Der Winter naht. Und damit auch die Berlinale. Zu Schneeflöckchen, Eiszapfen und Minusgraden gesellen sich in der Bärenstadt also zwei Wochen lang wieder rote Teppiche, schwarze Limousinen und kunterbunte Menschenmassen. Darunter hoffentlich auch ich, in nicht ganz so geheimer Mission unterwegs als vertrauensvoller Berlinale-Blogger für diese Plattform. Dass ich dafür die beste Wahl bin, steht selbstverständlich vollkommen außer Frage. Denn ich würde Euch hier über alles Wichtige auf dem Laufenden halten. Und wenn ich sage alles, dann meine ich auch alles. Ein Nippelblitzer bei Christian Bale? Terrence Malick wurde aus dem Kit Kat Club geworfen? Shia LaBeouf mit Plastiktüte über dem Kopf aufgefunden? Ich würde keine Kosten und Mühen scheuen und jedwedes Schamgefühl ablegen, um alle Hintergründe dieser Geschichten herauszubekommen und dem sensationslüsternen Mob, also Euch, liebe Leser, darzubieten. Bei mir erfahrt Ihr, wie viele Selfies James Franco während seiner Filmvorführung geschossen hat und was der Mann von Amal Clooney zum Frühstück verspeiste. Höchst professionell aufbereitet und aufs gründlichste recherchiert. Und weil neben Skandal und High Society, sowie Klatsch und Tratsch ja ganz nebenbei auch noch die zahlreichen Filmvorführungen in den prachtvollen Lichtspielhäusern der Bundeshauptstadt ein wichtiger und beliebter Programmpunkt der Berlinale sind, würde ich mich auch da nicht lumpen lassen. Ich bin, welch Wunder, sehr filmbegeistert und freue mich jedes Jahr auf die Filmfestspiele wie ein kleines Kind auf das Bonbon nach dem Zahnarztbesuch. Kino ist Leben; Berlinale ist Heimat. Als Berlinale-Blogger würde ich gerne die Möglichkeit nutzen, die ganze Welt an meiner grenzenlosen Leidenschaft für die bewegten Bilder teilhaben zu lassen. Die Versorgung mit Kritiken, Eindrücken und Kommentaren zu kommenden Blockbustern und empfehlenswerten Geheimtipps wäre gesichert. Welche Filme müsst Ihr unbedingt sehen? Welche brandheißen Newcomer empfehlen sich für weiteres? Welche Streifen brachten Euren ergebenen Erzähler zum Lachen oder entlockten ihm gar ein Tränchen? Ich würde mich nicht zurückhalten, Euch von den Glanzstücken des Programms zu überzeugen und ausgiebige Warnungen vor den Blindgängern auszusprechen. Bewertungen der Flauschigkeit des Sitzpolsters und der Popcornsüße sind dabei obligatorisch.
Lange Rede, gar kein Sinn – die Mischung macht’s! Ich würde versuchen, die perfekte Mélange aus Sensationsjournalismus und Seriosität auf die Reihe zu bekommen; Informative Beiträge, die den Spaß nicht zu kurz kommen lassen. Nun aber genug palavert – Danke fürs zuhören und her mit den Karten!