Die besten eigenwilligen Dokumentarfilme - Wunsch

  1. DE (2012) | Sportfilm, Doku-Drama
    This Ain't California
    7.3
    7.4
    261
    35
    Sportfilm von Marten Persiel.

    Die Doku-Fiktion This Ain’t California erzählt vom Erwachsenwerden dreier jugendlicher Skateboarder in der DDR. Der Film war einer der Publikumslieblinge der Berlinale 2012.

  2. CA (2011) | Dokumentarfilm
    7.7
    7
    201
    15
    Dokumentarfilm von Lisanne Pajot und James Swirsky.

    Indie Game: The Movie ist ein Zeugnis absoluter Hingabe für die Daddel-Generation. In der Dokumentation von Lisanne Pajot und James Swirsky stehen Entwickler von Independent-Videospielen im Zentrum. Auf dem Sundance Filmfestival gewann die kanadische Produktion 2012 den World Cinema Documentary Film Editing Award.

  3. 6.5
    6.8
    21
    9
    Sportfilm von Achim Michael Hasenberg.

    Im April 2009 fiel der Startschuss zum härtesten und längsten Dauerlauf der Welt, einem Rennen der Superlative: höchster Tageskilometerschnitt von 70 Kilometern, 64 Etappen und kein Pausentag, 4.500 km von Süditalien bis zum Nordkap. Aber auch übernachten in Turnhallen, Kindergärten oder Schwimmbädern auf der eigenen Iso-Matte, ohne begleitendes Serviceteam, ohne gesperrte Strassen am Renntag… I want to run – Das härteste Rennen der Welt berichtet davon: Im extremen Langstreckenlauf werden Leistungsvorstellungen auf den Kopf gestellt. Es kommt nicht allein auf die körperliche Fitness an, sondern vor allem darauf, wer diese enorme Herausforderung auch mit dem Kopf bewältigen kann. Frauen sind von Männern gefürchtete Gegner. Das ideale Alter ist um die 40 Jahre, denn da sind Körper und Geist in etwa gleich stark. Der einzige Profi ist 58, den wir zusammen mit einer der schnellsten Ultra-Marathonläuferinnen der Welt, einem Friseur aus Toulouse, einem an MS erkrankten Familienvater, einer Hausfrau aus Tokio und zwei schwedischen Offizieren begleiten. Für die meisten des Teilnehmerfelds gilt nur eins: Sie wollen Laufen – und ankommen!

  4. PT (2014) | Dokumentarfilm, Drama
    6.2
    7.6
    90
    9
    Dokumentarfilm von Pedro Costa mit Tito Furtado und Ventura.

    In seinem poetischen Semi-Dokumentarfilm Horse Money (OT: Cavalo Dinheiro) schwelgt Pedro Costa in den Gesichtern seiner sich in der Revolution befindlichen Heimat.

  5. 6.6
    7.5
    18
    9
    Musikfilm von Rudi Gaul mit Hannes Wader und Konstantin Wecker.

    Wader Wecker Vater Land führt zwei unterschiedliche Sänger, die mit ihren Liedern die deutsche Musikerszene über Jahrzehnte prägten, zusammen.

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  7. 7.1
    5.7
    32
    8
    Dokumentarfilm von Gaël Métroz.

    Gaël Métroz hat für seine Dokumentation Sadhu – Auf der Suche nach der Wahrheit den hinduistischen heiligen Sadhu Suraj Baba besucht.

  8. 6.6
    7.5
    45
    4
    Dokumentarfilm von Thomas Heise.

    Die Dokumentation Heimat ist ein Raum aus Zeit folgt als Zusammenstellung aus Bilder und Tönen den sich überschneidenden und wieder verlierenden Pfaden einer Familie.

