Die besten geistreichen Dokumentarfilme bei Amazon Prime und - Im Stream
- How to Cook YourLife5.5134Dokumentarfilm von Doris Dörrie mit Edward Espe Brown und Doris Dörrie.
Ein Zen-Priester aus Fairfax, Kalifornien. Weise, verschmitzt und oft überraschend zornig: Edward Espe Brown. Verfasser der berühmten Tassajara Kochbücher, Philosoph, Zen-Lehrmeister. Und Meisterkoch. Doris Dörrie hat Ed Brown getroffen und er hat ihr aus seinem Leben berichtet. Die Filmemacherin war Gast bei seinen Lectures, sie beobachtete den Meister als Küchenchef und Leiter von Kochkursen. Unter der Anleitung von Ed Brown geht es mehr als um bloße Nahrungsaufnahme. Kochen ist für ihn eine Form der Fürsorge, sich selbst und anderen gegenüber. Ohne Ed Brown und seine Arbeit zu verklären, gelingt es Dörrie, den magischen Moment festzuhalten, in dem die direkten und praktischen Hinweise Browns ihre philosophische Tiefe und Weisheit entfalten.
- Das Geheimnis derFlamingos6.5213Dokumentarfilm von Matthew Aeberhard und Leander Ward mit Zabou Breitman und Matthew Aeberhard.
In einer entlegenen, vergessenen Wildnis offenbart sich eines der größten Mysterien der Natur: Geburt, Leben und Überleben einer Million rosa gefiederter Flamingos. Vor dem dramatischen Hintergrund einer gnadenlosen, nie zuvor gefilmten Landschaft begleiten wir die Geburt eines kleinen Flamingokükens, die Geschicke und Gefahren seines Schicksals in dieser außergewöhnlichen, “anderen” Welt des Natronsees im Norden von Tansania.
Quelle: OMDB
- Monsanto, Mit Gift undGenen7.5597Dokumentarfilm von Marie-Monique Robin.
Monsanto erforscht, produziert und verkauft gentechnisch verändertes Saatgut. Als Chemieproduzent für Saccharin und Koffein 1901 gegründet, gelangte Monsanto als Hersteller des im Vietnamkrieg exzessiv eingesetzten Herbizids Agent Orange zu trauriger Berühmtheit. Monsantos Hormon zur Steigerung der Milchleistung Posilac wird in den USA bei einem Drittel aller Milchkühe eingesetzt, in der EU und in Kanada ist es verboten. Monsanto ist mit Niederlassungen in 46 Ländern weltweiter Marktführer auf dem Gebiet der Biotechnologie. 90 Prozent der heute angebauten gentechnisch veränderten Organismen, unter anderem Soja, Raps, Mais und Baumwolle, sind Monsanto-Patente. Die Praktiken des Konzerns stehen weltweit in der Kritik der Betroffenen und Globalisierungsgegner. "Sie wollen alles Saatgut kontrollieren und machen alle Lebensmittel zu ihrem Eigentum", sagt ein Bauer. Besonders drastisch geschieht dies beim Baumwollanbau in Indien. Hier hat Monsanto fast alle Saatgutfirmen aufgekauft. Die Bauern können nur noch die viermal so teure, gentechnisch veränderte BT-Baumwollsaat von Monsanto beziehen. Die ist gegen einige Schädlinge resistent, dafür werden die Pflanzen jedoch von neuen, bisher unbekannten Krankheiten befallen. Um sich das Saatgut überhaupt leisten zu können, müssen die Bauern Kredite aufnehmen. Fällt die Ernte schlecht aus, sind sie pleite. Jedes Jahr begehen hunderte von ihnen deswegen Selbstmord. Die dortigen Agrarwissenschaftler sprechen von einer Katastrophe - und auch die ist eine indirekte Folge der vermeintlich so segensreichen grünen Gentechnik. Auch den US-Sojaanbauern spielte der Konzern übel mit: Wie einer im Film es ausdrückte, »verbreitet Monsanto Angst und Schrecken unter den Farmern«. Da es sich bei den Genpflanzen um patentiertes