Iron Man 3 mit Robert Downey Jr. war an den Kinokassen nicht zu stoppen. Der Superhelden-Film aus dem Hause Marvel hat bereits 678,94 Millionen Dollar weltweit eingespielt und ist auf dem besten Weg, einer der erfolgreichsten Filme des Jahres zu werden. Die große Frage für jeden moviepiloten, der sich noch keine Kinokarte gekauft hat, ist allerdings: Soll ich mir Iron Man 3 auch noch anschauen? Wir haben nachgeforscht, bei der moviepilot Community, den Kritikern und in der Datenbank.
Hier die harten Fakten nach einer Woche im Kino zu Iron Man 3:
1556 Community-Bewertungen mit einem Durchschnittwert von 7,563
42 Kritiker-Bewertungen mit einem Durchschnittwert von 7,2
194 Kommentare und 42 Kritiken
56 x Lieblingsfilm und 1 x Hassfilm
Stimmen aus der Community zu Iron Man 3
Der Tenor ist deutlich spürbar bei der Community: Der Blockbuster aus dem Hause Marvel hält, was er verspricht. Iron Man 3 ist spannend, witzig, hat massig Action zu bieten, ist aufregend und kurzweilig. Einige moviepiloten haben ihre Erwartungen an Teil 3 des Iron Man-Franchise allerdings ziemlich hoch geschraubt und so wurden sie etwas enttäuscht.
Raccoon meint: Ich habe mich über die Länge des Films größtenteils wirklich ziemlich gut unterhalten gefühlt. Einige Actionszenen waren trotz (oder gerade wegen) des kaum sichtbaren 3D-Effekts recht beeindruckend und Lacher gab es auch zu genüge.
Flibbo sagt: Es ist ein solider Versuch von Shane Black, der wuchtigste Teil der Trilogie und auch ein hübscher Abschluss der selbigen, nur auch der schwierigste, weil er so viel zumutet. Hier fehlt die Stringenz einer Arbeit von Joss Whedon. Bombastisches, leicht zerstreutes Popcornkino mit etwas schalem Nachgeschmack.
PaJeRo stellt fest: Man hat eigentlich genau das bekommen, was man vom Film erwartet hat: Ein Action-Feuerwerk mit reichlich Witz.
Kritikermeinungen zu Iron Man 3
Die Action im Blockbuster steht bei den Kritikern gar nicht so sehr im Vordergrund. Vielmehr wird gelobt, dass Tony Stark alias Iron Man viel Raum erhält, um charakterliche Facetten darzubieten. Robert Downey jr. ist dabei der Mann der Stunde. Kein Wunder also, dass die Kritiker dem Film bis dato eine 7,2 geben.
Rüdiger Suchsland schreibt auf artechock: Stark ist wie ein Musketier, oder die Figuren die früher ein Cary Grant oder ein Humphrey Bogart gespielt hätten: Charmant und desillusioniert, überlegen und abgeklärt, cool und verführerisch, für Frauen attraktiv, und für Männer zugleich rotes Tuch und beneidetes Vorbild.
Jörg Wunder stellt im Tagesspiegel fest: Für Fans ergibt sich daraus ein reizvolles Labyrinth an Kreuz- und Querverweisen, doch auch der Gelegenheitszuschauer findet sich in einem Plot zurecht, der nicht sonderlich originell, aber sorgfältig ausgearbeitet und mit spritzigen Dialogen präpariert ist.
Peter Claus findet auf getidan: Hauptdarsteller Robert Downey jr. strahlt eine selbstverständliche Virilität fern von dümmlichem Machogehabe aus. Gerade, zeigt Verletzlichkeit und Selbstironie. Drum glaubt man ihm den über sich hinaus wachsenden Tony Stark. Die Fantasy-Comic-Figur wird dank des Schauspielers zu einem wirklichen Charakter, dem man als Zuschauer gern die Daumen drückt.
Das moviepilot-Fazit zu Iron Man 3
Trotz einiger negativer Stimmen über die flache Story überwiegen die positiven Klänge bei Iron Man 3. Wer sich im Kino von witzigen Dialogen und guten Schauspieler-Leistungen unterhalten lassen will, ist hier genau richtig. Hinzu kommt eine spannende und temporeiche Inszenierung, die einige sehenswerte Actionszenen bietet. Wirklicher Tiefgang darf aber nicht erwartet werden.