Heute, am 18. Oktober 2012, feiert Zac Efron seinen 25. Geburtstag. Gerade einmal ein Vierteljahrhundert ist er alt und trotzdem darf er sich zu den bekannteren Gesichtern auf dem Erdball zählen. Als Newcomer kann er schon fast nicht mehr bezeichnet werden und dennoch hat er längst nicht sein ganzes Potential ausgeschöpft – selbst wenn die breite Masse ihn schon als tanzend singenden Sunnyboy festgenagelt und verurteilt hat. Wer allerdings nach drei High School Musical -Filmen bereits den Schlussstrich zieht, könnte unter Umständen eine der großen anstehenden Karrieren eines Hollywood-Stars verpassen. Zumindest sollte Zac Efron nicht ignoriert werden, denn welcher mittlerweile etablierte Schauspielgröße hat nicht irgendwo in seiner oder ihrer Filmographie den ein oder anderen Schandfleck, der sich als praktische Jugendsünde entpuppte, die gleichzeitig als Sprungbrett in die Filmwelt fungierte?

Kind des Disney-Channels
Wie aus dem Nichts kündigt sich 2006 eine unscheinbare TV-Produktion des Disney-Channels an. High School Musical heißt der Film und im Grunde sagt der Titel bereits alles nennenswerte über den Streifen aus. Handlungsort ist eine Highschool und der ebenfalls erwähnten Gattung entsprechend, wird gesungen sowie getanzt. Im Grunde also ein überaus konventionelles Spektakel, das kaum Anzeichen eines der jüngeren Pop-Phänomene aufweist. Dennoch folgen nicht nur zwei Sequels – eines davon sogar auf der großen Leinwand – sondern auch die Namen der drei Hauptdarsteller brennen sich in das Gedächtnis des Zeitgeschehens ein. Vanessa Hudgens (Sucker Punch) und Ashley Tisdale (Die Noobs – Klein aber gemein) bilden die weibliche Front dieser Disney-Parade und Zac Efron wird über Nacht zur berühmtesten Persönlichkeit seiner Generation.

Von den Medien gehypt ist das High School Musical-Franchise sowohl Fluch als auch Segen für den Nachwuchsschauspieler. Im Handumdrehen scheint er seine Karriere mit einem Höhepunkt nach dem anderen zu übertreffen und darüber hinaus sorgt jede seiner Handlungen oder Aussagen für Schlagzeilen. Egal wie hoch ihn dieses Sprungbrett schleudert: Damit verbunden sind ebenso negative Seiten. Kaum ist sein Name gegenwärtig, wird er schon in eine Nische gedrängt, mit einer Marke verbunden und überhaupt denkt alle Welt nur an einen tanzenden Schönling, der zufällig auch noch singen kann. Folglich gibt es für Zac Efron in den darauffolgenden Jahren keine Abwechslung und neben den bereits erwähnten High School Musical 2: Singt alle oder keiner! und High School Musical 3: Senior Year, wird er aufgrund seines Images auch noch gleich in das Musical-Remake Hairspray gesteckt.

Zac Efron - Zwischen Gesang, Tanz & Karriere

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