Saatgut - eine Art Kopierschutz - handelt, dürfen die Bauern nichts von der Ernte zurückbehalten, um es im nächsten Jahr auszusäen. Rüde werden sie von Monsanto deswegen mit Prozessen überzogen. Um ihre Felder zu kontrollieren, hat Monsanto sogar eigens eine "Gen-Polizei" geschaffen oder bietet gleich so genanntes Hybrid-Saatgut an, das nach der Ernte nicht erneut zur Aussaat verwendet werden kann. So werden jährliche Nachkäufe von Saatgut gesichert. Seine marktbeherrschende Position baute das Unternehmen seit 1999 mit Zukäufen für mehr als 13 Milliarden US-Dollar für Saatgutfirmen sowie bedeutende Patente auf gentechnische Methoden und Gene. Überall auf der Welt gibt es mittlerweile transgene Organismen von Monsanto. Aber noch nie hat ein agro-industrielles Patent so sehr die Gemüter erhitzt. Der Dokumentarfilm stützt sich auf unveröffentlichte Dokumente und Stellungnahmen von Geschädigten, Wissenschaftlern, Vertretern von Bürgerinitiativen, Rechtsanwälten, Politikern sowie Vertretern der staatlichen Food and Drug Administration (FDA). Drei Jahre hat Regisseurin Marie-Monique Robin in Nord- und Südamerika sowie in Europa und Asien recherchiert, mit Bauern in Indien, Mexiko und Paraguay gesprochen, um die Geschichte des heute mächtigsten Samenherstellers der Welt zu rekonstruieren. Das von Werbekampagnen bediente Image des sauberen und umweltfreundlichen Konzerns der »Wissenschaft des Lebens« bekommt tiefe Risse. Dürfen Grundlebensmittel Ziel einer gnadenlos nach Monopol und Marktführerschaft strebenden Unternehmenspolitik sein?
- Nonkonform6.47.5105Biographischer Dokumentarfilm von Arne Körner mit Dietrich Kuhlbrodt und Brigitte Kausch.
Dietrich Kuhlbrodt war Staatsanwalt, Schauspieler, Filmkritiker und noch viel mehr – unterm Strich eine faszinierende Biografie, die die komplexe Geschichte der BRD in sich trägt. Zuerst verfolgt Kuhlbrodt als Staatsanwalt Nazis und lässt nichts unversucht, sie ihrer gerechten Strafe zuzuführen, dann wird er Schauspieler und tritt in den Filmen auf, die die Bundesrepublik sezieren, den Filmen von Fassbinder und Schlingensief. Der Dokumentarfilm Nonkonform zeichnet das Bild eines wendungsreichen Lebens. (SK)
- Stans6.5123Dokumentarfilm von Steven Leckart mit Eminem.
Der Dokumentarfilm Stans blickt aus der Sicht seiner leidenschaftlichsten Fans auf die Karriere des berühmten Rappers Eminem. Der Begriff, der nach Eminems berühmten Lied "Stan" auch ins Wörterbuch aufgenommen wurde, bezeichnet einen mental instabilen, obsessiven Anhänger (Stalker + Fan = Stan). Somit ist der Film von Steven Leckart sowohl ein Blick in den Werdegang des privaten Künstlers (samt Reenactments) als al auch eine Auseinandersetzung mit Fan-Kultur von Superfans. (ES)
- Das leereGrab?7.552Dokumentarfilm von Cece Mlay und Agnes Lisa Wegner.
Während der deutschen Kolonialisierung Afrikas wurden in Tansania Zehntausende Schädel und Knochen geplündert und in Museumsdepots aufbewahrt. Die gemeinschaftliche deutsch-tansanische Dokumentation Das leere Grab von Cece Mlay und Agnes Lisa Wegner folgt zwei tansanischen Familien in der Gegenwart, die auf der Suche nach ihren gestohlenen Vorfahren nach Deutschland kommen. Doch wird John Mbano die Spur seines Urgroßvaters Songea Mbano finden, der von der deutschen Kolonial-Armee exekutiert wurde? (JoJ/ES)
- InvisibleDemons782Dokumentarfilm von Rahul Jain.
