Twilight Eclipse: Drew Barrymore als Regisseurin?

27.02.2009 - 10:20 Uhr
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NEWS» Für Teil 3 der Vampire-Geschichte ist Schauspielerin Drew Barrymore als Regisseurin im Gespräch.

Die Fortsetzungen von Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen sind beschlossene Sache. Regisseurin Catherine Hardwicke, die die außergewöhnliche Geschichte um Bella und Edward als eine packende und zugleich romantische Mischung aus Horror, Fantasy und Lovestory auf die große Leinwand brachte, ist gefeuert. Teil 2 New Moon – Bis(s) zur Mittagsstunde wird Chris Weitz inszenieren und vielleicht passiert ja das, was bei zweiten Teilen immer so passiert: Mehr Action kommt in die Geschichte, damit neben den vielen Mädchen auch die Jungs ins Kino strömen.

Die Produktionsfirma Summit Entertainment, die die Filme produziert, sorgt bereits vor und plant parallel den dritten Teil. Eclipse wird der wohl heißen und es soll wieder eine Frau auf den Regie-Stuhl. Erfahrungsgemäß siegt in Teil 3 der Tiefsinn über die Action. Außerdem musste sich die Produktionsfirma harsche Kritik anhören, weil sie nach dem Erfolg von Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen einen Mann das Zepter übergab. Das ist eine politische Entwicklung, die in Zeiten der großen “Yes We Can”-Bewegung gar nicht gern gesehen wird von Feministen und Kritikern des männlich-orientierten Hollywood-Systems.

Also rudert das Studio zurück und will für Teil 3 anscheinend wieder eine Frau. Dafür ist nun Schauspielerin Drew Barrymore im Gespräch. Das ist erst einmal verwunderlich, denn die Dame ist bisher nicht als Regisseurin aufgefallen. Sie arbeitet aber derzeit an ihrem ersten großen Werk mit dem Titel Whip It!. Vor der Kamera hat sie dabei zahlreiche Frauen versammelt: Ellen Page, Juliette Lewis, Ari Graynor, Marcia Gay Harden, und, und …

Als Produzentin hat sie sich bereits einen Namen gemacht. Hier ist die Liste ihrer Filme um einiges länger. Er steht einfach nicht auf Dich, Ein Mann für eine Saison, Der Appartement-Schreck und Donnie Darko hat Drew Barrymore mitproduziert. Sie macht letztlich dass, was vor ihr bereits Goldie Hawn oder Sandra Bullock taten: Jede Schauspielerin weiß, dass ab 40 in Hollywood keine großen Rollenangebote mehr kommen – außer vielleicht für Meryl Streep. Also gilt es, sich schon vorher ein neues Standbein aufzubauen. Als Produzentin bleiben sie in der Regel länger im Gespräch und können sich so die eine oder andere Rolle zuschanzen.

Mittlerweile steigen aber viele Schauspielerinnen um und wechseln auf den Regie-Stuhl. Natalie Portman und Scarlett Johansson haben jeweils eine Episode von New York, I Love You gedreht. Kirsten Dunst arbeitet anscheinend an einem Dokumentarfilm. Die Kinder-Stars, die es in Hollywood auch in die Erwachsenen-Riege geschafft haben, denken eben weit voraus.

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