Die besten geistreichen Biopics aus Italien

  1. IT (2008) | Biopic, Drama
    Il Divo - Der Göttliche
    6.9
    7.4
    187
    42
    Biopic von Paolo Sorrentino mit Toni Servillo und Anna Bonaiuto.

    Italien nennt ihn den Buckligen, den schwarzen Papst, die Ewigkeit, der Mann des Dunkeln, sogar Beelzebub. Er weiß das - und lässt es geschehen. Er hat einen ausgeprägten Sinn für Humor: Giulio Andreotti, einer der bedeutendsten italienischen Politiker der letzten fünfzig Jahre. In den 70er- und 80er-Jahren erschüttert eine Reihe von Morden das Land. Aber Andreotti berühren sie nicht. Als ob er mit alldem nichts zu tun hätte. Nur eine Sache geht ihm nicht aus dem Kopf: der Fall Aldo Moro. Ein Mann, der viel über ihn weiß und ihn anklagt, persönlich anklagt. Die Vorwürfe seines Parteigenossen verfolgen ihn, sein Gesicht sieht er immer wieder vor sich. "Mein Blut wird über euch kommen", prophezeit Moro kurz vor seinem Tod.

  2. DE (1973) | Drama, Biopic
    7.3
    8.1
    130
    25
    Drama von Luchino Visconti mit Helmut Berger und Romy Schneider.

    Mit nur 19 Jahren besteigt Bayerns Märchenkönig Ludwig II. den Thron. Sein Interesse gilt aber weniger der Diplomatie als den schönen Künsten. Er wird zum großzügigen Förderer von Künstlern und Musikern, allen voran Richard Wagners. Doch der erhoffte Dank bleibt aus. Verbittert zieht er sich zurück und kümmert sich kaum noch um Regierungsgeschäfte. Nur bei seiner Cousine Elisabeth von Österreich findet er eine Seelenverwandte, die zu ihm hält, seine Liebe jedoch nicht erwidert. Daraufhin heiratet Ludwig Sissis Schwester Sophie. Er beauftragt riesige Bauten, aber seine gewaltigen Traumschlösser verschlingen Unsummen. Schließlich wird er aufgrund seiner “Verschwendungssucht” für geisteskrank erklärt und entmachtet. Er stirbt vereinsamt am Starnberger See. (omdb)

  3. US (2004) | Ritterfilm, Sandalenfilm
    5.6
    4.9
    156
    174
    Ritterfilm von Oliver Stone mit Colin Farrell und Angelina Jolie.

    Nach der Ermordung Philipp II von Makedonien (Val Kilmer) wird sein Sohn Alexander (Colin Farrell) im Alter von 20 Jahren der Herrscher von Makedonien. Er, der bisher von seiner Mutter Olympia (Angelina Jolie) behütet und von seinem Freund Hephaistion (Jared Leto) auf jegliche Art geliebt, aufgewachsen ist, beginnt sogleich einen beispiellosen Eroberungsfeldzug, in dessen Verlauf Alexander sein Reich bis nach Indien und Ägypten ausdehnt. Doch Alexanders Leben wird durch vieles getrübt: Seine Männer meutern gegen weitere Feldzüge und seine Frau Roxane (Rosario Dawson) wird nicht toleriert – so verfällt Alexander immer mehr dem Wein.

    Das Historien-Epos Alexander von Oscar-Preisträger Oliver Stone basiert auf der Lebensgeschichte von Alexander des Großen (356 – 323 vor Christus), der bereits im jungen Alter von 25 Jahren 90 Prozent der damals bekannten Welt mit dem Ziel erobert hatte, alle Völker zu vereinen. Doch weder die Kritiker noch das Kinopublikum konnte Oliver Stone so richtig überzeugen, spielte Alexander bei einem Budget von 155 Millionen Dollar nur gut 165 Millionen Dollar wieder ein. 2007 brachte Oliver Stone eine neugeschnittene Fassung seines Werkes heraus, welches nunmehr eine Laufzeit von gut 210 Minuten hat und unter anderem die Beziehungen zu den von Alexander am meisten geschätzten Personen, so wie Olympia oder Hephaistion, eingehender beleuchtet. (GP)

  4. US (2015) | Dokumentarfilm, Biopic
    6.9
    6.9
    22
    6
    Dokumentarfilm von Lisa Immordino Vreeland.

    Die Dokumentation von Lisa Immordino Vreeland gibt einen Einblick in das schillernde Leben der Kunstsammlerin Peggy Guggenheim.