Der Dokumentarfilm Invisible Demons untersucht die dramatischen Folgen von Indiens wachsender Wirtschaft und bringt sie in Verbindung mit der Klimakrise.
- Auf derAdamant6.5281Dokumentarfilm von Nicolas Philibert.
Die französische Doku Auf der Adamant, der Berlinale-Gewinner-Film 2023, zeigt das Leben in einem schwimmenden psychiatrischem Zentrum für Erwachsene in Paris.
- An InconvenientTruth6141Naturkatastrophenfilm von Leesa Kelly und Tim Donner mit Dr. Steven Hayward und Al Gore.
Wissenschaftliche Dokumentation über Klimawandel, die sich auf den Film "An Inconvenient Truth" bezieht.
- Waiting forSuperman6.8535Dokumentarfilm von Davis Guggenheim mit George Reeves und Geoffrey Canada.
Filmemacher Davis Guggenheim erinnert daran, dass hinter allen Bildungsstatisiken tatsächlich reale Namen von realen Kindern stecken. Er begleitet eine handvoll von Jugendlichen mit Potenzial auf ihrem Weg durch das amerikanische Schulsystem, das ihnen eher Steine in den Weg legt, anstatt sie zu fördern.
- Mein Vater. MeinOnkel.6.821Dokumentarfilm von Christoph Heller mit Sinan Al-Kurikchi.
Ein junger charmanter Deutscher begegnet seinen leiblichen Eltern und Geschwistern in Dubai. Dort hat die wohlhabende irakische Familie ihr neues Zuhause gefunden. Ihr Sohn Sinan ist in Hessen bei seiner deutschen Adoptivmutter aufgewachsen und lebt und arbeitet inzwischen in Berlin. Fast unsichtbar und sehr präzise ist die Kamera in »Mein Vater. Mein Onkel.« immer dabei, wenn Sinan der Familie, der Sprache, Religion und Kultur seiner Vorfahren begegnet - es ist die Entdeckung einer fremden Welt, eines alternativen Lebens, das er gelebt hätte, wenn er bei seinen Brüdern aufgewachsen wäre. Für Sinans Eltern hat er immer zur Familie gehört. Sie haben sich ihr Leben lang nach der Rückkehr des verlorenen Sohnes gesehnt und nehmen ihn nun in bedingungsloser Liebe an. Sie schmieden Pläne, träumen von einem gemeinsamen Leben im Irak und machen schon mal Vorschläge für die zukünftige Ehefrau. Eigentlich wäre es auch ganz schön, wenn Sinan zum Islam konvertieren würde. »Mein Vater. Mein Onkel.« zeigt mit viel Witz das Aufeinandertreffen zweier Kulturen innerhalb einer Familie.
- Legenden derLuftfahrt?41Dokumentarfilm von Stephen Low.
Der Filmemacher Stephen Low bietet mit seiner Dokumentation Legenden der Luftfahrt 3D Einblicke in eine Welt über den Wolken, die wohl kaum einer je zuvor gesehen hat. Mit Aufnahmen der Entstehung und des Jungfernfluges der Boeing 787, die als Dreamliner der Luftfahrt gilt, und faszinierenden Bilder des mehrstöckigen Megaliners Airbus A380, präsentiert Low, der für Drehbuch, Produktion und Regie verantwortlich ist, die Fortschritte im Bereich des modernen Passagierflugs. Von den ersten Ideen der Designer und Techniker bis zu beeindruckenden Luftaufnahmen der Maschinen zeigt die im IMAX-Format gefilmte 3D-Doku, wie nah der Mensch sich an die Grenzen des technischen Machbaren herantastet und wann er diese sogar sprengt.
- FakeOrgasm652Dokumentarfilm von Jo Sol mit Lazlo Perlman.
