bleibt fraglich.