  5. DE (2010) | Biopic, Drama
    6.1
    5
    2
    Biopic von Christian Duguay mit Alessandro Preziosi und Franco Nero.

    Im Jahre 430 nach Christus in Hippo, Nordafrika, ist die römische Stadt von Vandalen umzingelt. Die römischen Bürger erwarten hinter den Mauern ihr Schicksal. Bischof Augustinus versucht eine friedliche Übergabe der Stadt zu erreichen, Aber der skrupellose Stadthalter Valerius versucht in dieser Notlage seine Karriere weiter zu befördern, was Augustinus große Schwierigkeiten bereitet.

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  7. DE (1989) | Drama, Biopic
    6.7
    20
    5
    Drama von Liliana Cavani mit Mickey Rourke und Helena Bonham Carter.

    Der junge Franziskus wächst in äußerst wohlhabenden Verhältnissen auf. Armut und soziales Elend sind ihm völlig fremd. Eines Tages fällt dem Lebemann ausgerechnet eine Bibel in die Hände. Er besucht schließlich eine Armensiedlung, wird mit all dem Elend und Leid der Menschen dort konfrontiert und entsagt fortan jeder Art von Luxus oder Begierde. Der einstige Lebemann überwirft sich schließlich mit seiner Familie, die diesen plötzlichen Sinneswandel so gar nicht nachvollziehen kann. Doch Franziskus findet immer mehr Gleichgesinnte, die sich um ihn sammeln und die Botschaft Gottes in der Welt verbreiten und ein Leben in Askese führen wollen. Als der Vatikan die Gemeinschaft als Orden anerkennt, verlangen seine Jünger nach Regeln. Verbittert und unverstanden zieht sich Franziskus in die Wälder zurück und wartet auf ein Zeichen Gottes. Und er wird erhört.

  8. FR (2002) | Biopic, Drama
    ?
    8
    Biopic von Roberto Faenza mit Iain Glen und Emilia Fox.

    Die 19-jährige Russin Sabina Spielrein kommt aus einer reichen und kultivierten Familie. Aber sie wurde das opfer einer gewalttätigen Hysterie und wurde 1905 in eine Psychatrie in Zürich von ihren Eltern eingewiesen. Dort übernimmt der junge Doktor Carl Gustave Jung die Behandlung von Sabina, Carl war einst der Schüler des bekannten Sigmund Freud.

  9. IT (2009) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    6
    2
    Biopic von Niels Bolbrinker und Kerstin Stutterheim mit Ilya Kabakov und Emilia Kabakov.

    Ilya Kabakov zählt weltweit zu den bedeutendsten zeitgenössischen bildenden Künstlern. Es gibt praktisch kein wichtiges Museum der Gegenwartskunst, das nicht wenigstens eine Installation von Kabakov zeigt. Seit Jahrzehnten schafft er mit seinen Werken eine phantastische Welt, die einen Kontrapunkt zur brutalen Realität und ihren vielen gescheiterten Visionen darstellt. Unbekannte, die in Schränken hocken oder hinter verschlossenen Türen singen, skurrile Erfinder, traumverlorene Weltflüchtler, verzweifelt Meditierende; Fliegen und Engel bevölkern das Werk von Kabakov, und sie stehen für die miserable, schmuddelige Alltagsrealität einerseits und für die Vision eines besseren, humanen Lebens andererseits, mag diese auch zumeist in eine sanfte Ironie getaucht sein. Kabakov ist einer der letzten grossen Utopisten, der mit desillusioniertem Blick auf das 20. Jahrhundert und dessen Trümmer schaut und dennoch in unseren Zeiten der pessimistischen Stagnation mit menschlicher Wärme und einer ausgeprägten Einbildungskraft in der Lage ist, sich andere Welten vorzustellen. Der Film erzählt diese Geschichten, zu denen auch die Geschichte von Kabakov selbst gehört, und macht sich mit ihm und seinen Protagonisten auf den Weg in eine lichte Zukunft.