Laut einer Studie haben 68% aller deutschen Frauen und 20% aller deutschen Männer schon mindestens einmal den Orgasmus vorgetäuscht. Dunkelziffer unbekannt. Wir ahnen es alle. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der vorgetäuschte Orgasmus häufiger vorkommt als der echte. Und gut möglich, dass ein Großteil aller Frauen schon mal so getan haben, als ob - aus welchen Gründen auch immer. Aber auch die Männer sind hier keine Unbeteiligten. In "Fake Orgasm" geht es um diese eine entscheidende Frage. Es geht um das absolute Vergnügen, das unserem Sexleben zu Grunde liegt - und um noch vieles mehr. Der Künstler Lazlo Pearlman macht sich auf die Suche nach Antworten. Mit explosiver und geradezu orgiastischer Kraft trifft er mitten ins Zentrum eines der intimsten Themen, die uns Menschen beschäftigen. "Fake Orgasm" wirft unsere Vorstellungen, Vorurteile und Dogmen über Sex und Identität über den Haufen, geht neue Wege und führt zu erstaunlichen Erkenntnissen: War der ''echt''? Oder nicht? ... und was ist überhaupt ''echt''? Präsentiert und erzählt von dem herausragenden amerikanischen Konzept-Künstler Lazlo Pearlman, der als Autor, Performer und Regisseur durch seine vielfältige Arbeit den Themen Transgender und Transsexualität neue bahnbrechende Plattformen möglich macht.
- Breath MadeVisible?6Dokumentarfilm von Ruedi Gerber mit Anna Halprin.
Anna fragt: “Was ist das wichtigste im Leben?” Sie macht uns in ihrem hohen Alter Mut und zeigt die ungebrochene Kraft des Tanzes nicht nur zu helfen mit dem Leben umzugehen sondern es auch zu transformieren und uns dabei im 21. Jahrhundert treu zu bleiben. Ein Film über Anna Halprin, die Tanzpionierin aus den USA. «Breath Made Visible» zeigt mit eindringlichen Bildern und Zeugnissen Leben und Werk dieser Tanz- und Performance-Ikone, die Kunst und Leben miteinander verschmilzt. Seit sieben Jahrzehnten stellt sich Halprin die Frage: Was ist Tanz? Ihre Suche nach einer Antwort hat in den USA eine Ära der Experimente in Theater, Musik, Happening und Performancekunst eingeleitet und den Tanz neu definiert. Zusammen mit ihrem Mann, dem renommierten Landschaftsarchitekten Lawrence Halprin (Roosevelt Memorial), entwickelte sie neues Gedankengut, welches Generationen von Künstlern beeinflusste.
- Last HippieStanding(2001) | Dokumentarfilm6.8171Dokumentarfilm von Marcus Robbin.
Last Hippie Standing ist eine Dokumentation des deutschen Dokumentarfilmers Marcus Robbin über die Hippie-Bewegung und die Psytrance-Szene in Goa und in Anjuna in Indien. Der Film vergleicht die Hippie-Ära in den 1960er und 70ern mit der Situation im Jahr 2000.
- StrikingTruth5.763Dokumentarfilm von Steven J. Wong mit Georges St-Pierre und David Loiseau.
Striking Truth dokumentiert die Wahrheit über zwei Ausnahme-Fighter. Vier Jahre lang haben Mixed Martial Arts Champions Georges St-Pierre und David “The Crow” Loiseau einem Filmteam Einblick in ihr Leben gestattet. Für St-Pierre ist es die Zeit des Aufstiegs, für Loiseau der Kampf um seinen Platz in der UFC. Beide Athleten demonstrieren auf sehr persönliche Weise den Umgang mit Sieg und Niederlage und welchen eisernen Willen man braucht, um sich den Biss beim Fighten zu bewahren. Vor allem die Offenheit und die Ehrlichkeit von St-Pierre und Loiseau machen “Striking Truth” zu mehr als einer Sportdokumentation. “Ich wollte wahre Gefühle einfangen, die echten Menschen hinter der Maske zeigen”, sagt Regisseur Steven Wong. Und das ist ihm gelungen!
- CrazyHorse5.9112Dokumentarfilm von Frederick Wiseman.
In dem Dokumentarfilm Crazy Horse wirft Frederick Wiseman (Titicut Follies) einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen des berühmten Pariser Nachtclubs ‘Crazy Horse’. Zehn Wochen lang war er mit seiner Kamera in diesem Etablissement verbracht und durfte dort alles hautnah miterleben und für den Zuschauer auf Film festhalten.
