Die besten Dokumentarfilme von 1998 aus Schweiz

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Dokumentarfilm1998Schweiz
Produktionsjahr
Stimmung
Altersfreigabe
  1. CH (1998) | Dokumentarfilm
    Tamaro - Steine und Engel
    ?
    Dokumentarfilm von Villi Hermann.

    Der international renommierte schweizer Architekt Mario Botta schuf in dreijähriger Arbeit zusammen mit dem Maler Enzo Cucchi, einem der bedeutendsten italienischen Künstler der Gegenwart, die Kapelle S.Maria degli Angeli, auf der Alpe Foppa, hoch über dem Luganer See gelegen. Am Anfang war es wie im Märchen: Ein Mäzen wollte ein Gelöbnis seiner verstorbenen Frau einlösen und diese Gedächtniskapelle bauen. Villi Hermanns Film ist Werkstattbericht und spirituelle Reise in das Innere des künstlerischen Prozesses, zeigt das Wachsen des Bauwerks, die Konflikte und Diskussionen der beiden Künstler, deren Arbeit parallel entsteht, in gegenseitigem Respekt.

  2. CH (1998) | Dokumentarfilm
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    4
    Dokumentarfilm von Simon Bischoff.

    Herren im Ruhestand haben sich in die marokkanische Hafenstadt Tanger zurückgezogen, um hier Sonne, Meer, Leben, Liebe und Sex zu genießen - schwulen Sex. Es ist Morgen in Tanger: Gymnastik für Jean Neuenschwander, einst Postangestellter, Hoteldirektor, heute Pensionär und Hauptperson dieses Films. In Tanger hat er sich mit 51 Jahren niedergelassen, um einen sorglosen Ruhestand in Luxus zu genießen. Mon beau petit cul - Mein süßer kleiner Arsch ist die Chronik seines Intimlebens, von dem Neuenschwander gerne und ausschweifend erzählt, gelegentlich obsessiv in seiner Detailtreue. Am liebsten schildert er seinen ersten schwulen Sex, seine sexuellen Vorlieben, die Vorzüge und Annehmlichkeiten marokkanischer Ärsche, die Genüsse eines frivolen und gesunden Lebens. Simon Bischoff baut seinen Film rund um Jean Neuenschwander auf und zeichnet - von dessen Geschichte ausgehend - ein differenziertes Bild der Schwulenszene von Tanger. Ob es ein Sitten- oder ein Unsittengemälde dieser Welt ist, läßt Bischoff offen. Und genau das ist die Stärke des Films: akribisch, fast ethnografisch leuchtet er die provokative, unangepaßte Biederkeit des spätgeouteten Saubermanns aus. Und überläßt das Urteil anderen.

  3. 7.2
    5.5
    80
    8
    Kulturfilm von Michael Glawogger mit Shankar Loutakke und Modesto Francisco Rodriguez.

    Michael Glawogger porträtiert in seiner Dokumentation Menschen aus den vier größten Städten der Welt: Bombay, New York, Moskau und Mexico City.

  4. FR (1998) | Dokumentarfilm
    7.5
    81
    4
    Dokumentarfilm von Jean-Luc Godard.

    “Einführung in die wirkliche Geschichte des Kinos”, so Jean-Luc Godard, wobei der französische Regisseur, der zehn Jahre hieran arbeitete, nicht chronologisch und zugleich höchst subjektiv vorgeht. Entstanden ist ein ebenso faszinierender wie eigenwilliger Filmkosmos, eine Flut von Bildern und Tönen, während der Vieles angerissen wird, um sich im Kopf des Zuschauers zu einem Ganzen zu formen.

    Die vier Kapitel teilen sich folgt auf: "Kapitel eins (a): Alle Geschichten"/"Chapitre un (a): Toutes les histoires" (51 Min.); "Kapitel eins (b): Eine Geschichte allein"/"Chapitre un (b): Une histoire seule" (41 Min.); "Kapitel zwei (a): Allein das Kino"/"Chapitre deux (a): Seul le cinéma" (26 Min.); "Kapitel zwei (b): Fatale Schönheit"/"Chapitre deux (b): Fatale beauté" (27 Min.); "Kapitel drei (a): Das Geld des Absoluten"/"Chapitre trois (a): La monnaie de l’absolu" (26 Min.); "Kapitel drei (b): Eine neue Welle"/"Chapitre trois (b): Une vague nouvelle" (27 Min.); "Kapitel vier (a): Kontrolle des Universums"/"Chapitre quatre (a): Le contrôle de l’universe" (27 Min.); "Kapitel vier (b): Zeichen unter uns"/"Chapitre quatre (b): Les signes parmi nous" (37 Min.)