Die besten Dokumentarfilme aus Kolumbien
- Auf dem Weg zurSchule5.96.43711Dokumentarfilm von Pascal Plisson.
Der Dokumentarfilm Auf dem Weg zur Schule zeigt, was manche Kinder für Gefahren auf sich nehmen, um eine Bildung zu erlangen.
- The TwoEscobars7.9681Ereignisdokumentation von Jeff Zimbalist und Michael Zimbalist mit María Ester Escobar und Francisco Maturana.
Pablo Escobar war der reichste und mächtigste Drogenbaron in der Welt. Er führte das Medellin-Kartell mit eiserner Faust. Andres Escobar war der größte Fußballstar in Kolumbien. Die beiden waren nicht miteinander verwandt, doch ihre Schicksale waren untrennbar miteinander verbunden, denn Pablos Drogengeld hatte Andres' Version zu einem der erfolgreichsten von ganz Südamerika werden lassen. Bei der Weltmeisterschaft 1994 in den USA schoß Andres ein Eigentor, worauf hin seine Mannschaft aus dem Turnier flog. Nur wenige Tage später wurde er in Medellin erschossen. The Two Escobars zeigt auf eindringliche Weise die Verflechtungen zwischen Sport, Politik und organisiserter Kriminalität.
- Pequeñasvoces?Klassischer Zeichentrickfilm von Jairo Eduardo Carrillo und Oscar Andrade.
In diesem animierten Dokumentarfilm kommen Kinder zu Wort, die die blutigen Kämpfe in ihrem Heimatland Kolumbien hautnah miterlebt haben. In Interviews stellt der Film dar, wie die Kinder diese Ereignisse aus ihrem Blickwinkel sehen und erleben.
- Die Sünden meinesVaters6.6131Dokumentarfilm von Nicolas Entel.
Sebastián Marroquín ist der Sohn des legendären kolumbianischen Drogenbosses Pablo Escobar. Seit dieser Pate des internationalen Verbrechens 1993 erschossen wurde, lebt Marroquín unter falschem Namen mit seiner Familie als Architekt im argentinischen Exil. Der Versuch eines Mitarbeiters, Marroquín und seine Mutter, die Witwe Escobars, zu erpressen, führte 2001 dazu, dass die echte Identität bekanntwurde. Vor der Kamera des Argentiniers Nicolas Entel erzählt er erstmals von seiner Kindheit im übergroßen Schatten Escobars, der von Medellin aus ein weltweites Drogenkartell steuerte und dessen Vermögen auf 25 Milliarden Dollar geschätzt wurde. Niemand wagte es, sich seinem Vater zu widersetzen, und wenn es welche taten, wie der kolumbianische Präsidentschaftskandidat Luis Carlos Galan oder der Justizminister Rodrigo Lara Bonilla, fielen sie Escobars Killerkommandos zum Opfer. Gegen Ende der Dreharbeiten, nachdem Marroquín langsam Vertrauen zu Entel gefasst hatte, überredete der Regisseur ihn, die Söhne jener ermordeten Politiker zu treffen.
- The Eternal Night of TwelveMoons?2Doku-Drama von Patricia Farfan Villena.
In der indigenen Gemeinschaft der Wayuu werden Mädchen vor der Pubertät für zwölf Monde abgeschottet. Mit dokumentarischer Qualität zeigt der Film die junge Pili, wie sie sich auf ihre Rolle als Frau vorbereitet.
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- Die Reise desAkkordeons?5Dokumentarfilm von Andrew Tucker.
Die Dokumentation Die Geschichte des Akkordeon widmet sich der weltumspannenden Reise des populären Instruments.
- KolumbiensTrauma?1Dokumentarfilm von Angus Gibson und Miguel Salazar.
Am 6. November 1985 stürmen schwer bewaffnete Mitglieder der M-19-Guerilla den Justizpalast, Sitz des Obersten Gerichtshofs, in der Innenstadt von Bogota. Sie nehmen Hunderte Geiseln, darunter fast alle Obersten Richter Kolumbiens. Die Guerilleros haben eine klare Forderung: Sie wollen Kolumbiens Präsidenten Belisario Betancur Cuartas vor Gericht stellen. Die Regierung verweigert Verhandlungen, der Präsident setzt das Militär in Bewegung und gibt den Befehl zur Erstürmung des Justizpalastes. Bogotas zentrale Plaza verwandelt sich in ein blutiges Schlachtfeld. Fast hundert Menschen sterben, darunter fast alle M-19-Guerilleros, elf Richter und viele Angestellte des Gerichtshofs. Zwölf Personen bleiben bis heute vermisst. Viele glauben, dass sie von Regierungstruppen aus dem Justizpalast verschleppt, gefoltert und getötet wurden, weil sie den M-19-Guerilleros geholfen hätten. 25 Jahre nach den traumatischen Ereignissen wird Oberst Plazas Vega, der Hauptverantwortliche des Militäreinsatzes, wegen der Verschwundenen angeklagt. Er beteuert seine Unschuld und ist empört, dass ausgerechnet er als Sündenbock herhalten soll. Im Verlauf eines emotional aufgeladenen Prozesses fürchten Anwälte, Ankläger und Richter um ihr Leben, engagieren Leibwächter, tragen kugelsichere Westen und müssen sich gegen Todesdrohungen behaupten. Die Ereignisse des 6. November 1985, genannt La Toma (zu Deutsch: die Besetzung), verfolgen die kolumbianische Öffentlichkeit bis heute wie ein Fluch. Der Prozess dient der Aufarbeitung dieses Traumas und wird gleichzeitig zum Prüfstein für die Glaubwürdigkeit der Justiz in dem südamerikanischen Land.