  9. DE (2009) | Dokumentarfilm
    6.1
    5.9
    11
    13
    Dokumentarfilm von Byambasuren Davaa.

    Ein Versprechen, eine alte, zerstörte Pferdekopfgeige und ein verloren geglaubtes Lied führen die Sängerin Urna in die Äußere Mongolei zurück. Ihre Großmutter musste einst ihre geliebte Geige in den Wirren der chinesischen Kulturrevolution zerstören. Auf dem Geigenhals war das uralte Lied der Mongolen, "Die zwei Pferde des Dschingis Khan", eingraviert. Nur Hals und Kopf der Geige überlebten den Kultursturm. Nun ist es an der Zeit, das Versprechen, das Urna ihrer Großmutter gab, einzulösen. Angekommen in Ulaanbaatar bringt Urna die noch erhaltenen Teile der Geige - Kopf und Hals - zu Hicheengui, einem bekannten Pferdekopfgeigenbauer, der dem alten Instrment einen neuen Körper bauen soll. Danach bricht Urna ins Hinterland auf, um dort die fehlenden Strophen des Lieds zu suchen. Doch sie wird enttäuscht. Keiner der Menschen, denen sie auf ihrem Weg begegnet, scheint die alte Weise der Mongolen noch zu kennen...

  10. DE (2010) | Dokumentarfilm
    ?
    5.8
    9
    2
    Dokumentarfilm von Susanne Kim.

    Empfängern von Arbeitslosengeld steht nach deutscher Gesetzgebung nur eine bestimmte Quadratmeteranzahl an Wohnraum zu. In Löbau, einer kleinen Stadt in Ostdeutschland, hatte man die Idee, einfach ein Zimmer abzuschließen, um somit die Wohnfläche künstlich zu verkleinern. Ab diesem Zeitpunkt gehört das abgeschlossene Zimmer nicht mehr zum ursprünglichen Wohnraum. Für was aber steht dieses verschlossene Zimmer? Der Film hält Momente fest, in denen Verluste, Hoffnungen und Gefühle spürbar werden, die mit dem verschlossenen Raum in Verbindung stehen. Denn auch wenn dieser Raum jetzt leer steht, ist er erfüllt mit Geschichte.

  11.  (2011) | Essay-Film
    ?
    1
    Essay-Film von Eryk Rocha.

    Zwischen Fiktion und Dokumentation folgt dieser poetische Essay dem 65-jährigen Expedito auf seinen täglichen Streifzügen durch die anonymen Menschenmassen in der Innenstadt Rio de Janeiros.

  12. DE (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    6.7
    6
    4
    Dokumentarfilm von Johanna Jackie Baier.

    Chantal ist die Veranstalterin, Gastgeberin, Frontfrau und Rampensau der “House of Shame”-Party. In ihrem Film House of Shame: Chantal All Night Long erzählt Johanna Jackie Baier ihre Geschichte, die im Herbst 1980 mit Chantals Flucht aus der bedrückenden Enge eines südwestdeutschen Provinzkaffs nach Berlin begann. In Interviews, Porträts und Geschichten auf und hinter der Bühne, Backstage Gossip und sehr vielen Musik- und Show-Mitschnitten breitet der Film Chantals Geschichte vor dem Panorama der jüngeren und jüngsten Zeitgeschichte aus.

  13. ?
    6
    1
    Road Movie von Stefan Paul.

    Über 20 Jahre ist es her, als die Mauer fiel, die mehr als ein Vierteljahrhundert die Bundesrepublik Deutschland und die Deutsche Demokratische Republik getrennt hat. 1989 hat sich der Tübinger Dokumentarfilmer Stefan Paul auf den Weg gemacht in seine alte Heimatstadt Leipzig um der Wende zuzuschauen, den Aufbruch aufzuspüren. In der Musikszene, unter Künstlern, auf der Straße, in Gesprächen: So entstand der Film Hotel Deutschland – ein Dokument der Zwischenzeit, nicht mehr DDR und noch nicht vereintes Deutschland. 20 Jahre später ist Stefan Paul zurückgekehrt in den alten Osten der Republik – herausgekommen dabei ist Hotel Deutschland 2. Wieder folgt er den Spuren des “Sprachkünstlers” Wolfgang “Zwieback” Krause aus Leipzig, der Ausschau hält, wie es speziell um die “blühenden” Kulturlandschaften bestellt ist, von denen Vereinigungskanzler Helmut Kohl seinerzeit schwärmte.

  14.  (2010) | Doku-Drama
    ?
    3
    Doku-Drama von Jason Spingarn Koff.