- Pearl JamTwenty7.97.8374Musikfilm von Cameron Crowe mit Kurt Cobain und Eddie Vedder.
Schon mit ihrem ersten Album "Ten" aus dem Jahr 1991 landete die Band Pearl Jam einen Volltreffer. Vor allem mit ihrer Single "Alive" begründeten sie die damals beginnende Grunge-Welle. Doch der Rummel um sie wurde Eddie Vedder und der Band zu viel, und so verweigerten sie auf dem Höhepunkt ihrer Popularität jegliche Interviews und veröffentlichten auch keine Musikvideos. Das hielt die Fans allerdings nicht davon ab, weiter die Alben zu kaufen. Zwanzig Jahre später gehört Grunge der Vergangenheit an, doch Pearl Jam sind längst eine klassische Rockband geworden, die Genrekonventionen hinter sich gelassen hat. Zum 20jährigen Bühnenjubiläum liefert "Pearl Jam Twenty" nun einen nie gesehenen Einblick in die Arbeitsweise dieser Gruppe von Musikern, von alten Archivaufnahmen über persönliche Fotos und Gedanken und Anekdoten von berühmten Weggefährten wie Bruce Springsteen, Neil Young und Dave Grohl.
- Mr. Untouchable - Der Drogenpate derBronx6.7142Biopic von Marc Levin.
Leroy "Nicky" Barnes ist der erste schwarze Pate von New York. In den 1970er Jahren vom Heroinabhängigen aus kleinsten Verhältnissen aufgestiegen zu einem der berüchtigsten Drogenbosse der US-Geschichte prägt er das Urbild des glamourösen, schillernden Gangsters. Seinen Reichtum und seinen Erfolg stellt er ungeniert öffentlich zur Schau. Als er schließlich dingfest gemacht werden kann und lebenslang in den Knast wandert, packt Barnes nach wenigen Jahren gründlich aus. Er liefert Dutzende Weggefährten einschließlich seiner eigenen Ehefrau ans Messer. Dafür kommt er nach 21 Jahren Haft frei und lebt heute unerkannt irgendwo in den USA. Für den Dokumentarfilmer Marc Levin rekapituliert er seinen Aufstieg und seinen Fall als "Mr. Untouchable".
- Feindberührung?31Dokumentarfilm von Heike Bachelier.
Die DDR, vor 30 Jahren. Ein Student stellt zu viele Fragen, wird exmatrikuliert und in die Produktion geschickt. Auf der Suche nach intellektueller Beschäftigung sucht er die Evangelische Studentengemeinde (ESG) in Magdeburg auf. Dort äußert er öffentlich seine Meinung. Ein anderer junger Mann glaubt an den sozialistischen Weg und begibt sich zur ESG, um dort kritisch eingestellte Jugendliche vom Sozialismus zu überzeugen. Er wird von der Staatssicherheit angeworben und berichtet als "Hans Kramer" über einen besonders aufmüpfigen jungen Mann. Das Ministerium für Staatssicherheit beordert "Hans Kramer", sich näher mit dem "Feind" anzufreunden. Mit fatalen Folgen.
- Jazz an einemSommerabend7.5191Musikdokumentation von Bert Stern und Aram Avakian mit Louis Armstrong und Chuck Berry.
Die Musik-Doku Jazz an einem Sommerabend zeigt das Festival in Newport Ende der 1950er Jahre und zeichnet zugleich ein Zeitbild.
- Talihina Sky: The Story of Kings ofLeon7.152Musikfilm von Stephen C. Mitchell mit Caleb Followill und Jared Followill.
"Talihina Sky" erzählt die Geschichte der amerikanischen Rockgruppe "Kings of Leon". Die Band besteht aus den Brüdern Caleb, Jason und Nathan Callowill und ihrem Cousin Matthew und stammt aus Tennessee, wo die Callowills als Kinder eines Erweckungspredigers aufwuchsen. Tiefe Religiosität und die Verwurzelung in der Kultur des amerikanischen Südens spielen in der Musik der "Kings of Leon" eine große Rolle.
- The Godfathers ofGanja6.5141Dokumentarfilm von Billy Corben.