- Caffeinated?3Abenteuerfilm von Vishal Solanki und Hanh Nguyen mit Danny Glover und Katie Leclerc.
In der Dokumentation Caffeinated wird die Geschichte des Bohnen-Getränks aus der Perspektive von Kaffee-Liebhabern erzählt.
- Gekidnapped?1Dokumentarfilm von Mark Henderson und Kate Horne.
Die Geschichte des jungen englischen Filmemachers Mark Henderson klingt unglaublich. 2002 wurde er während eines Abenteuertrips von einer Guerillagruppe in der kolumbianischen Sierra Nevada entführt. Gemeinsam mit sechs weiteren Geiseln, unter anderem einer Deutschen und vier Israelis, wurde er mehr als drei Monate lang durch die Berge von einem Guerillacamp zum nächsten gebracht. Die ständige Angst, getötet zu werden, und die täglich geringer werdende Hoffnung auf Rettung wurden für die jungen Abenteurer eine traumatische Erfahrung. Bei den Guerillas handelte es sich um eine regionale Widerstandsgruppe der marxistischen “Nationalen Befreiungsarmee”, die mit der Entführung auf die miserablen Lebensbedingungen in ihrer Heimat aufmerksam machen wollte. Auf Vermittlung eines katholischen Bischofs wurden die Geiseln nach 101 Tagen freigelassen. Neun Monate nach seiner glücklichen Heimkehr erhält Mark Henderson eine E-Mail von einem seiner Entführer. Antonio, so nennt er sich, und seine Frau haben die Guerillagruppe verlassen und befinden sich auf der Flucht. Auch Antonios Frau hat über Facebook den Kontakt mit einem ehemaligen Opfer gesucht. Mark unterhält in den kommenden Monaten und Jahren eine rege Korrespondenz mit seinem Kidnapper, um mehr über die Entführer und ihre Motive zu erfahren, aber auch, um das Erlebte zu verarbeiten. Doch Antonios Antworten bleiben vage. So beschließt Mark, gemeinsam mit drei anderen ehemaligen Geiseln nach sechs Jahren erneut in den Norden Kolumbiens zu einem heimlichen Treffen mit Antonio und seiner Frau zu reisen. Geschützt von der kolumbianischen Armee, die die Guerillas inzwischen aufgerieben hat, versuchen sie, das Trauma der Entführung zu verarbeiten.
- Thinking Like AMountain6.742Dokumentarfilm von Alexander Hick.
Der Dokumentarfilm Thinking Like A Mountain reist zu den Arhuacos in Kolumbien und besucht den heiligen Berg dieses südamerikanischen Volkes.
- The Squatters of the devilshouse?1Dokumentarfilm von Iván Reina Ortiz.
In dem Doku-Drama The Squatters of the devils house erfahren drei Männer inmitten einer verfallenen Ruine, was es heißt, sich auf ein Neues zu erheben.
- LandWithin?2Dokumentarfilm von Jenni Kivistö.
In dem Dokumentarfilm Land Within nähert sich die Filmemacherin Jenni Kivistö den Wundern der Wayuu an.
- Orozco theEmbalmer5.9121Dokumentarfilm von Kiyotaka Tsurisaki.
Orozco the Embalmer ist ein Dokumentarfilm von Kiyotaka Tsurisaki aus dem Jahr 2001.
- The ResilientHeart?1Dokumentarfilm von Susan Frömke und Ginger Brown.
Dokumentation The Resilient Heart folgt einem Team von Ärzten, das weltweit gegen die steigende Anzahl der Herzerkrankungen bekämpff.
- Miss María, Skirting theMountain?1Dokumentarfilm von Rubén Mendoza.
Der Dokumentarfilm Miss María, Skirting the Mountain begleitet Maria Luysa in ihrem kleinen kolumbianischen Dorf Boaviata durch ihren Lebensalltag. In einer Gemeinschaft, die stark vom konservativen Katholizismus geprägt ist, lebt die vor 45 Jahren als Junge zur Welt gekommene Frau ihre Identität aus. (ES)
- A RiverBelow?21Dokumentarfilm von Mark Grieco.
A River Below beschäftigt sich mit dem Kampf zweier Aktivisten für den Erhalt der Amazonasdelfine.
- El aulavacía?1Dokumentarfilm von Lucrecia Martel.
El aula vacía ist eine Kurzfilmsammlung, in der mehrere Filmemacher über die akademische Ausschließung der indigenen Bevölkerung in Südamerika berichten. (SB)
- My North is theSouth?1Dokumentarfilm von Amanda Puga.
Mit ihrer Dokumentation My North is the South begibt sich die Regisseurin Amanda Puga nach Lateinamerika, um die Positionen der dortigen Einwohner zu gesellschaftspolitischen Themen in Erfahrung zu bringen. Dabei entstehen nicht zuletzt essentielle Fragen über das Leben und die verschiedenen Arten, Realität wahrzunehmen. (JU)