    Regisseur Jason Spingarn-Koff analysiert die Welt menschlicher Interaktion im virtuellen Raum, indem er seinen Avatar kreiert und in die Welt von Second Life eintaucht. Er trifft andere Bewohner, deren virtuelle Erlebnisse ihr reales Leben drastisch verändert haben. Der Regisseur erschuf so ein intimes Charakterportrait, dass Fragen stellt darüber, wer wir sind – und wer wir sein wollen.

  15. US (2002) | Dokumentarfilm
    ?
    4
    1
    Dokumentarfilm von Stewart Halpern-Fingerhut und Lenid Rolov mit Jeff Anderson und Jason Cavallo.

    Musik, Muskeln, Sex und Drogen sind die Bestandteile des Rezeptes, das den Erfolg des Circuit Party-Phänomens in den USA erklärt. In "When Boys Fly" erfahren die exzessiven Partys nicht die übliche Romantisierung. Hier begleiten wir "live" drei unterschiedliche Männer bei ihrer wilden Tour; durchleben mit ihnen ungeschönt die Höhen wie Tiefen der durchmachten Nächte: Brandon (23), Student, Langstreckenläufer und bekennende "Circuit Virgin", der sich den Spaß nur mal aus Neugier ansehen will. Tone (21), Partygänger der Komaklasse. Zweimal wurde er bereits in die Notaufnahme eingeliefert. Nun will er testen, ob eine Fete auch ohne Pillen abgehen kann. Und schließlich Jon (19), den die notorische Untreue seines Partners Todd (35) anfängt, richtig zu nerven. Wird die einjährige Beziehung an den halbnackten, mit verschwitztem Tunnelblick auf (nicht immer safen) Sex gerichteten Muskelbrocken scheitern?

  16. DE (2010) | Biopic, Dokumentarfilm
    5.2
    8.4
    14
    4
    Biopic von Boris Hars-Tschachotin mit Ulrich Matthes.

    Seit 30 Jahren steht die Urne Sergejs auf dem Schrank von Eugen in Paris, weil sich seine vier Söhne nicht über die Beisetzung einigen können. Als Urenkel Boris versucht das Ganze in die Hand zunehmen, stößt er auf eine Familiengeschichte, die das 20. Jahrhundert plastischer macht, als jedes Geschichtsbuch.

    Sergej in der Urne schlägt den Bogen von der Russischen Revolution bis ins 21. Jahrhundert, erzählt die Geschichte von drei Generationen einer weit verstreuten, europäischen Familie. Im Zentrum steht der schillernde Sergej Stepanowitsch Tschachotin (1883-1973), Mikrobiologe, Wissenschaftler von Weltruf, Freund Einsteins und Pawlows, aber auch Revolutionär, Antifaschist, Pazifist und Frauenheld – ein Leben, in das die Geschichte immer wieder eingeschlagen hat wie der Blitz.

  17. DE (2011) | Dokumentarfilm
    3.3
    6.5
    17
    4
    Dokumentarfilm von Katja Dringenberg und Christiane Voss.

    Endlich – Was geschieht mit uns nach unserem Tod? Durch wessen Hände gehen unsere Körper, bis sie endgültig aus dieser Welt verschwunden sind?
    Endlich macht sich auf die Suche nach den geheimnisvollen Orten der Toten. In diesem Schattenreich regieren die Todesdienstleister, die Tröster und Entsorger. Der Zuschauer wird mit auf den Weg genommen: vom Krematorium Berlin bis zu einer Grabrednerin, die ein letztes lebendiges Bild von Verstorbenen ohne Hinterbliebene entstehen lässt, das zu ihnen passt. Eine Grabrede in leerer Kirche, die außer dem Zuschauer nur noch die Tote zu hören scheint und sich dem Vergessen widersetzt. Wie wir im Leben Kontakt mit den Toten aufnehmen können, zeigt Endlich zum einen höchst emotional im Rahmen einer Familienaufstellung, zum anderen macht ein wiederholt auftretender Chor auf poetisch-verstörende Weise die Stimmen der Toten für uns hörbar. Dem Tod auf der Spur zeigt Endlich dem Zuschauer ungesehene Orte und entführt in eine faszinierende und bislang verborgene Welt.