Während sich die Kokain-Schmuggler in Miami brutal bekämpften, brachten wesentlich entspanntere, aber umso farbenfrohere Gruppen Tonnen von Marihuana - auf Jamaika "Ganja" genannt - ins Land. Filmemacher Billy Corben porträtiert nach den "Cocaine Cowboys" drei der schillerndsten Schmugglerringe der 1970er und 80er Jahre. Von den kiffenden Christen der Ethiopian Zion Coptic Church, die Pot als Gott gegebenes Sakrament betrachteten, über die Kleinstadt Everglades City, deren Bewohner sich fast geschlossen dem Drogenschmuggel zuwandten (80% der männlichen Einwohner wurden bei einer Großrazzia verhaftet!), bis hin zur Black Tuna Gang, die ihr Import-Geschäft um besondere Techniken bereicherte - sie alle hatten auf bizarre, manchmal komische, manchmal tragische Weise, Anteil am Schmugglerparadies Süd-Florida.
- Gambling, Gods andLSD7.3451Dokumentarfilm von Peter Mettler mit John Paul Young.
Ein dreistündiger Trip durch Länder und Kulturen, eine filmischer Essay über Transzendenz und Dinge, die man nicht sehen kann: Seit 20 Jahren macht Peter Mettler Filme, die als nicht machbar galten, jedoch sehr geschätzt werden, wenn sie herauskommen. Intuitive Prozesse verschmelzen mit dramatischer Handlung, Essay, Experiment und Dokumentation. Mettlers Reise beginnt in Toronto und beinhaltet u. a. eine religiöse Massenveranstaltung in einem Flughafenhotel, Sprengarbeiten in Las Vegas, Spurenverfolgung in der Wüste Nevadas, Chemie und Straßenleben in der Schweiz und das Nebeneinander von Technologie und Göttern im heutigen Indien. Unterwegs finden sich überall die gleichen Themen: Lust auf Nervenkitzel, Glück, Schicksal, Glauben, Wahrnehmungserweiterung und die Sehnsucht nach Sicherheit in einer ungewissen Welt. Länder und Kulturen, Menschen, Orte und Zeiten verbinden sich. Eine visionäre, intuitive Reise. Ein luzides und persönliches Abbild unserer Zeit.
- Mauerpark6.16Dokumentarfilm von Dennis Karsten.
Der Dokumentarflm "Mauerpark" erzählt die Geschichte der Menschen, Nutzer und Bewohner des Ostberliner Stadtparks zwischen Prenzlauer Berg und Wedding. Der Film fängt Vielfalt, Geschichte und Realität des populärsten Parks Berlins ein. Der Park bietet Freiraum für künstlerische Entfaltung und ist interkultureller Treffpunkt für Menschen aus allen Schichten, für Individualisten, Künstler, Sportler und Musiker. Der Mauerpark ist ein Park ohne Mauern und Grenzen. Der Park auf dem ehemaligen Grenzstreifen in Berlin, überwindet gesellschaftliche Grenzen und vereint Menschen aus unterschiedlichen Schichten und Herkunft miteinander. Er ist Sehnsuchtsort für Reisende, Treffpunkt für Subkultur, Spielwiese für Jongleure, Künstler, Musiker und Sänger. Er ist Freiraum und Freiheitsgefühl zugleich. Doch der Park ist auch ein Symbol für den Wandel des Bezirks, denn auch er ist dem Gentrifzierungsdruck ausgesetzt, die Bebauungspläne einer Immobiliengesellschaft bedrohen diesen Ort. Noch hält er mit seiner durchmischten Nutzerstruktur wacker stand. Doch das Gesicht des Parks ändert sich bereits. Der Regisseur Dennis Karsten lebt seit 10 Jahren in Berlin und ist selbst Anwohner des Parks. Er begleitet viele verschiedene Personen durch den Park, darunter Schriftsteller Wladimir Kaminer und Dr. Motte, dem Gründer der Loveparade. "Mauerpark" zeigt die Einzigartigkeit und Vielschichtigkeit des Parkmikrokosmos und das dort herrschende Freiheitsgefühl, dass schon heute in dieser Form bereits nicht mehr existiert.