    Hintergrund & Infos zu Endlich
    Endlich ist ein Dokumentarfilm von Christiane Voss und Katja Dringenberg über Menschen, die über ihre Arbeit tagtäglich mit dem Tod, den Toten in Berührung kommen.

  18. US (2011) | Biopic, Dokumentarfilm
    7.7
    8.3
    126
    12
    Biopic von Martin Scorsese mit Terry Gilliam und Eric Idle.

    George Harrison galt als der ‘stille Beatle’. Lange stand der Leadgitarrist der ‘Fab Four’ im Schatten der kongenialen Songschreibkollegen Paul McCartney und John Lennon. Und doch prägte er die Beatles ebenso wie seine Bandkollegen.

  19. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Jean Boué.

    Der Fotograf und Filmemacher Burkhard von Harder kommt über die Biographie „Ich wollte Deutschlands Einheit“, von Helmut Kohl auf die Idee, für ein Buch Namensvetter von Helmut Kohl zu suchen und zu fotografieren. Er findet um die 100 und verschickt Einwegkameras, mit der Bitte sich selbst aufzunehmen. Mit 16 Protagonisten nimmt er schließlich engeren Kontakt auf. Er lädt den Regisseur Jean Boué ein, gemeinsam auf dieser Basis ein Konzept für einen Film zu entwickeln, der quer durch Deutschland führt, irgendwo zwischen blühenden Landschaften und verlustig gegangenen Visionen. Sechs der Männer, im Alter zwischen 36 und 85, werden im Film portraitiert. In Interviews und anhand von Gegenständen und Orten werden sie zu ihrem Schicksal seit 1989 befragt. Wie die Wende ihr Leben verändert hat, wie es ihrer Familie ergangen ist, wie sehen die Ostler den Westen und umgekehrt.

  20. DE (2011) | Dokumentarfilm
    5.2
    7.9
    6
    6
    Dokumentarfilm von Elfi Mikesch mit Wim Wenders und Isabelle Huppert.

    Werner Schroeter, einer der größten Regisseure des „neuen deutschen Films“, erfährt im Jahr 2006 von seiner Krebserkrankung. In der Kunsthalle Düsseldorf arbeitet er gerade an Schönheit der Schatten, einer musikalischen Inszenierung zu Robert Schumann und Heinrich Heine. Zwischen Hoffnung und Bangen beginnt Werner Schroeter einen Wettlauf mit der Zeit.

    Elfi Mikesch, die bei mehreren Filmen von Werner Schroeter die Kamera geführt hat und persönlich eng in seine Welten eingebunden war, gewährt einen intimen Einblick in die Arbeiten der verbleibenden vier Jahre voller Schaffensdrang und Begeisterung für Kino, Theater und Fotografie: Bei den Theaterproben zu Antigone / Elektra, den Vorbereitungen für die Foto-Ausstellung Autrefois & Toujours und den intensiven Synchronarbeiten zu seinem letzten Film Diese Nacht, den er noch 2008 in Portugal gedreht hat.

    Viele Ausschnitte aus Werner Schroeters Filmen, von Eika Katappa bis Diese Nacht, zeichnen das farbige Spektrum seines filmischen Schaffens nach, das unter anderem das Lebensgefühl verkörpert, durch das die Kunst und der menschliche Ausdruck sich immer neu erschaffen. Musik durchdringt diesen Erinnerungsraum. Transparent werden biographische Zusammenhänge und die leidenschaftliche Beziehung zum Film, zur Oper und zum Theater, ebenso wie die Verbindung zu den Menschen, mit denen er gearbeitet und gelebt hat, mit denen er befreundet war.

    Eros und Leidenschaft sind die Maßstäbe dieses Künstlers, dem die Schönheit so nahe war wie der Tod. Dem die Abgründe des Lebens nicht fremd waren und der sich dennoch selbst treu blieb. Mondo Lux – Die Bilderwelten des Werner Schroeter ist ein intimer Raum – ein Raum in dem jeder Tag unvergleichlich wird angesichts der verbleibenden Lebenszeit. Werner Schroeter starb am 12. April 2010.